DE1132096B - Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der einzudampfenden Loesung auf die Siederohre von Duennschicht-Gleichstromverdampfern - Google Patents
Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der einzudampfenden Loesung auf die Siederohre von Duennschicht-GleichstromverdampfernInfo
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- DE1132096B DE1132096B DEP26527A DEP0026527A DE1132096B DE 1132096 B DE1132096 B DE 1132096B DE P26527 A DEP26527 A DE P26527A DE P0026527 A DEP0026527 A DE P0026527A DE 1132096 B DE1132096 B DE 1132096B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/06—Evaporators with vertical tubes
- B01D1/065—Evaporators with vertical tubes by film evaporating
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der einzudampfenden Lösung
auf den inneren Umfang der senkrecht angeordneten Siederohre von Dünnschicht-Gleichstromverdampfern,
bei welchen die einzudampfende Lösung die von außen her dampfbeheizten Siederohre in dünner
Schicht durchströmt und durch Wärmezufuhr über die Siederohrwand eingedampft wird. Verdampfer
dieser Art (etwa ähnlich der deutschen Patentschrift 691617) werden vornehmlich zum Einengen temperaturempfindlicher
Flüssigkeiten verwendet, die zum Verfärben bzw. Zersetzen neigen oder infektionsgefährdet
sind.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Einbringen der Flüssigkeit in die einzelnen Siederohre eines Verdampfers
dieser Art wird die Flüssigkeit demselben in überhitztem Zustande zugeführt. Durch Druckentspannung
in dem über den Siederohren liegenden Raum wird die Flüssigkeit in ein Flüssigkeits-Dampf gemisch
verwandelt, wie es auch die deutsche Patentschrift 691617 zeigt.
Demgegenüber soll durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der die
einzudampfende Flüssigkeit, ohne vorher in ein Flüssigkeits-Dampfgemisch
verwandelt worden zu sein, völlig gleichmäßig auf die oberen Enden der senkrecht
angeordneten Siederohre von Dünnschicht-Gleichstromverdampfern aufgebracht wird. Demgemäß
bestehen die wesentlichen Merkmale der Erfindung darin, daß oberhalb des Rohrbodens für die
Siederohre zwei Platten angeordnet sind, von denen die obere Platte Eintrittsöffnungen für die einzudampfende
Lösung und die untere Platte eine zentrisch zu jedem Siederohr liegende öffnung mit oberer
zylindrischer Aufweitung für die Flüssigkeit aufweist, die mit der Eintrittsöffnung durch einen waagerecht
angeordneten engen Kanal verbunden ist, welcher tangential in die obere zylindrische Aufweitung der
Öffnung einmündet. Bei einer auf diese Weise ausgebildeten Vorrichtung wird die Flüssigkeit von ihrem
Eintritt in das einzelne Siederohr in einem im Verhältnis zum Querschnitt langen, engen Kanal auf eine
hohe Geschwindigkeit gebracht und tritt dann in die über jedem Siederohr sich befindliche Austrittsöffnung
tangential ein.
Durch die deutsche Patentschrift 747514 ist zwar an sich bekannt, den Übertritt der einzudampfenden
Flüssigkeit in die Siederohre von Verdampfern tangential zu bewirken. Dabei ist jedoch in das obere
Ende eines jeden der Siederohre eine von den anderen unabhängige Düse eingesetzt. Die Beschleunigung
der einzudampfenden Flüssigkeit in einem im Ver-Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung
der einzudampfenden Lösung
auf die Siederohre von Dünnschicht-Gleichstromverdampfern
Anmelder:
Patentauswertung Vogelbusch Gesellschaft m. b. H., Wien
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 27. März und 23. Juli 1958 (Nr. A 2236 und Nr. A 5197)
hältnis zum Querschnitt langen geraden Kanal fehlt. Auch ist die Verteilung der Flüssigkeit von einer Eintrittsöffnung
aus über mehrere Kanäle auf eine entsprechende Anzahl von Siederohren nicht vorbeschrieben.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt durch zwei benachbarte
Verbindungskanäle,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1 für eine Gruppe von drei Siederohren, in
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
und
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie I-I der
Fig. 2 für die Ausführungsform nach Fig. 3 mit einem Siederohr im senkrechten Längsmittelschnitt.
