DE470584C - Brenn- und Extraktionsvorrichtung - Google Patents

Brenn- und Extraktionsvorrichtung

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DE470584C
DE470584C DEF60854D DEF0060854D DE470584C DE 470584 C DE470584 C DE 470584C DE F60854 D DEF60854 D DE F60854D DE F0060854 D DEF0060854 D DE F0060854D DE 470584 C DE470584 C DE 470584C
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Germany
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burning
extraction device
cooler
funnel
cooling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0057Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation in combination with other processes
    • B01D5/006Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation in combination with other processes with evaporation or distillation
    • B01D5/0066Dome shaped condensation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Brenn- und Extraktionsvorrichtung Es sind bereits Brenn- bzw. Extraktionsvorrichtungen bekannt, bei denen über dem Kessel eine die aufsteigenden Dämpfe kondensierende Kühlhaube angeordnet ist. Es ist ferner nicht mehr neu, die Dämpfe in einem an den Kessel angeschlossenen und gegen den Scheitel der Kühlhaube mündenden Trichter zu führen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Kühlhaube als kuppelförmig gewölbtes, am Scheitel zweckmäßig mit einer gegen den Trichter gerichteten Verteilerspitze versehenes Gefäß mit dünner Hohlwand ausgebildet ist, dessen unterer Rand mit dem unteren Rand des Leittrichters zu einer Sammelrinne an sich bekannter Art vereinigt ist.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen erzielt diese Anordnung eine Reihe von Vorteilen. Zunächst ist durch die Kuppelform der Kühlhaube mit an ihrem Scheitel angeordneter, gegen den Leittrichter gerichteter Verteilerspitze erreicht, daß die aus dem Trichter hochsteigenden Dämpfe eine gleichmäßige Verteilung und Abkühlung erfahren.
  • Die Ausbildung der Kühlhaube alsvGefäß mit dünner Hohlwand bewirkt geringste Raumbeanspruchung sowie eine außerordentlich handliche und leicht zu bedienende Form.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann dahin erweitert sein, daß nicht der Leittrichter selbst, sondern ein zweiter diesen unter Wahrung eines Isolierzwischenraumes überdachender Trichter mit dem unteren Rand der Kühlhaube zur Leitrinne vereinigt ist. Die Verteilerspitze ist zweckmäßig durch einen Hohlraum gegen die Kühloberfläche isoliert. Zwischen Kessel und Kühlhaube ist ein Vorkühler in Form eines röhrenförmigen Gefäßes mit dünnem Hohlmantel angeordnet, welcher mit der Hohlwand der Haube derart in Reihe geschaltet ist, daß ersterer von dem in letzterer leicht vorgewärmten Kühlmittel gespeist wird. Im Bereiche des Vorkühlers kann ein Ausscheidesieb angeordnet sein.
  • Vorkühler und Kühlhaube sind leicht abnehmbar aufeinander bzw. auf dem Kessel angeordnet, so daß die Vorrichtung je nach Bedarf mit oder ohne Vorkühler verwendet werden kann.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. 1 einen Schnitt nach Linie A-B zu Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie C-D zu Abb. I, Abb. 3 eine teilweise Seitenansicht zu Abb. I.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Rohproduktenbehälter a, welcher von einem Heizwasserbehälter b umgeben ist, einem durch die beiden genannten Teile getragenen Vorkühler c in Form eines zylindrischen Rohres mit Hohlmantel und einer Kühlhaube in Form eines auf den Vorkühler c gestülpten Gefäßes mit Hohlwandungen. Im Innern des Vorkühlers c ist ein dessen ganzen Querschnitt ausfüllendes Abscheidesieb e vorgesehen. Im Anschluß an den Vorkühler befindet sich ein Trichter f, welcher gegen den Scheitel der Kühlhaube d mündet. Am Scheitel der Kühlhaube ist eine Verteiterspitzeg vorgesehen, welche durch einen Hohlraum h von der Kühloberfläche der Haube d getrennt ist. Trichter f ist unter Wahrung eines Isolationszwischenraumes i durch einen zweiten Trichter k überdacht, der ebenfalls mit seinem oberen Ende gegen den Scheitel der Küblhaube mündet. Der untere Rand des Trichters k ist nach außen zu einer Sammelrinne 1 umgebördelt, welche mit dem Rand der Kühlhaube d zusammenfällt. Die Kühlhaube d und der Vorkühler c sind durch ein Rohr in Reihe geschaltet, in der Weise, daß durch ein Rohr n zugeleitetes Kühlwasser zuerst die Hohlwandungen der Kühlhaube d durchströmt, hierauf durch das Rohr m in den Vorkühler c gelangt und aus diesem durch ein Rohr o wieder abfließt. Die Sammelrinne t ist an einer tiefsten Stelle durch ein Siphonrohr p, welches gegen einen Behälter q