DE115672C - - Google Patents

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DE115672C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
    • F28B3/04Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium by injecting cooling liquid into the steam or vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

.KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JV* 115672 KLASSE XJd.
Bei Auspuffdampfmaschinen bringt das Abblasen des verbrauchten Dampfes infolge seiner je nach der äufseren Temperatur verschiedenen stärkeren oder geringeren Kondensation grofse Unzuträglichkeiten mit sich, welche man durch Kondensationstöpfe, Wasserauffangvorrichtungen u. dergl. zu beseitigen sucht, aber in keinem Falle ganz vermeiden kann.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Einrichtung hilft diesem Uebelstande dadurch ab, dafs sie für die Auspuffmaschine eine selbsttätige Kondensation schafft, und zwar ohne Anwendung von Luftpumpen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung beispielsweise in zwei verschiedenen Ausführungen schematisch dargestellt.
Sie besteht aus einem möglichst in freier Luft anzubringenden geschlossenen Behälter a mit drei Rohrstutzen b c d und je nach der Anlage etwa sonst erforderlichen Anschlüssen. Mit dem oberen Stutzen b ist der Auspuff der Dampfmaschine verbunden. Durch den mittleren Stutzen c tritt das aus einem hochgelegenen Sammelgefäfs zufliefsende oder durch eine Pumpe geförderte Kühlwasser mittelst einer Brause f als feiner Sprühregen ein, welcher bei seiner Mischung mit dem von oben eintretenden Auspuffdampf eine energische Kondensation desselben veranlafst. Das hierbei sich bildende Wasser fliefst durch den unteren Stutzen d und das Rohr g dauernd ab. Letzteres mündet mit seinem unteren, ein kurzes Stück nach oben gebogenen Ende h etwa 10 bis 15 cm unter dem Wasserspiegel i eines beliebigen Sammelbehälters oder fliefsenden Gewässers.
Möglichst von der höchsten Stelle des Kondensators α führt ein dünnes Rohr k aufserhalb des Ablafsrohres g (Fig. 1) nach unten und mündet nahe dem Wasserspiegel i wieder in dasselbe ein. Das Rohr k kann jedoch auch, wie Fig. 2 zeigt, ganz innerhalb von a und g oder in beliebiger anderer Weise angeordnet werden; zu beobachten ist nur, dafs dasselbe, möglichst von der höchsten Stelle des Kondensators α ausgehend, unter dem Spiegel der in dem Rohr g befindlichen Kühl- und Kondenswassersäule ausmündet.
Durch dieses Rohr k entweicht die mit dem Einspritzwasser oder anderweitig eingedrungene Luft aus dem Kondensator α und tritt mit dem Kondensationswasser aus dem Krümmer des Rohres g mit grofser Geschwindigkeit aus, wie solches an dem lebhaften Aufsteigen von Luftblasen auf dem Wasserspiegel i deutlich wahrzunehmen ist. Diese Erscheinung findet in der von dem beständig abfliefsenden Kondenswasser auf die Mündung des Rohres k ausgeübten Saugewirkung, welche unter Umständen durch die Anbringung eines geeigneten Strahlgeblä'ses noch erhöht werden kann, ihre Erklärung.
Die senkrechte Höhe des Rohres g über dem Wasserspiegel i ist so zu bemessen, dafs die von dem äufseren Luftdruck getragene Wassersäule unterhalb des Gefäfses α verbleibt und letzteres sich nicht mit Wasser füllen kann. Da bei bestmöglicher Abdichtung gegen die äufsere Luft in dem Kondensator α ein nahezu absolutes Vacuum entsteht, so ist die Höhe auf etwa 10 m zu bemessen. Die untere Mündung des Luftrohres k empfiehlt sich nahe
über dem Wasserspiegel i anzuordnen, so dafs aufser Betrieb das Wasser nicht von unten in dasselbe eindringen kann, was bei der möglichst im Freien anzubringenden Anlage bei Frostwetter von Nachtheil sein könnte.
Durch die Anordnung der ganzen Einrichtung oder wenigstens des Kondensators α im Freien wird gleichzeitig eine natürliche Aufsenkühlung erzeugt, welche die Kondensation wesentlich beschleunigt.
Aufser der wirkungsvollen Beseitigung der eingangs erwähnten Uebelstände erhöht die beschriebene Einrichtung die Wirkung der mit ihr versehenen Dampfmaschine, da sie den Gegendruck um etwa eine Atmosphäre verringert, indem sie die Auspuffffiaschine mit verhältnifsmäfsig geringen Anschaffungskosten in eine Kondensationsmaschine verwandelt, welche keine Luftpumpe benöthigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einspritzkondensator, dessen geschlossenes Gehäuse mit einem oberen Dampfeintritt, einem seitlichen Kühlwassereintritt und einem oder mehreren Abfallrohren versehen ist, gekennzeichnet durch ein von dem ~ Kondensationsr'aum (a) ausgehendes und nahe über dem Wasserspiegel in das Abfallrohr (g) mündendes Luftrohr (k), zum Zwecke, die Luft ohne Anwendung von Pumpen mittelst der durch das beständig abfliefsende Wasser verursachten Saugwirkung zu entfernen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110187B (de) * 1960-03-10 1961-07-06 Paul H Mueller Dr Ing Zweistufige Entlueftungsvorrichtung fuer Dampfkondensatoren mit Wasserstrahl-Luftpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110187B (de) * 1960-03-10 1961-07-06 Paul H Mueller Dr Ing Zweistufige Entlueftungsvorrichtung fuer Dampfkondensatoren mit Wasserstrahl-Luftpumpen

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