DE1792139A1 - Mehrstufen-Entspannungsverdampfer fuer die Destillation von Seewasser od.dgl. - Google Patents

Mehrstufen-Entspannungsverdampfer fuer die Destillation von Seewasser od.dgl.

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DE1792139A1
DE1792139A1 DE19601792139 DE1792139A DE1792139A1 DE 1792139 A1 DE1792139 A1 DE 1792139A1 DE 19601792139 DE19601792139 DE 19601792139 DE 1792139 A DE1792139 A DE 1792139A DE 1792139 A1 DE1792139 A1 DE 1792139A1
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stage
feed
housing
stages
evaporator
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DE19601792139
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English (en)
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Worthen Eugene Porter
Barbour Fenner Smith
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Bethlehem Steel Corp
Original Assignee
Bethlehem Steel Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/22Arrangements for directing heat-exchange media into successive compartments, e.g. arrangements of guide plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/06Flash distillation
    • B01D3/065Multiple-effect flash distillation (more than two traps)

Description

  • Mehrstufen-Entspannungsverdampfer für die Destillation von Seewasser od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen Entspannungsverdampfer für die Destillation von Seewasser od. dgl. durch Mehrstufenverdampfung und anschließender Kondensation in einer Anzahl von Verdampfungskammern, die hintereinander durch Zwischenwände in einem gemeinsamen Mantel in Längsrichtung gebildet und hintereinander geschaltet sind, wobei in jeder der Kammern ein Röhrenkondensator angeordnet ist.
  • Bei Entspannungsverdampfern ist es bekannt, die durch die Entpsannung freiwerdeneden Brüden in einer quer zur Behälterachse verlaufenden Strömung zu führen. Dadurch wird einmal die Verdampfungsfläche vergrößert und die Strömungswege ders Brüden verkürzt. Dabei liegt ein wesentliches Problem darin, die Strömungs- bzw. die TemperaturverEsltnisse über die unter Umständen sehr erhebliche Länge der Kammer möglichst gleichmäßig zu halten, was insbesondere bei Zu- und Abführung an den Stirnseiten der Kammer besondere Verkehrungen erforderlich macht. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt (USA-Pat. 2 623 177), die Auströmstellen für das erhitzte Wasser mit einer Diosselanordnung z.B. Lochplatten abzudecken, unterhalb denen sich über die ganze Länge ein gleichförmiger statischer Dampfcb&ck aufbaut, der dann eine gleichmäßige Durchströmung durch die Drosselstellen durch die ganze Länge der Kammern bewirkt. Bei dieser Anordnung muß jedoch die Drosselung mit zunehmender Länge der Kammer erhöht werden, so daß nicht unerhebliche Druckverluste in Kauf genommen werden müessen.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung erfolgt die Entspannung unter einer glockenartigen Anordnung, wobei das Druckgefälle nur bis zum hydrostatischen Druck des in die Flüssigkeit eintrauchenden Randes des Domes ausgeglichen werden kann. Auch hier tritt entweder ein Druckgefälle über die ganze Länge der Kainrier auf oder der zu überwindende hydrostatische Druck verbrauchte einen erheblichen Teil des Druckgefälles. Um dies zu vermeiden, ist eine Wasservervweilvorrichtung zum Zuführen des überhitzten Wassers und Abführen der SLauge über die ganze länge des Verdampfers vorgeschlagen worden, bei welchem durch entsprechende Leitblechanordnungen eine gleichmäßige Entspannung über die Länge des Verdampfers erreicht wird, ohne daß wesentliche Drosselverlus te auftreten. Die Strömungsverhältnisse quer zur Behälterlängsachse hängen jedoch nicht nur vom Dampfaustritt aus dem überhitzten Wasser sonden auch sehr weitgehend von der Kondensation ab. Bei Verwendung normaler Rohrkondensatoren, deren Röhrensystem aus zum Zuführ- und Abführkammern für das Kühlmittel an den Enden verlaufenden Kühlrohren besteht, welche quer vom Brüden durchströmt werden, tritt über die Länge der Rohre ein nicht unerhebliches Temperaturgefälle auf, wenn eine wi@tschatliche Ausnutzung des Kühlmittels ermöglicht werden soll. Dadurch ist die Kondensation über die Länge des Kondensators unterschiedlich, so daß auch die Zuströmung an Brüden und damit die Strömungsverhältnisse in der Verdampfungskammer über die Länge unterschiedlich werden.