Auf dem die Siederohre α tragenden oberen Rohrboden
b des Verdampfers ist eine Platte c gelagert, die zentral über jedem Siederohr α mit einer Öffnung e
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versehen ist. Auf der Platte c liegt eine Platte d dicht auf. Diese trägt Eintrittsöffnungen f für die einzudampfende
Flüssigkeit, die in waagerechter Richtung im Abstand von den Öffnungen e liegen. Gemäß Fig. 2
weist jede der Öffnungen e an ihrem oberen Ende eine zylindrische Erweiterung et auf. Diese ist jeweils mit
der Öffnung / durch einen Kanal g verbunden, der einen zur Länge geringen Querschnitt hat und tangential
in die Erweiterung ex einmündet. Unter dem Einfluß des Druckuntersehiedes zwischen dem oberhalb
der Platted sich befindlichen Flüssigkeitsraum des Verdampfers und dem Inneren der Siederohre α
wird die einzudampfende Lösung innerhalb der Kanäle g erheblich beschleunigt. Infolge der tangentialen
Einmündung der Kanäle g in die jeweilige Erweiterung et wird die mit großer Geschwindigkeit zuströmende
Lösung in schnelle Rotation versetzt und verläßt daher die jeweilige Öffnung e als flach ausgebreiteter,
dünner kegelförmiger Flüssigkeitsschleier.
War die einzudampfende Lösung vor ihrem Eintritt in die Siederohre gegenüber dem an deren oberen
Ende herrschenden Sättigungsdruck überhitzt — wie dies bei den nachgeschalteten Körpern einer Mehrstufen-Verdampfanlage
der Fall ist — so wird die erfindungsgemäße Wirkung gesteigert.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß zwischen
die Platten c und d eine dünnere Platte C1 eingeschaltet
ist, in der die Kanäle g sowie die zylindrischen Erweiterungen et für die Öffnungen e angeordnet
sind.
In Fig. 4 ist einer der engen langgestreckten Kanäle g im Querschnitt dargestellt. Durch die Anordnung
der Kanäle g in der Zwischenplatte C1 nach Fig. 3 und 4 wird es möglich, die Querschnitts verhältnisse
insbesondere des Kanals g leicht zu ändern, was u. a. beim Übergang von der Eindampfung der einen
Lösung auf eine andere zweckmäßig bzw. notwendig werden kann. Zu diesem Zweck kann die Zwischenplatte
aus einem elastischen Baustoff bestehen, so daß der Querschnitt der Kanäle g durch Verstellen des Abstandes
zwischen den Platten c und d veränderlich ist. Die Zwischenplatte C1 kann mit einer der Platten c
oder d zu einem Stück vereinigt sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der einzudampfenden Lösung auf die Siederohre
von Dünnschicht-Gleichstromverdampfern, bei welchen die einzudampfende Lösung die von
außen her dampfbeheizten Siederohre in dünner Schicht von oben nach unten durchströmt und
durch Wärmezufuhr über die Siederohrwand eingedampft wird, gekennzeichnet durch zwei oberhalb
des Rohrbodens (b) für die Siederohre (α) angeordnete Platten (c und d), deren obere (d)
Eintrittsöffnungen Cf) für die einzudampfende Lösung hat, während die untere (c) eine zentrisch zu
jedem der Siederohre (α) liegende Öffnung (e) mit
zylindrischer Aufweitung (e-j) für die Flüssigkeit,
sowie einen beide Öffnungen (f und eje) verbindenden,
waagerecht angeordneten engen Kanal (g) trägt, welcher tangential in den oberen Teil
(^1) der Öffnung (e) einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Eintrittsöffnung (/)
für die einzudampfende Flüssigkeit mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Kanäle (g) abzweigen,
deren jeder in einer zentrisch zum Siederohr (a) angeordnete Öffnung (eje) tangential einmündet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die
Eintrittsöffnung (/) für die Flüssigkeit tragenden Platte (d) und der die Öffnung {exle) tragenden
Platte (c) eine weitere Platte (C1) angeordnet ist, in welcher sich der die beiden Öffnungen (f und
ex) verbindende enge Kanal ig) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Platte (C1) mit einer
der äußeren Platten (c oder d) in geeigneter Weise
zu einem Stück vereinigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den beiden äußeren Platten (c und d) angeordnete mittlere Platte
(C1) aus einem elastischen Baustoff besteht, so daß durch Verstellen des Abstandes der ersteren voneinander
der Querschnitt des Kanals (g) veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 617/356 6.
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Family Applications (2)
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-
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Also Published As
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AT206864B (de) | 1959-12-28 |
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