DE578484C - Vorrichtung zur Behandlung von Gasen oder Gemischen von Gasen und Daempfen in Gegenwart von festen Reinigungs- oder Katalysatormitteln und zur Regenerierung dieser Mittel - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Gasen oder Gemischen von Gasen und Daempfen in Gegenwart von festen Reinigungs- oder Katalysatormitteln und zur Regenerierung dieser Mittel

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DE578484C
DE578484C DE1930578484D DE578484DD DE578484C DE 578484 C DE578484 C DE 578484C DE 1930578484 D DE1930578484 D DE 1930578484D DE 578484D D DE578484D D DE 578484DD DE 578484 C DE578484 C DE 578484C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
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    • B01J8/0446Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds the flow within the beds being predominantly vertical
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Gasen oder Gemischen von Gasen und Dämpfen in Gegenwart von festen Reinigungs- oder Katalysatormitteln und zur Regenerierung dieser Mittel Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Gasen oder Gemischen von Gasen und Dämpfen in Gegenwart von festen reinigend oder katalytisch wirkenden Massen und zur anschließenden Regenerierung dieser Massen, bei der die zu reinigenden Gase die Reaktions- oder Reinigungskammern in ihrer ganzen Länge durchstreichen, die Regenerierungsgase aber durch eine Mehrzahl von in gleichmäßigen Abständen voneinander und von den Wänden der Reaktionskammern angeordneten durchlochten Rohren in gleichmäßiger Verteilung über die Reinigungsmasse eingeführt werden.
  • Bei dieser Anlage müssen die Rückstandsgase der Regenerierung aus den der Ableitung entfernten Zonen die Zonen durchstreichen, die der Ableitung näher liegen; in diesen-Zonen können die Rückstandsgase keinerlei Wirkung mehr ausüben. Sie bedingen aber hier den Nachteil, daß die zugeführten Regenerierungsgase verdünnt werden, so daß dadurch ihre Wirkung verlangsamt wird.
  • Weiter hat es sich bei der Vorrichtung des Hauptpatents gezeigt, daß die Unterbringung der ringförmigen Rohre in direkter Berührung mit den zu regenerierenden Massen gewisse Übelstände mit sich bringt. Das Regenerierungsgas erhitzt sich hierbei auf Kosten der das gelochte Ringrohr umgebenden Schichten, und die Regenerierung erfolgt in diesen Schichten dann in unvollkommener Weise. Auch hat die Regenerierungsluft das Bestreben, sich Wege zu suchen, die nur sehr wenig über die unmittelbar das Ringrohr umgebende Schicht hinausgehen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt nun eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents insofern dar, als hierdurch die genannten beiden Nachteile beseitigt werden, und zwar dadurch, daß für jede Zone der Verteilung der Regenerierungsgase bzw. der Luft eine Ableitung der Rückstandsgase vorgesehen wird, so daß also die Rückstandsgase einer bestimmten Zone abgeführt werden können, ohne die anderen Zonen zu durchstreichen. Weiter werden die gelochten oder durchbrochenen Zuführungsrohre für die Regenerierungsgase bzw. Luft zwischen zwei durchbrochenen Scheiben angeordnet, die eine Kammer bilden, in der sich das Regenerierungsgas erwärmt und gleichmäßig verteilt, so daß es durch die sämtlichen Öffnungen dieser durchbrochenen Scheiben in die Kammer eindringen kann, die das zu regenerierende Material enthalten.
  • Gemäß Abb. I hat die Kammer A in gleicher Weise wie in dem Hauptpatent einen ringförmigen Querschnitt und ist an ihren Enden durch die vollen Bödenal und a geschlossen. Das Reinigungsmittel befindet sich zwischen den beiden Siebböden Al und A3, die mit den vollen Böden die Kammern A3 und A4 bilden.
  • In die Kammer A3 mündet zweckmäßig tangential eine Leitung B zum Einlassen des zu behandelnden oder zu reinigenden Gases. Aus der Kammer A4 führt eine Leitung B1 zur Ableitung der behandelten oder gereinigten Gase.
