DE52795C - Beschickungsvorrichtung für flüssige Brennstoffe - Google Patents
Beschickungsvorrichtung für flüssige BrennstoffeInfo
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- DE52795C DE52795C DENDAT52795D DE52795DA DE52795C DE 52795 C DE52795 C DE 52795C DE NDAT52795 D DENDAT52795 D DE NDAT52795D DE 52795D A DE52795D A DE 52795DA DE 52795 C DE52795 C DE 52795C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/02—Combustion apparatus using liquid fuel
- F23C2700/023—Combustion apparatus using liquid fuel without pre-vaporising means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Beschickungsvorrichtung für flüssige Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. September 1889 ab.
Diese Vorrichtung dient, zur Beschickung von Feuerungen mit flüssigen Kohlenwasserstoffen,
welche mehr oder weniger dickflüssig sind, wie Theer, Pechöl u. a. m.
Der Kohlenwasserstoff, z. B. Theer, befindet sich in einem Gefäfs A, welchem derselbe
durch ein mit Regulirhahn α versehenes Rohr B von einem Vorratsbehälter aus zugeführt wird,
indem man ihn zunächst durch eine Filterkammer C gehen läfst. An der einen Stirnseite
mündet in A ein mit Regulirventil a1 versehenes
Dampfrohr D. Auf der entgegengesetzten Stirnseite ist, am Deckel A1 befestigt
oder mit demselben aus einem Stück gebildet, ejne Düse d nach aufsen gerichtet angeordnet;
die Düse hat vorn ovalen Querschnitt und liegt in einem kreisrunden Loch A2 einer am
Deckel A1 befestigten Platte A3, so dafs je oberhalb und unterhalb des Düsenmundes
ein Kanal A2 von halbmondförmigem Querschnitt (Fig. 2) gebildet ist, der in den von
der Platte A3 und dem Deckel A1 gebildeten
ringförmigen . Raum d * führt. Am hinteren Theile der Düse d ist ein Ventil b angeordnet
mit nach vorn sich vertiefenden Nuthen b1;
sein Stiel c tritt unter gehöriger Abdichtung mittelst Stopfbüchse e e1 durch die hintere
Stirnseite von A nach aufsen und ist hier mit einem Griff cx versehen. Ventil b, sowie
Stiel c sind in ihrer ganzen Länge von ei-nem ovalen Loch c2 durchbohrt, durch welches
eine Stange f von gleichem Querschnitt gesteckt ist. Dieselbe tritt, hinten mittelst Stopfbuchse
c4 c3 abgedichtet, durch den Griffe1
nach aufsen, wo sie mit einem Griff fx versehen ist, während sie vorn durch die Düse d
heraustritt, innerhalb welcher sie auf ihren Seiten mit nach vorn sich vertiefenden Nuthen/2
versehen ist (Fig. 2 und 3).
An das Dampfrohr D schliefst sich ein im Gefäfs A angeordnetes Schlangenrohr D1 und
steht dieses durch das aufserhalb von A liegende Rohr D2 in Verbindung mit dem ringförmigen
Raum d1, in welchen D2 unterhalb
der Düse d einmündet, g ist ein Hahn, welcher gestattet, das Gefäfs A mit dem Rohr D2
oder einer anderen Dampfquelle in Verbindung zu setzen, um Absätze wegzublasen, welche
sich auf dem Ventil b, in der Düse, im Gefäfs A oder auf dem Filter C1 etwa anhäufen.
Das Filter G1 bildet einen Kegel, der oben zur Herstellung einer centralen Oeffnung abgestutzt
ist, durch welche die Flüssigkeit nach A überfliefsen kann, wenn sich der Raum zwischen
C1 und C mit zurückgehaltenen Verunreinigungen
angefüllt hat.
