DE502771C - Metalldampfstrahlpumpe mit mehreren ringfoermigen Stufen - Google Patents

Metalldampfstrahlpumpe mit mehreren ringfoermigen Stufen

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DE502771C
DE502771C DEN23815D DEN0023815D DE502771C DE 502771 C DE502771 C DE 502771C DE N23815 D DEN23815 D DE N23815D DE N0023815 D DEN0023815 D DE N0023815D DE 502771 C DE502771 C DE 502771C
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DE
Germany
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metal vapor
jet pump
vapor jet
caps
pump according
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Expired
Application number
DEN23815D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Marinus Van Der Poel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE502771C publication Critical patent/DE502771C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Metalldampfstrahlpumpen, inbesondere auf Quecksilberdampfstrahlpumpen, und kann außer bei letzteren z. B. auch bei Pumpen angewendet werden, die mit dem Dampf von Metallen arbeiten, welche bei Zimmertemperatur eine niedrigere Dampfspannung als Quecksilber aufweisen, wie Blei, Zinn, Wismut, Kadmium, Zink ο. dgl. Unter Metalldampfstrahlpumpen sollen Pumpen einer solchen Bauart verstanden werden, die imstande sind, mit einem verhältnismäßig schlechten Vorvakuum, ζ. B. von 5 mm oder höher, in Serie zu arbeiten. Man hat schon vorgeschlagen, Quecksilberdampfstrahlpumpen mit mehreren Stufen herzustellen. Diese Pumpen sind in der Regel mit einem zentralen Strahlrohr von kreisförmigem Querschnitt und mit einem oder mehreren ringförmigen Strahlrohren versehen, wobei der Quecksilberdampf zwischen zwei aufeinander-
ao folgenden Stufen durch Kühlung kondensiert wird. Bei derartigen Pumpen hängt die gute Pumpwirkung von dem Verhältnis der Dampfgeschwindigkeiten in den verschiedenen Stufen ab, und es ist denn auch notwendig, daß
»5 die einmal eingestellten Querschnitte der Strahlrohre auf die Dauer aufrechterhalten werden, da sonst die Pumpe ihre gute Wirkung verliert. In der Praxis kommt es vor, daß die Größe des Querschnittes der Strahlrohre sich dadurch ändert, daß irgendein Stoff sich nahe der Auslaßöffnung auf die Wände des Strahlrohres und namentlich auch auf die Wand des Kühlgefäßes absetzt. Dies kommt z. B. beim Auspumpen von elektrischen Vakuumlampen vor, deren Glühfäden häufig mit rotem Phosphor bespritzt werden. Beim Pumpen wird ein wenig Phosphordampf mitgenommen, und es schlägt sich Phosphor in der Pumpe nieder, insbesondere an den erwähnten Stellen. Die Pumpwirkung wird dann vermindert und kann sogar gänzlich aufhören. Außer bei mehrstufigen Pumpen kann der erwähnte Nachteil sich auch bei Pumpen zeigen, die nur mit einem einzigen Dampfstrahl arbeiten.
Die Erfindung hat zum Zweck, Metalldampf-Strahlpumpen, insbesondere Quecksilberdampfstrahlpumpen, die sich zum Entlüften von elektrischen Glühlampen 0. dgl. eignen, derart herzustellen, daß die Pumpe leicht auseinandergenommen werden kann, so daß es möglich ist, die Teile, insbesondere die Strahlrohre, zu reinigen. Eine solche Bauart wird ermöglicht, wenn gemäß der Erfindung in ein oder mehrstufigen Metalldampfstrahlpumpen alle Stufen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Marinus van der Poel in Eindhoven, Holland,
mit ringförmigem Dampfstrahl arbeiten. Zweckmäßig werden die ringförmigen Strahlrohre hintereinander um ein gemeinsames zentrales Dampfzuführungsrohr-herum angeordnet. Gemaß der Erfindung können auf dem zentralen Dampfzuführungsrohr eine oder mehrere abnehmbare Kappen angeordnet sein, die mit dem Rohre nach unten gerichtete ringförmige Strahlrohre bilden. Zweckmäßig wird das die ringförmigen Strahlrohre umgebende Gefäß oberhalb der Kappen derart ausgebildet, daß diese nach oben freien Durchgang finden können. Gemäß der Erfindung kann man das Reinigen der Pumpe noch weiter erleichtern, indem man die Pumpe derart ausführt, daß das zentrale Dampfzuführungsrohr nebst den zugehörigen Strahlrohren entfernt werden kann, ohne daß die Pumpe im übrigen auseinandergenommen zu werden braucht. Gemäß der Erfindung kann die Dampfzufuhr von dem zentralen Dampfzuführungsrohr nach den aufeinanderfolgenden Strahlrohren durch in der Wand des zentralen Rohres vorgesehene Öffnungen geregelt werden. Die Öffnungen für die Dampfzufuhr nach dem an der Hochvakuumseite der Pumpe liegenden Strahlrohr bzw. den Strahlrohren haben zweckmäßig regelbare Größe.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Pumpe nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Abbildung ist ein Längsschnitt durch eine Quecksilberdampfstrahlpumpe mit zwei ringförmigen Strahlrohren und einem herausnehmbaren zentralen Dampfzuführungsrohr. Die dargestellte Pumpe kann ganz aus Metall hergestellt sein; sie kann aber auch ganz oder zum Teil aus Glas bestehen.