  • Es besteht zwar die Möglichkeit, Kondensatoren mit Rohrschlangen zu verwenden, in denen das Kühlmittel jeweils in der Hälfte der Röhren gegenläufig zur anderen Hälfte der Röhren strömt, jedoch haben derartige Kondensatoren einen sehr hohen Leitungswiderstand und machen daher eine hohe Leistung der Pördereinrichtung für das Kühlmittel erforderlich. Insbesondere tritt dieses Problem bei Mehrstufen-Verdampfern auf, da dabei das in den letzten Stufen zur Verfügung stehende Temperaturgefälle gerhg ist und damit die Ausnutzung des Kühlmittels an sich leicht unwirtschaftlich wird.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen derartigen Entspannungsverdampfer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem mit dem geringsten an batAichen und betriebsmäßigen Aufwand ein maximaler Kühleffekt erzielbar ist.
  • GemäB der B ? findung wird dies dadurch erreicht, daß die Kondensatorröhre über die ganze Länge des durch den Mantel gebildeten Verdampfers durch alle Verdampfungskammern und durch die Trennwände verlaufen, Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird einmal def Leistungswiderstand außerordentlich gering und zum anderen verteilt sich das Temperaturgefälle des Kondensators über die ganze Länge des Behälters, doh. über alle Kammern, so daß an jeder einzelnen Kammer nur ein anteiliges geringes Bewegungsgefälle auftritt, wobei die Führung des Kühlmittels so eingestellt werden kann, daß enSprechend der Temperaturänderung des Mehrstufensystems die Temperatur des Kühlmittels angepaßt ist. So läßt es sich ohne weiteres erreichen, daß in der mit höchsten Temperaturen arbeitenden Kammer relativ warmes Kühlmittel zur Vergfügung steht, während in der letzten, mit niederer Temperatur arbeitenden Kammer frisches Kühlmittel mit nidrigerer Temperatur zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand ir Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In dieser Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Schnelldestillieranlage, welche das Gehäuse mit drei Schnelldestillierstufen darin im Ende an Sndeanordnung zeigt, Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie 2-2 in Fig. 3, Pig. 3 eine Aufrißansicht der Schnelldestillieranlage, teilweise aufgebrochen, um die Kondensatorrohre zu zeigen, die durch eine Scheidewand zwischen den Stufen gehen, Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit der Kondensatorrohre, die durch die Scheidewand zwischen Stufen gehen, wobei ein ibdichtungsverfahren der Zwischenräume rund um die Rohre herum gezeigt ist.
  • Der Mehrstufen-Verdampfer besitzt ein Gehäuse l welches in geeigneter Weise mittels Ringen 2 versteift ist, mit darin vorgesehenen Scheidewänden 3, die die Stufen 4, 5 und 6 begrenzen. Obwohl nur ein Mehrstufengehäuse gezeigt ist, ist es verstandlich, daß in irgendeiner besonderen Anlage ein oder mehrere solcher Mehrstufengehäuse benutzt werden können, wie es nachfolgend beschrieben ist, was von den wirtschaftlichen Faktoren der besonderen lage abhängt. Es ist weiter verständlich, daß, obwohl ein Dreistufengehäuse gezeigt ist, die Erfindung nicht auf diese Zahl beschränkt ist, sondern daß Gehäuse mit mehr oder weniger als drei Stufen im Hahmen der Erfindung beabsichtigt sind, wobei die genaue Stufenzahl in einem Gehäuse von der Wirtschaftlichkeit der besonderen Verwendung abhängt.
  • Das Ende jeder Stufe, an welchem die Zufuhr des erhitzten Rohwassers zur Schnellverdampfung erfolgt, wird als die "Vorderseite" dieser Stufe bezeichnet und das entgegengesetzte sunde der Stufe wird als "Hinterseite" bezeichnet.
  • Hierfür sind in Fig. 1 Pfeile eingetragen, um die Strömung der erhitzten Speisung von der 1,Vorderseite" zur "Hinterseite" anzuzeigen.
