DE2147147B2 - Vorrichtung zur regulierung der foerdermenge zon kreiselpumpen - Google Patents

Description

Flüssigkeitsströmung die Flüssigkeit im Zylinder " in Rotation versetzt. Nach dem Drallsatz (K -R = konstant) setzt sich diese Rotation auch im Saugrohr 11 fort, wobei die Umfangsgeschwindigkeit C

V · D

am Innenumfang des Saugrohres = —j— ist. Die

Zufuhr von im Drehsinn der Pumpe 10 rotierender Flüssigkeit zur Pumpe hat eine von der Größe der Umfangsgeschwindigkeit der zuströmenden Flüssigkeit abhängige Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit und damit der Fördermenge zur Folge; aus dem Eintritts-Geschwindigkeitsdreieck nach F i g. 3 ist dies beispielsweise ersichtlich; darin sind:

ß₁ der Schaufelwinkel, _1S

„ die Umfangsgeschwindigkeit der Schaufel,
C₁ die normale (maximale) Fördergeschwindigkeit,

Cu die Umfangsgeschwindigkeit der rotierend zuströmenden Flüssigkeit und

C_n die durch C_u erzielte, reduzierte Fördergeschwindigkeit.

Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß die Fördermenge so lange reduziert vird, bis der Flüssigkeitsspiegel χ den Zylinderrand erreicht, wonach der Zustrom zur Pumpe ausschließlich durch das Zuführrohr 14 und somit mit maximaler Rotation (C_u) erfolgt; der Flüssigkeitsspiegel γ im Zylinder stellt sich dann so ein, daß die Druckhöhe Δ h etwa gleich dem Druckunterschied zwischen α und b ist.

Die beschriebene selbsttätig arbeitende Reguliervorrichtung ist einfach in ihrem Aufbau, bedarf keiner Wartung und ist dank des Fehlens irgendwelcher mechanisch bewegbarer Teile völlig störungsfrei.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Fördermenge dabei maximal. Sinkt der Flüssigkeits-Patentansprüche: spiegel im Sumpf, so stellt sich im Zuführrohr zunehmend ein DrugkgefäUe und damit eine merkliche

1. Vorrichtung zur Regulierung der Förder- Flüssigkeitsströmung ein, die im Zylinder einen der menge ,on Kreiselpumpen, gekennzeich- 5 Pumpenrotation entsprechenden Drall erzeugt; dieser net durch einen stehend im Saugsumpf (13) sich im Saugrohr erhaltende Drall bewirkt pine entanzuordnenden oben offenen Zylinder (12), über sprechende Herabsetzung der Pumpenfördermenge, dessen Boden (12 a) ein dem Drehsinn der Pumpe und zwar so lange, bis der Flüssigkeitsspiegel im Sumpf (10) entsprechend tangential Zuführrohr (14) den Zylinderrand erreicht, so daß die Flüssigkeitsmündet und in welchem koaxial ein oben an die ic zufuhr zum Saugrohr ausschließlich durch das Zuführ-Saugseite der Pumpe angeschlossenes Saugrohr (U) rohr erfolgt. Durch geeignete Bemessung der verhineinragt, sciuedenen Vorrichtungsteile läßt sich so in relativ

2. Reguliervorrichtung nach Patentanspruch 1, weiten Grenzen eine automatische Regulierung der dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Pumpenfördermenge in Anpassung an die anfallende Saugrohrmündung vom Zylinderboden (12 α) etwa 15 Flüssigkeitsmenge erzielen.

gleich dem Durchmesser des Zuführrohres (14) ist. Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeich-

3. Regulienη-richtung nach Patentanspruch 2, nung beispielsweise näher erläutert; es zeigt
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurch- F i g. 1 im Vertikalschnitt die einer Kreiselpumpe messer (D) des Zylinders (12) ein Mehrfaches des zugeordnete Mengenreguliervorrichtung nach der Innendurchmessers (d) des Saugrohres (11) ist. 20 Erfindung,

4. Reguliervorrichtung nach Patentanspruchs, F i g. 2 eine Di aufsieht zu F i g. 1 und
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurch- F i g. 3 das Geschwindigkeitsdreieck am Eintritt messer (ei) des Saugrohres (11) größer als jener einer mit einer eriindungsgemäßen Reguliervorrichdes Zuführrohres (14) ist. tung ausgestatteten Kreiselpumpe.

