DE492774C - Metalldampfpumpe - Google Patents

Metalldampfpumpe

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Publication number
DE492774C
DE492774C DEN29558D DEN0029558D DE492774C DE 492774 C DE492774 C DE 492774C DE N29558 D DEN29558 D DE N29558D DE N0029558 D DEN0029558 D DE N0029558D DE 492774 C DE492774 C DE 492774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
metal vapor
gas
mercury
annular
Prior art date
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Expired
Application number
DEN29558D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Marinus Van Der Poel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE492774C publication Critical patent/DE492774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Metalldampfpumpe Die Erfindung bezieht sich auf Dampfstrahlpumpen, die zum Entlüften von abgeschlossenen Räumen, z. B. von elektrischen Lampen, Radioröhren, Röntgenröhren o. dgl., dienen.
  • Die Pumpen arbeiten zweckmäßig mit Quecksilber, können aber auch mit Metallen arbeiten, die bei Zimmertemperatur eine niedrigere Dampfspannung als-Quecksilber haben. Sie sind derart gebaut, daß der zum Mitreißen des abzusaugenden Gases benutzte Dampf durch Kondensation wieder in den Kessel zurückfließt und dort durch Erhitzung wieder in Dampf verwandelt wird.
  • !Wenn die Pumpen z. B. zum Entlüften von Glühlampen oder Radioröhren verwendet werden, so kann es vorkommen, daß die Pumpe an eine undichte Lampe oder Radioröhre angeschlossen wird, was zur Folge hat, daß das Gas oder die Luft in großer Menge und mit ziemlich großer Geschwindigkeit durch die Pumpe in das Vorvakuum strömt. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser schnellen Strömung kondensierte Dampftropfen nach dem Vorvakuum mitgerissen werden, was selbstverständlich für die hinter der Pumpe eingeschaltete Vorvakuumpumpe sehr schädlich sein kann. Die Erfindung bezweckt -die Schaffung einer Vorrichtung, die den kondensierten Dampf verhindert, in diese Vorvakuumleitung zu strömen, ohne daß das Gas verhindert wird, dieses Vorvakuum zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen der Stelle, an der das Gas in den Dampf tritt, und dem Vorvakuum ein Schirm angeordnet, der den gegen ihn fließenden kondensierten Dampf in eine von der Vorvakuumleitung abweichende Richtung lenkt, wobei der zwischen dem Schirm und den von ihm umgebenen Wänden vorhandene Durchgang genügend groß ist, um das von der Pumpe abgesaugte Gas durchzulassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht- der Schirm aus einer mit der Üffnung nach unten gerichteten ringförmigen Rinne, gegen die das Gemisch in Aufwärtsrichtung und Dahezu tangential in bezug auf die Rinne geworfen wird.
  • infolge dieser Bauart wird der aus der Austrittsöffnung fließende kondensierte Dampf, z. B. Quecksilber, gegen diese ringförmige Rinne gespritzt, wodurch der Flüssigkeitsstrom in sich selbst zurückgeworfen wird, seine Geschwindigkeit verliert und infolgedessen wieder in den Kessel Zurückfließt. Dieser Schirm kann in einer ringförmigen Kammer angeordnet werden, die künstlich gekühlt wird, wobei der Schirm und eine der Wände der Kammer eine ringförmige Rinne bilden und der Durchgang für die abgesaugten Gase genügend groß bleibt.
  • Wenn nun z. B. eine undichte Lampe auf die Pumpe gesetzt wird, so daß also ein kräftiger Gasstrom durch alle Teile der Pumpe fließt, so werden z. B. die von diesem Strom mitgerissenen Quecksilbertropfen von dem Schirm aufgefangen, während das abgesaugte Gas durch den Durchgang zwischen dem Schirm und den von ihm umgebenen Wänden nach dem Vorvakuum entweichen kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Querschnitts der Pumpe und Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i.
  • Die in Fig. i dargestellte Quecksilberpumpe ist mit einem Kessel io versehen, der mit Quecksilber gefüllt ist und mittels einer in die öffnung i i geschobenen, jedoch nicht dargestellten elektrischen Heizvorrichtung erhitzt wird. Der durch Erhitzung :erzeugte Quecksilberdampf steigt in der Röhre iz empor und entweicht durch die ringförmigen Düsen 13 und 1q.. Die dadurch gebildeten ringförmigen Strahlen sind imstande, ein. an die Hochvakuumleitung 15 angeschlossenes Gefäß zu entlüften. Das Gemisch von Quecksilberdampf und Gas fließt an den gekühlten Wänden 16 entlang abwärts in den Raum i 7, in den die Vorvakuumleitung 18 mündet. Durch die Berührung mit den Wänden 16 kondensiert sich der Quecksilberdampf; das flüssige Quecksilber saminelt sich im ringförmigen Raum 17 an und fließt dann durch Kanäle ig in den Quecksilberkessel zurück, wo es von neuem erhitzt wird.