  • Verjüngte Speisekanäle 7 für das Rohwasser sind an dem Boden jeder der Stufen 4, 5 und 6 angeordnet, wobei jeder eine Wand 8 enthält, die mit einer Mehrzahl von in xängsrichtung im Abstand angeordneten Öffnungen 9, der Wand 10 und der Oberplatte 11 versehen ist, die einen Teil der Wand 10 bildet oder daran befestigt ist. Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die Wand 10 unter einem Winkel zu der Wand 8 angeordnet ist, so daß der Raum, der durch die Wände 8 und 10 und das Gehäuse 1 unter der Oberplatte 11 umgrenzt ist, von der Vorderseite zu der Hinterseite jeder Stufe a@nimmt. Es ist auch aus der gleichen Figur ersichtlich, daß der Raum an der anderen Seite der Wand 10, der als Uberschußspeisungskanal 7a bezeichnet ist, von der Vorderseite zu der Hinterseite irgendeiner Stufe komplementär zu dem Speisungskanal 7 zunimmt.
  • Bei der Mehrstufenverdampfung wird die erhitzte Speisung oder Zufuhr in aufeinanderfolgenden Stufen einem zunehmenden Vakuum (oder abnehmendem Druck) ausgesetzt. In der in den Fig. 1-4 gezei@ten Anlage befindet sich die Stufe 4 unter einem höheren Druck als Stufe 5 und die letztere befindet sich unter einem höheren Druck als Stufe 6, wobei die nötigen Vakua in den verschiedenen Stufen durch herkömmliche Mittel, wie z.B. einen Luftejektor, erzeugt werden.
  • Der Mehrstufen-Verdampfer ist mit dem Speisungseinlaß 12 (Fig. 3) versehen, der mit dem Speisungskanal 7 der Stufe 4 in Verbindung steht und besitzt den Uberschußspeisungsauslaß 13, der mit dem Uberschußspeisungskanal 7a von Stufe 6 in Verbindung steht.
  • Ein Schleifenabschluß und Übertragungstopf 14, der einen zylindrischen Abschnitt 15, eine Bodenplatte 16 und eine Wand 17 enthält, ist an dem Gehäuse 1 zwischen zwei benachbarten Stufen des Verdampfers angebracht. Uberschußspeisungswasser irgendeiner Stufe sammelt sich in dem Uberschußspeisungskanal 7a, fließt durch die Öffnung 18 in dem Gehäuse 1 an einer Seite des Schleifenabschlusses und des Übertragunstopfes 14 herunter unter die Nand 17 und auf der anderen Seite derselben aufwärts und von da durch die öffnung 19 des Gehäuses 1 in den Speisungskanal 7 der nächsten Stufe.
  • Die zwei Speisungssäulen in dem Topf 14 unterstützen die Aufrechterhaltung der Druckdifferenz zwischen den Stufen.
  • Die Umhüllungsplatte 20, die zwischen den zwei Scheidewänden 3 ununterbrochen verläuft, trennt den Kondensatorabschnitt 21 von dem Austriebsabschnitt 22 außer der Verbindung durch die Dampfseparatoren 23. Die Rohre 24 im Kondensatorabschnitt 21 erstrecken sich durch alle Scheidewände 3 aller Stufen, wobei sie in jeder Stufe mittels Rohrwänden 24a unterstützt sind und mit Wasserkästen 25 und 26 in Verbindung stehen, welche mit dem Wassereinlaß 27 bzw. dem Wasserauslaß 28 versehen sind.
  • Wo die Rohre 24 durch eine Scheidewand 3 hindurchgehen, sid Dichtungsmittel vorgesehen, um den Dampfdurchtritt zwischen den Stufen zu verhindern. Es ist ein solches Dichtungsmittel in Fig. 4 gezeigt, welches aus einer Tafel 29 aus gummiartigem Material mit darin gebohrten Öffnungen besteht, die mit den Löchern in der Scheidewand 3 übereinstimmten und etwas kleiner als diese sind.