5. Reguliervornchtung nach Patentanspruch 4, 25 In F i g. 1 und 2 ist die vertikal von unten andadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßteile (Πα saugende Kreiselpumpe mit 10 bezeichnet; an den bzw. 14a) des r.vagrohres (11) und des Zufuhr- Saugstutzen 10a des Pumpengehäuses ist ein Saugrohres (14) trompetenförmig erweitert sind. rohr 11 angeschlossen, dessen freier Mündungsteil 11a

trompetenförmig erweitert ist und im Abstand über

30 dem Boden 12a eines Zylinders 12 liegt, de das

Saugrohr 11 mit relativ großem radialem Spiel koaxial umgibt. Der Zylinder 12 ist derart im die zi fördernde

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eius Flüssigkeit enthaltenden Saugsumpf 13 angeordnet, Vorrichtung zur Regulierung der Fördermenge von daß der bei maximaler Pumpenförderung höchst-Kreiselpumpen. 35 mögliche Flüssigkeitsspiegel χ (entsprechend dem

Bei Abwasser- oder Meteorwasser-Hebeanlagen ist höchstmöglichen Flüssigkeitsanfall) im Abstand über der Anfall des zu fördernden Wassers schwankend. dem Zylinderrand liegt. Unmittelbar über dem Boden Da nun Kreiselpumpen bei einer bestimmten oder 12a des Zylinders 12 mündet ein der Drehrichtung nur gering schwankenden Förderhöhe eine ungefähr der Pumpe 10 entsprechend tangentiales Zuführrohr gleichbleibende Fördermenge haben, würde ohne Re- 40 14, dessen Einlaßteil 14a trompetenförmig erweitert gulierung ein intermittierendes Arbeiten der Pumpe ist, Einlaß und Auslaß dieses Rohres sind in F i g. 1 notwendig sein. Das intermitierende Arbeiten ist mit α bzw. b bezeichnen, während der Innendurchaber in Kläranlagen z. B. wegen der Schwallbildung messer des Zylinders 12 mit D und der Innendurchmeist unerwünscht. Auch werden Motoren und Schal- messer des Saugrohres 11 mit d bezeichnet sind. Der ter durch das häufige An- und Abschalten abgenutzt; 45 Abstand der Saugrohrmündung über dem Zylinderwerden große Saugsümpfe vorgesehen, so wird die boden 12a ist etwa gleich dem Durchmesrer des Anlage bauseits teuer. Will man die Fördermenge Zuführrohres 14, der seinerseits etwas kleiner als jener mittels Drehzahlregulierung der Pumpe steuern, so des Saugrohres ist.

ist dies ebenfalls mit erheblichen Anlageverteuerungen Bei hohem Flüssigkeitsspiegel χ im Saugsumpf 13

verbunden. 50 sind dank des relativ zum Saugrohrdurchmesser

Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung großen Zylinderdurchmessers die Druckverluste zwidie Schaffung einer Reguliervorrichtung, die bei ge- sehen Zylinderrand und Saugrohr derart gering, .laß ringem baulichem Aufwand und konstanter Drehzahl auch der Druckunterschied zwischen Einlaß α und eine stetige Anpassung der Fördermenge an die jeweils Auslaßt des Zuführrohres vernachlässigbar klein ist anfallende FlüsJgkeitsmenge gestattet. 55 und demzufolge im Zuführrohr praktisch keine Strö-

Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemäße mung entsteht, d. h. die Flüssigkeitsgeschwindigkeit Vorrichtung einen stehend im Saugsumpf anzuordnen- in diesem Rohr praktisch Null ist; die Pumpe arbeitet den oben offenen Zylinder, über dessen Boden ein dabei normal, d. h. mit ihrer maximalen Förderdem Drehsinn der Pumpe entsprechend tangentiales menge. Sinkt nun zufolge geringeren Flüssigkeits-Zuführrohr münde*, und in welchen koaxial ein oben lio anfalls der Flüssigkeitsspiegel .v im Saugsumpf 13 an die Saugseite der Pumpe angeschlossenes Saugrohr und damit der Abstand des Flüssigkeitsspiegels χ hineinragt. Wird der Zylinder so im Saugsumpf ange- vom Zylinderrand, so sinkt auch die für das Zuführordnet, daß bei hohem Flüssigkeitsanfall der Flüssig- rohr maßgebende Druckhöhe, was mit Druckverlusten keitsspiepel über dem Zylinderrand steht, so entsteht in diesem Rohr verbunden ist, d. h., das Druckgefälle im relativ tief liegenden Zuführrohr zwischen Einlaß 65 zwiscnen α und b wird merkbar, und es entsteht in und Auslaß praktisch kein Druckgefälle, und die diesem Rohr eine in den Zylinder führende Strömung. Flu. ligkeit gelangt praktisch drallfrei durch das Saug- Durch die im Drehsinn der Pumpe 10 tangentiale rohr ,ur Pumpe; bei gegebener Drehzahl ist deren Anordnung des Zuführrohrts 14 wird durch diese