DE161926C - - Google Patents

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DE161926C
DE161926C DENDAT161926D DE161926DA DE161926C DE 161926 C DE161926 C DE 161926C DE NDAT161926 D DENDAT161926 D DE NDAT161926D DE 161926D A DE161926D A DE 161926DA DE 161926 C DE161926 C DE 161926C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements
    • F23M11/02Preventing emission of flames or hot gases, or admission of air, through working or charging apertures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Gaserzeugern, Feuerungsanlagen u. dgl. >- und insbesondere bei solchen, die mit einer fetten bezw. sehr teerreichen Kohle beschickt werden, erweist sich die Anwendung von Schürlochverschlüssen bekannter Art, bei denen während der Dauer der Schürlochöffnung, valso /ädes Schürens, ein zerteilter Dampfstrahl den Verbrennungsgasen zum Zweck der Verhinderung ihres belästigenden
ίο und in verschiedener Hinsicht schädlichen Austrittes' entgegengeführt wird, aus verschiedenen Gründen unvollkommen. Von diesen ist insbesondere hervorzuheben, daß in der Dampfeinblase- und Zerteilungsvorrichtung zufolge ihrer ständigen Lage über oder vor der Schürlochöffnung, also dicht an dem heißen und beständig Teer usw. absondernden Feuerherd, die Versetzung der kleinen Dampfaustrittslöcher durch Teer und
ao andere dickliche Kohleverbrennuhgsprodukte nicht zu verhüten ist und daß demzufolge eine häufige, zeitraubende und betriebsstörende Reinigung der Dampfeinblasevorrichtung sich nötig macht. Ferner ist der
as an · bekannten Schürlochversthlüssen angeordnete Deckel der Verteerung seiner Gleitoder Abdichtungsfläche ausgesetzt, wodurch ein Zusammenbacken der beiden Verschlußteile und in kprzen Zeitzwischenräumen die Reinigung der Gleitflächen bedingt ist.
Endlich muß auch, als praktischer Nachteil der fraglichen bekannten Schürlochver-Schlüsse bezeichnet werden, daß. zum Öffnen und Schließen des Schürloches jeweilig' zwei Bewegungen notwendig sind.
Diesen Ubelständen wird durch die Erfindung insbesondere mit der Maßnahme begegnet, daß die' Dampfeinblase- und Zerteilungsvorrichtung in dem Deckel des Schürlochverschlusses, anstatt, wie bisher,|jn dessen Hauptkörper, angeordnet wird und daß dieser Deckel mitsamt der von ihm getragenen Dampfeinblasevorrichtung in einfacher Weise aus dem heißen, die Verteerung herbeiführenden Bereiche des Schürloches entfernt werden kann, indem dabei gleichzeitig der Abschluß des Schürloches und der Dampfzuführung ohne Anwendung von Ventilen oder Hähnen erfolgt. Der die Gleitflächen bespülende heiße Dampf wirkt gleichzeitig lösend auf den Teer ein, so daß die Verteerung der Dampfeinblasevorrichtung und der Gleitflächen zwischen dem Deckel und dem Verschlußkörper, also auch das Zusammenbacken dieser beiden Teile verhütet wird.
Auf der Zeichnung ist der verbesserte, an einem Gaserzeuger angebrachte Schürlochverschluß beispielsweise veranschaulicht, und zwar durch
Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt nach der Linie /-/ in Fig. 2 und durch
Fig. ι in Oberansicht.