  • Es wird bevorzugt, diese Tafel 29 an der Hochdruckseite der Scheidewand 3 anzubringen, so daß der Druck dahin wirkt, die Tafel 29 gegen die Scheidewand 3 zu drücken und dieselbe gegen die rohre 24 auszudehnen, um die Dichtung aufrechtzuerhalten. Die Tafel 29 kann natürlich auch an die Niederdruckseite der Scheidewand 3 gesetzt werden, in welchem Falle sie unter Druck von einem Halter oder einer nichtgezeigten Festhalteplatte in Stellung gehalten werden müßte, die in ähnlicher Weise gebohrt und beispielsweise an der Scheidewand 3 befestigt sein würde. ds können auch andere Mittel benutzt werden, um die ringförmigen Öffnungen zwischen den Rohren 24 und der Scheidewand 3 abzuschließen. Beispielsweise könnten die Rohre 24 leicht ausgedehnt werden, um das Metall der Scheidewand 3 zu berühren, was einen dichten Verschluß sichert, um die Druckdifferenz zwischen den Stufen aufrechtzuerhalten. Wenn gewünscht, können"O"-Ringe aus gummiartigem Material in Nuten in der Scheidewand 3 aingesetzt werden, welche die Rohre 24 umgreifen. Man kann auch irgendwelche andere geeignete Dichtungsvorrichtungen gebrauchen.
  • Das Kondensat sammelt sich auf der Umhüllungsplatte 20, wobei es nach unten in den Raum 20a zwischen dem unteren Schenkel der Umhüllungsplatte 20 und dem Gehäuse 1 fließt, von hier wird das Kondensat der nächsten Stufe mittels des Kondensatschleifenabschlusses 30 zugeführt, wobei der letztere auch dazu dient, die Druckdifferenz zwischen den Stufen aufrechtzuerhalten. Man kann auch den Raum 20a durch Verlängerung der Umhüllungsplatte 20 zu dem Gehäuse 1 schaffen. In der letzten Stufe 6 des gezeigten Verdampfers wird das Kondensatz aus dem Raum 20a durch den Auslaß 31 abgezogen, um es zu speichern oder dem KondensateinlaB eines zweiten Verdampfers zuzuführen. In ähnlicher Weise kann das Kondensate aus dem Kondensatnaum der letzten Stufe des vorhergehenden Gehäuses in den Einlaß 32 eingeführt werden, der mitldem Kondensat raum 20a der ersten Stufe 4 des Gehäuses 1 in Verbindung steht.
  • Die Arbeitsweise dieses Mehrstufenverdampfers ist folgende: Rohwasser tritt in die erste Stufe, nämlich Stufe 4, des Gehäuses 1 durch den Einlaß 12 ein und geht längs des Speisungskanales 7. Die Öffrungen 9 in der Wand 8 des Speisungskanales 7 geben das Rohwassers aus dem Kanal 7 an den Verdampfungsabschnitt 22 frei, wo ein ; L des Rohwassers verdampft wird, und der nicht verdampfte bzv. unausgetriebene Teil des zugeführten Rohwassers (als Überschußspeisung bezeichnet) in den Kanal 7a für die überschüssige Speisung gelangt. Die Querschnittsfläche des Speisungskanales 7 nimmt in Strömungsrichtung der Stufe ab, vorzugsweise im Verhältnis zu der Abnahme des zugeführten Rohwassers zu der Menge, die bereits durch die Öffnungen 9 hindurchgegangen ist.
  • Die Mischung aus ausgetriebenem Dampf und Uberschußspeisung prallt auf Ablenkungsmittel lla (Fig. 2), wobei sie eine vorhangartige Brause aus flüssiger Speisung erzeugt, durch welche der Dampf hindurchgeht und etwas von seinem mitgenommenen Nebel. verliert. Die Mischung geht dann durch einen bogenartigen Weg hindurch, der durch die Wände 20 gebildet ist, wobei eine zweite vorhangartige Brause erzeugt wird, durch welche der Dampf hindurchgeht, um weiter an Nebel zu verlieren.
  • Der Dampf geht dann aufwärts durch Dampfseparatoren 23 und von da in den Kondensatorabschnitt 21. Die Überschußspeisung sammelt sich in dem Überschußspeisungs kanal 7a und fließt in den Topf 14.
  • Die Überschußspeisung aus Stufe 4 geht an einer Seite der Mand 17 des Topfes 14 herunter und auf der anderen Seite nach oben in den Speisekanal 7 von Stufe 5.