Nachdem man mittelst des Ventiles α den Theerzuflufs in das Gefäfs A und durch Verschiebung
des Ventils b die Theeraustrittsöffnung aus A durch Düse d geregelt hat,
läfst man durch Oeffnung von a1 Dampf in
den Raum d1 strömen, welchem derselbe durch
die halbmondförmigen Kanäle A2 wieder entströmt, wobei er durch seine saugende Wirkung
an der Düse den Austritt von Theer in Gestalt eines Strahles bewirkt.
Wird es nothwendig, Absätze vom Ventil b oder aus der Düse d abzublasen, so schliefst
man den Hahn λ, öffnet dagegen Hahn g, so
dafs Dampf nach A tritt und durch d abströmend die Absätze mit sich reifst. Um das
Gefäfs A und den Filter C1 zu reinigen, schliefst man Ventil b, öffnet dagegen α und
läfst nun wiederum Dampf durch g in A einströmen,
der, seinen Abflufs durch BjB1
nehmend, Gefäfs und Filter von den Absätzen reinigt.
Die eigenthümliche Querschnittsform der Kanäle A^, sowie die Anordnung je eines
solchen Kanals oberhalb und unterhalb der Düse d bewirkt, dafs der Theer in einem starken
und regelmäfsigen Strahl ausspritzt, während infolge der ovalen Gestaltung des Diisenmundes
der Strahl sich ausbreitet und ■ so der Theer als feiner Regen der Feuerung zugeführt wird.
Durch Oeffhung eines der Deckel A1 und Lösen der Rohre D und Z)2 kann man das
Schlangenrohr und Ventil b ohne Mühe aus dem Gefäfs A herausnehmen.
Um den Apparat aus seiner Arbeitsstellung vor dem Ofen wegheben zu können, setzen
die Erfinder die Theerzuleitung B und die Dampfzuleitung D aus teleskopartig in einander
verschiebbaren Rohren (wie BB1), die mittelst
Stopfbüchsen abgedichtet sind, zusammen, oder sie hängen den Apparat an eine Kette
oder ein Drahtkabel, welches über eine Rolle geführt, und an dessen freies Ende ein Gegengewicht
angehängt ist.
Das Gewölbe des zu beheizenden Ofens versehen die Erfinder nöthigenfalls mit einem
Futter aus feuerfesten Steinen, zwischen denen sie schmale Oeffnungen belassen. Ein solches
Futter wirkt als Wä'rmereservoir, befördert die ■Verbrennung des Theers etc. und schützt
gleichzeitig die eisernen Kesselplatten gegen die directe Einwirkung der Flammen. In
anderen Fällen ordnen die Erfinder im Ofen hinter einander in passenden Abständen feuerr
feste Gewölbebogen F, Fig. 5, einzeln so an, dafs schmale Zwischenräume zwischen ihnen
und der Ofendecke bestehen bleiben. Um dem schädlichen Einflufs der wechselnden Zusammenziehungen
und' Ausdehnungen zu begegnen, welche die feuerfesten Gewölbebogen
erfahren, werden dieselben, wie in Fig. 5 und 7 veranschaulicht, zweckmäfsig aus mehreren
Theilen so zusammengesetzt, dafs diese etwas Zwischenraum zwischen sich lassen.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Eine Beschickungsvorrichtung für flüssige Brennstoffe, bestehend aus dem Gefäfs A, welchem der flüssige Brennstoff durch ein mit Filter C1 versehenes Rohr B zufliefst, der ovalen Düse d, welche durch das mit Nuthen b1 versehene Ventil b und die mit Nuthen f1 versehene Stange f regulirt werden kann, der Dampfleitung D D1 £>2, dem die Düse umgebenden ringförmigen Raum d1, in welchen die Dampfleitung D2 mündet, der diesen Raum abschliefsenden- Platte As mit kreisrunder Oeffnung zur Aufnahme der ovalen Düse d und dem Dampf hahn g zum Fortblasen von Niederschlagen (Fig. ι bis 4).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=327480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE52795C (de) |
-
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