Die .in der Zeichnung dargestellte Pumpe ist mit. einem Quecksilberbehälter i versehen, aus dem ein zentrales Dampfzuführungsrohr 2 aufsteigt. Die Quecksilbermasse 3 im Behälter 1 kann in irgendeiner Weise, z.B. auf elektrischem Wege oder mit Hilfe von Gasbrennern, erhitzt werden. Der sich bildende Quecksilberdampf steigt durch das Rohr 2 empor und verteilt sich über die ringförmigen Strahlrohre 4 und 5. Das Strahlrohr 4 wird durch die Außenwand des Rohres 2 und eine Wand 6 gebildet, die einen Teil einer auf einem Rande 8 ruhenden Kappe 7 ausmacht. Die Zufuhr von Quecksilberdampf nach dem Strahlrohr 4 wird durch eine Anzahl öffnungen 9 in der Wand des Rohres 2 geregelt. Das ringförmige Strahlrohr 5 wird durch die Außenwand der Kappe 7 und die Innenwand einer auf dem oberen Ende des Rohres 2 ruhenden und mittels eines Bolzens 11 an dem Deckel 12 des Rohres befestigten Kappe 10 gebildet. Die Zufuhr von Quecksilberdampf nach dem Strahlrohr 5 wird durch öffnungen 13 in der Wand des Rohres 2 und durch im oberen Ende der Kappe 7 vorgesehene Sparte 14 geregelt.
Da die Kappe 7 auf dem Rohre 2 drehbar ist, kann die Größe der Öffnungen für die Dampfzufuhr nach dem Strahlrohr 5 nach Belieben · eingestellt werden. ·
Die aus den Strahlrohren 5 und 4 tretenden Dampfstrahlen führen die Gase aus dem Raumi5 mit und kondensieren sich darauf an der Wand eines Rohres 16, das mittels einer Kühlflüssigkeit gekühlt wird, die durch ein mit Zu- und Abfuhrleitungen 18 und 19 versehenes Kühlgefäß 17 strömt. Das kondensierte Quecksilber fließt durch das Rohr 20 in den Behälter 1 zurück, und die von dem Quecksilberdampf mitgeführten Gase werden durch die Vorvakuumleitung 21 abgeführt. Das zu entlüftende Gefäß wird an das obere Ende des Rohres 16 angeschlossen.
Wenn durch irgendeine Ursache die Pumpe verunreinigt ist, z. B. indem sich aus Glühlampen mitgeführter Phosphor in der Nähe der Auslaßöffnungen der Strahlrohre 4 und 5 niedergeschlagen hat, kann die Pumpe durch die Entfernung des Zuführungsrohres 2 und der Kappen 7 und 10 leicht gereinigt werden.
Die Pumpe nach der Erfindung kann mit besonders günstigen Ergebnissen zum Entlüften von elektrischen Glühlampen, Entladungsröhren o. dgl. angewendet werden. Namentlich für Pumpmaschinen, die derart ausgeführt sind, daß jedesmal eine beträchtliche Luftmenge in die Pumpe hineinströmt, bietet sie besondere Vorteile.
Die Pumpe kann derart ausgeführt werden, daß sie imstande ist, gegen ein verhältnismäßig schlechtes Vorvakuum von z. B. 20 mm zu arbeiten, während sie andererseits imstande ist, ein sehr gutes Vakuum, z. B. wie es in Entladungsröhren für drahtlose Telegraphie mit Hochvakuum üblich ist, zu erzielen. Auch kann die Pumpe mit einer anderen Hochvakuumpumpe in Serie arbeiten, wobei also das Vorvakuum sehr gut ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Metalldampf strahlpumpe mit mehreren ringförmigen Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung der Strahlrohre aus Metall wenigstens eine der Wände jedes Strahlrohres herausnehmbar ist.
2. Metalldampfstrahlpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die ringförmigen Strahlrohre (4,5) teilweise übereinandergreifend hintereinander um ein gemeinsames zentrales Dampfzüführungsrohr (2) angeordnet sind.
3. Metalldampf strahlpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zentralen Dampfzuführungsrohr (2) mehrere Kappen (7,10) herausnehmbar angeordnet sind, die mit dem Rohre (2) nach unten gerichtete ringförmige Strahlrohre bilden.
4· Metalldanipfstrahlpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die ringförmigen Strahlrohre umgebende Gefäß (15) oberhalb der Kappen (7, 10) derart ausgebildet ist, daß die Kappen (7,10) nach oben freien Durchgang finden können.
5. Metalldampf strahlpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Dampfzuführungsröhr (2) zusammen mit den zugehörigen Kappen (7, 10) aus der Pumpe entfernt werden kann, ohne daß die Pumpe im übrigen auseinandergenommen zu werden braucht.
6. Metalldampf strahlpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Zuführungsrohr (2) auf dem oberen Ende des Quecksilberbehälters (1) ruht und nach oben frei in bezug auf letzteren bewegt werden kann.
7. Metalldampf strahlpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zentralen Dampfzuführungsrohr (2) öffnungen (9, 13, 14) nach den Innenräumen der Kappen (7, 10) führen und die letzteren in bezug auf diese öffnungen verstellbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN23815D 1924-05-08 1924-11-16 Metalldampfstrahlpumpe mit mehreren ringfoermigen Stufen Expired DE502771C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NL502771X 1924-05-08

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ID=19786810

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DEN23815D Expired DE502771C (de) 1924-05-08 1924-11-16 Metalldampfstrahlpumpe mit mehreren ringfoermigen Stufen

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DE (1) DE502771C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935084C (de) * 1938-01-22 1955-11-10 Asea Ab Hochvakuumpumpe aus Metall mit eine bauliche Einheit bildenden Duesenpaaren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935084C (de) * 1938-01-22 1955-11-10 Asea Ab Hochvakuumpumpe aus Metall mit eine bauliche Einheit bildenden Duesenpaaren

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