  • Das Kondensat aus dem Kondensator 21 von Stufe 4 sammelt sich auf der Umhüllungsplatte 20, fließt in den Kondensatraum 20a und gelangt durch den Schleifenabschluß 30 als Kaskade zu dem Kondensatraum 20a von Stufe 5.
  • Die vorgenannten Prozesse werden in den Stufen 5 und 6 wiederholt, außer, daß in der letzten Stufe die Überschußspeisung aus dem Auslaß 13 abgezogen und das Kondensat aus dem Auslaß 31 abgezogen und zur Speicherung verwendet wird.
  • Das Kühlmittel für die im Kondensatorabschnitt 21 befindlichen Rohre 24 wird in an sich bekannter eise im Gegenstrom geführt und tritt durch den Einlaß 27 ein, geht durch alle Stufen durch die Rohre 24 hindurch, gegenläufig zu der Strömungsrichtung des Speisungswassers in den Speisungskanälen 7 und wird durch den Auslaß 28 entfernt. Dieses Kühlmittel kann Rohwasser seine welches durch die ersten Vorwärinungsstufen hindurchgegangen ist.
  • In analoger Weise kann das Kondensat aus dem Kondensatraum der letzten Stufe des vorhergehenden Gehäuses in Kaskade aus dem Auslaß 31 in den Einlaß 32 gebracht werden, der mit dem Kondensatraum 20a der ersten Stufe des nächsten Gehäuses in Verbindung steht.
  • Kühlmittel (vorgewärmtes Speisungswasser), welches weiterer Vorerwärmung unterworfen wird, wird aus Auslaß 28 eines Gehäuses an den Einlaß des benachbarten Gehäuses entgegengesetzt zu der Strömungsrichtung von Speisungswasser zugelassen, so daß durch sämtliche der Stufen aller Gehäuse das Kühlmittel in den Rohren 24 und die erhitzte Speisung in den Speisungskanälen 7 zueinander gegenläufig strömen.
  • Das Gehäuse 1 kann in irgendeiner bekannten und geeigneten Reise gelagert sein, z. B. auf Konsolen 33.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verdampfers sind folgende: 1. Der Rohwasserdruckabfall in und zwischen den verschiedenen Stufen ist durch die neuartigen verjüngten Speisungskanäle 7 und tlberschußspeisungskanäle 7a beträchtlich vermindert, sowie durch den neuartigen SchleifenabschluB und die Übertragungstöpfe 14, wobei die Kanäle und Töpfe niedrige Speisungsgeschwindigkeiten gestatten. Die Verminderung des Speisungsdruckabfalles in und zwischen den Stufen in Mehrstufenanlagen ist besonders dann wichtig, wenn die Temperatur- und Druckdifferenzen zwischen den Stufen begrenzt sind.
  • 2. Verjüngte Speisungskanäle 7 und tfberschußspeisungskanäle 7a ermöglichen eine bessere Raumausnutzung von torgegebenen Gehäusen.
  • 3. Die Zahl von Wasserkästen ist vermindert. Beispielsweise erfordert das gezeigte Dreistufengehäuse nur zwei Wasserkästen. Herkömmlicherweise würden drei solcher Stufen sechs Wasserkästen erfordern.
  • 4. Der erforderliche Kühlmitteldruck ist auf ein Minimum vermindert infolge des durchgehenden Kondensatorabschnittes 21 mit den Rohren 24, die sich in einer geraden Bahn durch alle Stufen erstrecken und infolge der Verringerung von Wasserkästen und der Röhrenanlage zwischen den Stufen.
  • Patentanspruch

Claims (1)

  1. Patentanspi'ueh Entspannungsverdampfer für die Destillation von Seewasser od. dgl. durch Mehrstufenverdampfung und anschließender Kondensation in einr Anzahl von Verdampfungskammern, die hintereinander durch Zwischenwände in einem gemeinsamen Mantel in Längsrichtung gebildet und hintereinander geschaltet sind, wobei in jeder der Kammern ein Röhrenkondensator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kondensatorröhre(24) über die ganze Länge des durch den mantel (1) gebildeten Verdampfers durch alle Verdampfungskammern und durch die Trennwände (3) verlaufen.
DE19601792139 1959-01-19 1960-01-19 Mehrstufen-Entspannungsverdampfer fuer die Destillation von Seewasser od.dgl. Pending DE1792139A1 (de)

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