An die Feuerungswandung, welche mit der Schüröffnung α .ausgerüstet ist, wird der Hauptkörper b dfes Scliürlochverschlusses
mittels Schrauben befestigt, was bei bestehenden Anlagen ohne Betriebsstörung möglich ist. Auf die äußere, eben bearbeitete Fläche dieses Verschlußhauptteiles b ist der Deckel c dicht-
5* passend aufgelegt, welcher, wie Fig. 2 zeigt, mit zwei Flügeln ausgeführt ist, von denen der eine der Schürflügel und der andere der Verschlußflügel genannt wird. . Im Schürflügel ist ein Schürloch sowie ein kreisförmig gebogenes Rohr d angeordnet (vorzugsweise eingegossen), welches mit kleinen, bis in das Schürloch fortgesetzten Löchern versehen ist. An dem. einen Ende ist das Rohr d abgeschlossen und mit dem anderen ■ 15 offenen Ende bis zu der unteren ebenen Flügelfläche durch entsprechende Abbiegung abwärts geführt. Der Verschlußflügel des Deckels c, trägt nur einenZapfen oder Griff, an dem man den Deckel um einen in dem ao Unterteil fr befestigten Zapfen e drehen kann, und zwarv für das Schüren, in die durch Fig. 2 veranschaulichte Lage und zwecks Abschließens des Schürloches in die Lage, bei welcher der Verschlußflügel die Schür- »5 lochöffnung vollständig bedeckt. Durch die auf ;'den Zapfen e aufgesteckte Schraubenfeder wird der Deckel c dicht an dem Unterteil b aiigedrückt; zur Begrenzung der Drehung des Deckels c um den Zapfen e können Äflstoßstifte an dem Deckel ;c angebracht pder irgendwelche; andere Mittel
-; vorgesehen^werden. ;
Djurch ein in Fig. 2 nur bruchstückweise dar-
gest^jltes J^eitungsrohr, welches:an einen im
35;: Ver||hluß||rterteil b ängeorilneten und an
dessen ebener Gleitfläche mündenden inneren
j Känlj /:aj|jeschiossen ist; v|ird der pampf
ί beständig '||igefüfarti derart, filaß er bei der
Deckeiausschwingungslage nach Fig. 2 in
das JCreisßsihr d iströmt undivon diesem aus
in das Sc^ürloch ά eintreten kann, wofür natürlich Voraussetzung ist, daß die Mündungen von d und f an den Gleitflächen von c und b wie Dnmpfschieberöffnungen zu gegenseitiger Deckung kommen, wenn der Schürflügel des Deckels c seine Stellung nach Fig. 2 eraeicht.
Dahingegen entfernen sich diese Mündungen von d und / voneinander, wenn der Verschlußflügel des Deckels c über die Schüft Jb' lochöffnung α gedreht wird. Bei der entsprechenden Grenzlage des Deckels c wird nach der Wirkungsweise von Dampfschiebern selbsttätig der Dampfübertritt aus f nach d mit reichlicher Überdeckung der angrenzenden Gleitflächenteile abgeschnitten. Gleichzeitig kommt der das Dampfeinblaserohr d tragende Schürflügel außerhalb des heißen Bereichs des Schürloches zu stehen.
Da die Deckungslage der Mündungen von d und f nur allmählich herbeigeführt und wieder aufgehoben wird, wenn die Ausschwingung des Deckels c in der einen oder anderen Richtung erfolgt, so findet während dieser Ausschwingung die bereits als sehr vorteilhaft gekennzeichnete teerlösende Bespül ung der Gleitflächen von b und c durch den austretenden Dampf statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung gegen das Austreten von Gasen aus Gaserzeugern u. dgl. während des Schärens unter Verwendung eines zerteilten Dampfstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß die Damp feinblasevorrichtung: in den zweiflügelig ausgebildeten Deckel (c) des Schürlochverschlusses verlegt ist, zu dem Zweck, die in dem einen Flügel befindlichen Dampfaustrittslöcher durch Drehung des Deckels um seinen Zapfen vor Verteerung zu schützen. ;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274782B (de) * 1966-06-18 1968-08-08 Koppers Gmbh Heinrich Schau- und Stochlochverschluss fuer Gaserzeuger, Feuerungsanlagen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274782B (de) * 1966-06-18 1968-08-08 Koppers Gmbh Heinrich Schau- und Stochlochverschluss fuer Gaserzeuger, Feuerungsanlagen u. dgl.

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