DE192154C - - Google Patents

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DE192154C
DE192154C DENDAT192154D DE192154DA DE192154C DE 192154 C DE192154 C DE 192154C DE NDAT192154 D DENDAT192154 D DE NDAT192154D DE 192154D A DE192154D A DE 192154DA DE 192154 C DE192154 C DE 192154C
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chimney
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Entstaubungsvorrichtungen zum Niederschlagen des durch den Exhaustor in den Kamin hochgetriebenen Staubes oder Rußes, bei denen der letztere durch Einspritzen von Druckwasser in der Weise niedergeschlagen wird, daß sowohl Wasser wie Staub in senkrechter Richtung gegeneinander geführt werden, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen macht sich jedoch der Nachteil
ίο bemerkbar, daß die ganze Entstaubungsvorrichtung innerhalb eines ziemlich engen Kamines und noch dazu größtenteils ganz untenv in demselben angeordnet ist, so daß eine Reinigung oder. Reparatur der Vorrichtung ausgeschlossen oder nur sehr schwer möglich ist.
Diese Nachteile zu vermeiden und bei gleicher Wirkungsweise die ganze Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe besteht darin, daß· das zum Niederschlagen des Staubes oder Rußes dienende Wasser aus einem oben und unten mit feinen Strahlöffnungen versehenen Rohr, welches den Kamin von außen ringförmig in einem gewissen Abstande umgibt, austritt und hierbei den durch Öffnungen des Kamines austretenden Staub o. dgl. vollkommen niederschlägt. Um den Schlamm, welcher sich in einem die Kaminöffnung umgebenden Mantel ansammelt, gut fortleiten zu können, spritzen zweckmäßig die Wasserstrahlen auch unmittelbar in die Schlammassen und erhalten sie dünnflüssig.
Eine derartige Entstaubungsanlage ist in beiliegender Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Das zum Niederschlagen des Staubes dienende Wasser steigt aus dem Windkessel a, welcher unter entsprechendem Druck .erhalten wird, durch das Steigrohr b aufwärts zu dem Strahlrohr c. Das letztere ist dicht vor den Austrittsöffnungen d des Kamines e fest angebracht und läuft bei der gezeichneten Ausführungsform in Gestalt eines Ringes rund um den Kamin herum. Dieses Strahlrohr c kann nicht allein oben, sondern auch an seiner Unterseite ringsherum mit feinen Strahlöffnungen versehen sein, aus welchen das Wasser etwa unter 1 bis 2 Atmosphären Druck in feinen Strahlen austritt. Auf diese Weise werden die durch den Exhaustor der' Trockenanlage o. dgl. in dem Kamin hochgetriebenen Staub- und Rußmassen, welche aus den Kaminöffnungen d austreten, sofort durch die Wasserstrahlen niedergeschlagen, wobei der durch den Exhaustor im Kamin erzeugte Druck das Eindringen des Wassers in den Kamin verhindert. Vielmehr wird durch diesen Druck das mit Staub und Ruß durchsättigte Wasser gegen den um den Kamin angebrachten trichterförmigen Mantel/ sowie gegen die Kaminhaube g geworfen, welch letztere als Strahlbrecher dient und das Austreten der Wasserstrahlen aus der oberen Mantelöffnung h verhindert. Der Mantel f ist nach unten, wie erwähnt, trichterförmig ausgebildet, so daß sich der Schlamm
hier ansammelt und durch ein Abfallrohr i fortgeleitet werden kann. Aus dein Strahlrohr c treffen die nach unten gerichteten Wasserstrahlen. unmittelbar auf den sich ansammelnden Schlamm und erhalten denselben dünnflüssig,, so daß das Abfließen des Schlammes · stets ungehindert erfolgen kann. . Das Abfallrohr i mündet zweckmäßig an mehreren Stellen in den trichterförmigen Mantel/ ein.
Die Steigleitung b mündet mittels einer unteren Zweigleitung k, die durch ein Ventil abschließbar ist, unmittelbar in das Abfallrohr i, um eine Ausspülung des letzteren zu ermöglichen. Auch an anderen Stellen dieser Rohrleitungen können zur Erleichterung der Ausspülung, zum Anlassen und zum Abstellen des Wasserdruckes usw. Ventile angebracht sein.
Sowohl die Form des Strahlrohres c als auch die Gestalt des das obere Kaminende umgebenden Mantels f kann ganz beliebig und dem jeweiligen Zweck angepaßt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Niederschlagen des in Gasen enthaltenen Staubes oder Rußes durch Einspritzen von Druckwasser, gekennzeichnet durch die Anordnung eines oben und unten mit feinen Strahlöffnungen versehenen Rohres, welches in der Höhe der Zugöffnungen den Kamin umgibt, und einer die Kaminöffnung umgebenden trichterförmigen Haube, in welcher der Staub oder Ruß durch das aus dem Strahlrohr austretende Wasser als Schlamm niedergeschlagen und abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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