DE194255C - Vorrichtung zur rauch- und staubverzehrung, bei welcher der abziehende rauch- und staubstrom aus dem ein funkensieb aufnehmenden schornsteinfuss mit hilfe eines dampfstrahlgebläses in den feuerraum zurückgeleitet wird. - Google Patents

Vorrichtung zur rauch- und staubverzehrung, bei welcher der abziehende rauch- und staubstrom aus dem ein funkensieb aufnehmenden schornsteinfuss mit hilfe eines dampfstrahlgebläses in den feuerraum zurückgeleitet wird.

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DE194255C
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Wilhelm Feldhoff
Johannes Manns
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

jputjl· bet Sa
ί Vt ^f11 fc ι (l-fLisa ο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24g. GRUPPE
WILHELM FELDHOFF in KALK-HÖHENBERG und JOHANNES MANNS in KALK b. CÖLN.
eines Dampfstrahlgebläses in den Feuerraum zurückgeleitet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1906 ab.
Es sind" Vorrichtungen zur Rauch- und Staubverzehrung bekannt, bei welchen der abziehende Rauch- und Staubstrom aus der Rauchkammer am Schornsteinfuß mit Hilfe eines Dampfstrahlgebläses unter gleichzeitiger Zuführung von Luft in den Feuerraum zurückgeleitet wird. Es sind ferner Funkenfänger bekannt, die aus einem in den Schornsteinfuß eingebauten, nach unten sich verengenden
ίο Sieb bestehen.
Nach der Erfindung ist das in den Schornsteinfuß eingebaute Funkensieb durch einen gelochten, nach oben sich verengenden Trichter gebildet, der die Mündungen der Rauch- und Staubabzugsrohre überdeckt und zur ungehinderten Ableitung des Auspuffdampfes dient. Der Dampfstrahl reißt rings um die kreisförmige Austrittsöffnung des Auspuffrohres die Rauchgase hoch und preßt infolgedessen diese, die gewissermaßen einen den Dampfstrahl umgebenden Mantel bilden, durch.die Löcher des Trichters hindurch in die Absaugrohre hinein. Der durch das Schornsteinrohr abziehende Auspuffdampf erhöht also die Wirkung des Dampfstrahlgebläses.
Um bei einer derartigen Vorrichtung eine gleichmäßige Verteilung des abgesaugten Gemisches im Feuerraum zu erzielen, wird unter dem Rost in bekannter Weise ein Röhrensystem angeordnet, aus dem das Gemisch durch öffnungen in den Brennstoff übertritt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, an einer Lokomotive angeordnet, zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Lokomotive und Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch den Feuerungsraum nach der Linie c-c der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Feuerungsraum nach der Linie b-b, während Fig. 4 einen Querschnitt durch die Rauchkammer nach der Linie a-a zeigt. In Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Feuerungsraum im größeren Maßstabe und in Fig. 6 eine Rückansicht des Feuerungsraumes dargestellt.
Die Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus den Dampfstrahlgebläsen α mit den Rauchabsaugrohren b, dem Dampfzuleitungsrohre c und den Verteilerrohren d. Der Dampf wird den Dampfstutzen e entnommen und durch das Rohr c mittels der beiden Abzweigrohre c1 den Dampfstrahlgebläsen α zugeführt, die dabei den Rauch aus dem Kamin f durch die Rohre b absaugen. Die .Dampfstrahlgebläse sind mit Lufteintrittsöffnungen g ausgestattet, so daß der Dampf sich sowohl mit dem Rauch als auch mit frischer Luft während seines Eintrittes in die Rohre d vermischen kann. Die Rohre d sind auf der Unterseite mit Austrittsöffnungen versehen, führen also das Dampf-, Rauch- und Luftgemisch in fein verteiltem Zustande
durch die Spalten der Roststäbe dem Brennstoff zu.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, münden die Rauchabsaugrohre am Fuße des Schornsteines f. Im Innern des Schornsteinfußes ist in der Höhe der Mündungen ein siebartig durchlochter Trichter k angeordnet, der sich, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit seinem oberen engeren Rand an die Innenwandungen
ίο des Schornsteinrohres anlegt, während der untere weitere Rand des Trichters gegen die Wandungen der Rauchkammer h bzw. gegen die Wandung des Schornsteinfußes durch einen Winkeleisenring / abgedichtet ist. Zwisehen der Wandung des Schornsteinfußes und dem in letzterem eingebauten Trichter entsteht also ein nach oben sich verengender Zwischenraum, der am unteren Ende durch den Winkeleisenring / abgeschlossen ist und in den unmittelbar über dem Winkeleisenring die Abzugrohre b einmünden. Der Trichter überdeckt also die Mündungen der Rauchabzugrohre, und die Flugasche wird daher an einem Übertreten in die Rohre b durch den Trichter bzw. durch den Winkeleisenring gehindert. Der aus der Dampfleitung i kommende Ausblasedampf dagegen reißt rings um seine kreisförmige Austrittsöffnung die Rauchgase aus der Kammer mit in den Trichter k hinein. Da der Querschnitt des letzteren sich nach oben verengt und die Rauchgase den Dampfstrahl gewissermaßen mantelförmig umschließen, außerdem der Dampfstrahl das Bestreben hat, sich auszudehnen, so drückt derselbe bei seinem Durchtritt durch den Trichter die Ra'uchgase durch die durchlochte Wand des Trichters hindurch in die Absaugrohre b hinein. Der durch den Schornstein abziehende Auspuffdampf unterstützt also hier die Wirkung der Dampfstrahlgebläse.
In die Dampfleitung α ist ein Absperrhahn m (Fig. 5 und 6) und in das Gehäuse der Dampfstrahlgebläse ein Absperrhahn η eingeschaltet, der mit Hilfe des Gestänges r, r1, r2, r3 vom Führerstand aus bedient werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Rauch- und Staubverzehrung, bei welcher der abziehende Rauch- und Staubstrom aus dem ein Funkensieb aufnehmenden Schornsteinfuß mit Hilfe eines Dampfstrahlgebläses in'den Feuerraum zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen gelochten, nach oben sich verengenden Trichter gebildete Funkensieb die Mündung der Rauchabzugrohre überdeckt und zur Ableitung des Auspuffdampfes dient, der den mitgerissenen Rauch und Staub unter Absonderung der Flugasche durch die Löcher der Trichterwandung hindurch in die Absaugrohre hineinpreßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906194255D 1906-07-07 1906-07-07 Vorrichtung zur rauch- und staubverzehrung, bei welcher der abziehende rauch- und staubstrom aus dem ein funkensieb aufnehmenden schornsteinfuss mit hilfe eines dampfstrahlgebläses in den feuerraum zurückgeleitet wird. Expired DE194255C (de)

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