  • Wenn das an die Hochvakuumleitung 15 angeschlossene Gefäß eine Undichtigkeit hat oder Gas unter einem Druck von etwa i Atm. enthält, wird in einem gewissen Zeitraum eine große Gasmenge durch die Pumpe fließen. Diese Menge kann so groß sein und sich mit so großer Geschwindigkeit bewegen, daß Quecksilbertropfen, überhaupt kondensiertes Quecksilber, durch die Vorvakuumleituug 18 mitgerissen wird. In der Pumpe ist nun ein sogenannter Quecksilberfänger vorgesehen, der aus einer ringförmigen Kammer 2o besteht (s. auch Fig. 2), in der eine schräg abwärts geneigte ringförmige Scheidewand oder ein Schirm?, 1 angeordnet ist. Dieser Schirm weist solche Abmessungen auf, daß er noch einen bestimmten Durchgang 22 freiläßt, der eine Verbindung zwischen dem Raum 17 und dem Vorvakuum herstellt. Auf die obere Fläche der ringförmigen Kammer mündet die Leitung 23, die nach dem Vorvakuum führt und durch die das abgesaugte Gas entweichen kann. Die Leitung 18, deren Öffnung 24 in die Kammer ?o mündet, ist derart gerichtet, daß das Gemisch von Quecksilber und Gas aufwärts und in bezug auf den Schirm 2 i in tangentialer Richtung gegen diesen geleitet wird. Dies hat zur Folge, däß das flüssige Quecksilber sich mit großer Geschwindigkeit in der durch den Schirm und die Wände der Kammer gebildeten Rinne zu drehen anfängt, seine Geschwindigkeit verliert und infolgedessen in den Raum 17 zurückfällt. Das Gas, das das Quecksilber hochgeführt hat, kann durch den ringförmigen Durchgang 22 nach der Leitung 23 entweichen und auf diese Weise abgeführt werden.
  • Der Schirm kann außer der in der Zeichnung dargestellten Gestalt noch andere Formen annehmen; der Bau muß jedoch derart sein, daß das Quecksilber in eine von der Vorvakuumleitung abweichende Richtung abgelenkt wird. und daß zugleich für die abgesaugten Gase ein genügender Durchgang übrigbleibt. Es ist z. B. möglich, die Rinne senkrecht oder schräg anstatt waagerecht anzuordnen; es ist auch möglich, die Form der Rinne- von der Kreisform abweichen zu lassen: Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Quecksilberfänger von außen künstlich gekühlt wird; -er kann auch -an einer Stelle eingebaut sein, wo diese Kühlung unterbleiben kann. Der beschriebene Quecksilberfänger kann für alle Arten von Quecksilberpumpen, sowohl Diffusions- wie Kondensationspumpen, benutzt werden. Falls der Quecksilberfänger für Diffusionspumpen benutzt wird, soll er zwischen dem Diffusionsspalt und dem Vorvakuum !eingebaut werden. Bei Kondensationspumpen, bei denen meist eine Düse --vorhanden ist, wird der Quecksilberfänger zwischen der Düse und dem Vorvakuum angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metalldampfpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stelle, an der das abzusaugende Gas in den Dampf tritt, und dem V orvakuum ein Schirm angeordnet ist, der den gegen ihn fließenden kondensierten Metalldampf in -eine von der Vorvakuumleitung abweichende Richtung lenkt, während der Durchgang zwischen dem Schirm und den von ihm umgebenen Wänden genügend groß ist, um das von der Pumpe abgesaugte Gas durchzulassen. a. Metalldampfpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm in einer Leitung -angeordnet ist, welche von einem Gemisch von flüssigem Metall, Gas und Metalldampf durchströmt wird, wobei das flüssige Metall durch diesen Schirm und durch sein größeres spezifisches Gewicht in eine von der Vorvakuumleitung abweichende Richtung gelenkt wird. 3. Metalldampfpumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm aus einer mit der Öffnung nach unten gerichteten ringförmigen Rinne besteht, gegen die das aus kondensiertem Dampf und abgesaugtem Gas bestehende Gemisch in Aufwärtsrichtung und nahezu tangential in bezug auf die Rinne geworfen wird. q. Metalldampfpumpe nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Kammer in den Kühlraum eingebaut -ist und daß in dieser Kammer ein ringförmiger Schirm angeordnet ist, der mit einer der Wände dieser Kammer eine ringförmige Rinne bildet.
DEN29558D 1927-12-09 1928-11-17 Metalldampfpumpe Expired DE492774C (de)

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NL492774X 1927-12-09

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DEN29558D Expired DE492774C (de) 1927-12-09 1928-11-17 Metalldampfpumpe

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DE (1) DE492774C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029979B (de) * 1955-11-03 1958-05-14 Philips Nv Dampfstrompumpe mit einem Kocher und einem oberhalb des Kochers angeordneten Kondensationsraum
DE1057726B (de) * 1957-06-28 1959-05-21 Akad Wissenschaften Ddr Quecksilber-Diffusionspumpe aus Metall
DE1100865B (de) * 1959-04-16 1961-03-02 Cons Electrodynamics Corp Diffusionspumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057726B (de) * 1957-06-28 1959-05-21 Akad Wissenschaften Ddr Quecksilber-Diffusionspumpe aus Metall
DE1100865B (de) * 1959-04-16 1961-03-02 Cons Electrodynamics Corp Diffusionspumpe

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