mündet, nach außen abgezweigt. Die drei Gefäße a, s und d sitzen in kegelstumpfförmigen Flächen r und s dicht und leicht lösbar aufeinander, in der Weise, daß nach Bedarf Vorkühler c ausgeschaltet und Kühlhaube d unmittelbar auf den Rohproduktenbehälter a aufgesetzt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Die unter der Wirkung des im Gesäß b enthaltenen Heiæwassers entwickelten Dämpfe steigen aus dem Rohproduktenbehälter a in der Pfeilrichtung nach oben und kommen zunächst mit dem Vorkühler c und dem Ausscheidesieb e in Berührung Das den Vorkühler durchströmende Kühlwasser ist infolge seines früheren Weges durch die Kühlhauben leicht vorgewärmt. Durch die Berührung mit der inneren Oberfläche des Vorkühlers und dem Ausscheidesieb werden nichtalkoholische Dämpfe, insbesondere Wasserdampf, welcher viel weniger Wärrneeinheiten enthält als die alkoholischen Dämpfe, kondensiert und in den Rohproduktenbehälter zurückgeführt. Die alkoholischen Däpfe steigen durch den Trichter f weiter nach oben und werden durch die Verteilerspitze g nach allen Seiten gleichmäßig über die innere Oberfläche der Kühlhaube d verteilt (Pfeile).
  • Durch den Isolationsraum i wird eine zu frühé Kühlung der im Trichter f hochsteigenden Dämpfe vermieden. Auf dem Wege über die innere Oberfläche der Kühlhaube d wer den die alkoholischen Dämpfe kondensiert; das Kondensat sammelt sich in der Rinnel und fließt durch das Ablaufrohr p in den Behälter q ab, von welchem aus es weitergeleitet wird.
  • Die erfindungsgemäßeVorrichtung kann zu allen möglichen Zwecken verwendet werden.
  • Bei Wasserdestillation ist der Vorkühler überflüssig, ebenso entfällt hierbei das das Heizwasser enthaltende Mantelgefäß b, da die Heizung des Behälters a unmittelbar erfolgen kann.
  • Versuche haben ergeben, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur bezüglich der Reinheit und Hochwertigkeit der Destillate, sondern auch bezüglich der Ausbeute sehr gfinstige Ergebnisse erzielt werden können.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Brenn- und Extraktionsvorrichtung mit einer über dem Kessel angeordneten, die Dämpfe kondensierenden Kühlhaube, gegen deren Scheitel ein an den Kessel angeschlossener Leittrichter mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlhaube als kuppelförmig gewölbtes, am Scheitel zweckmäßig mit einer gegen den Trichter (f) gerichteten Verteilerspitze (g) versehenes Gefäß (d) mit dünner Hohiwand ausgebildet ist, dessen unterer Rand mit dem unteren Rand des Leittrichters (f) zu einer an sich bekannten Sammelrinne (I) vereinigt ist.
  2. 2 Brenn- und Extraktionsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß. nicht der Leittrichter (f) selbst, sondern ein zweiter, diesen unter Wahrung eines Isolierzwischenraumes (i) überdachender Trichter (k) mit dem unteren Rand der Kühlhaube (d) zu einer Leitrinne vereinigt ist.
  3. 3. Brenn- und Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerspitze (g) durch einen Hohlraum (1') gegen die Kühloberfläche isoliert ist.
  4. 4 Brenn-und Extraktionsvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kessel (a) und Kühlhaube (b) ein Vorkühler in Form eines röhrenförmigen Gefäßes (c) mit dünnem Hohlmantel angeordnet ist, welcher mit der Hohlwand der Haube (d) derart in Reihe geschaltet ist, daß ersterer von dem in letzterer leicht vorgewärmten Kühlmittel gespeist wird.
  5. 5. Brenn- und Extraktionsvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Vorkühlers ein Ausscheidesieb (e) angeordnet ist.
  6. 6. Brenn- und Extraktionsvorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühler (c) und die Kühlhaube leicht abnehmbar aufeinander bzw. auf dem Kessel (a) angeordnet sind, so daß die Vorrichtung je nach Bedarf mit oder ohne Vorkühler verwendet werden kann.
DEF60854D 1926-02-13 1926-02-13 Brenn- und Extraktionsvorrichtung Expired DE470584C (de)

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DE (1) DE470584C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0386385A1 (de) * 1989-03-09 1990-09-12 Juan José Villanueva Gonzales Anlage zur Gewinnung von Branntwein und Getränken
WO1998047595A1 (en) * 1997-04-24 1998-10-29 T.I.B. S.N.C. A separator device for removing pollutants from waste water

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0386385A1 (de) * 1989-03-09 1990-09-12 Juan José Villanueva Gonzales Anlage zur Gewinnung von Branntwein und Getränken
WO1998047595A1 (en) * 1997-04-24 1998-10-29 T.I.B. S.N.C. A separator device for removing pollutants from waste water

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