  • Gemäß der Erfindung ist die Materialsäule, die aus einem Katalysator oder einer Reinigungsmasse, z. B. einem Metall oder Metalloxyd auf inerten, porösen Trägern, besteht, in eine Mehrzahl von Zonen cl, c2, c3 beliebiger Anzahl unterteilt, an deren oberem und unterem Ende die Rückstandsgase der Regenerierung Kammern zur Abführung finden.
  • Die Zone cl wird auf der einen Seite durch die bereits genannte Kammer A3 und auf der anderen Seite durch eine Kammern begrenzt.
  • Letztere wird durch zwei Böden gebildet; eine Entlüftungsleitung D1, die an die Leitung B angeschIossen sein kann, dient zur Abführung der Gase aus der Kammer A 3, während eine Entlüftungsleitung D3 an die Entlüftungskammer A5 angeschlossen ist.
  • Die Zone c wird auf beiden Seiten durch die Entlüftungskammern A 5 und A6 begrenzt. Letztere ist durch die beiden Böden a6 abgeschlossen und mit einer Entlüftungsleitung D3 verbunden.
  • Die Zone c3 schließlich Iiegt zwischen der Entlüftungskammer A6 und der Kammer A4, welche mit den Entlüftungsleitungen D3 und D verbunden sind.
  • Die durchbrochenen Ringrohre E zum Einblasen der Regenerierungsluft sind hier nicht unmittelbar in die Reinigermasse eingelegt, sondern liegen in Kammern A 7, A 8, A9, die ebenfalls durch Siebböden begrenzt werden.
  • Während der Periode der Reinigung der zugeführten Gase durch die Reinigungsmasse sind die Hähne d, dl, d2, d3 und die verschiedenen Hähne e geschlossen, während die Hähne b und b1 offen sind. Die durch B in die Kammern A3 zugeführten, zu reinigenden Gase strömen durch die gesamten Reinigungskammern, indem sie allmählich der Reihe nach die verschiedenen Zonen cl, c3, c3 durchstreichen und dann durch B1 abgeführt werden.
  • Während der Periode der Regenerierung des Reinigungsmittels in der Kammer A sind die Hähne b und bl geschlossen und alle übrigen Hähne geöffnet.
  • Das Regenerierungsgas, z. B. Luft, wird gleichzeitig durch die verschiedenen RingrohreE zugeführt und verteilt sich unter Erwärmung in den Kammern A,, A8 und A 9. Das so erwärmte Regenerierungsgas geht dann durch die Durchbrechungen der diese Eintrittskammern abschließenden Siebböden und verteilt sich gleichmäßig auf die ganze in den Zonen cl, C2, C3 enthaltene Masse des zu regenerierenden Reinigungsmittels. Die Rückstandsgase von cl entweichen durch D1 und D2, die Rückstandsgase von Gt durch D2 und D3, diejenigen der Zone c3 durch die Leitungen D3 und D.
  • Das Verhältnis des Regenerierungsgases wird zweckmäßig in allen Teilen der Reaktionskammer gleich groß gehalten.
  • Die zum Einblasen der Regenerierungsluft dienenden Ringrohre E, die in den Kammern A 7, A 8, 49 untergebracht sind, können auch durch andere Einrichtungen zur Verteilung des Regenerierungsgases, z. B. durch Düsen, ersetzt werden. Auch können an jedes dieser Rohre mehr als ein Zuführungsrohr angeschlossen sein.
  • Ebenso kann an jede der Kammern, A6 eine Mehrzahl von Entlüftungsleitungen D2, D3 angeschlossen werden, die dann gegebenenfalls außen in einen oder mehrere gemeinsame Sammler münden.
  • Die Siebböden a5, a6 usw., zu welche die Kammern A5, A6, A7, A 8, A9 abschließen, können zum leichteren Einbau in der Weise miteinander vereinigt werden, daß sie ringförmige Hohlkörper bilden, wie sie in der Abb. 2 veranschaulicht sind.
  • Man kann auch die verschiedenen Leitungen El an eine gemeinsame Druckkammer anschließen oder auch die Hähne und Ventile e mechanisch miteinander verbinden, so daß sie durch einen einzigen Handgriff gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können.
  • PATENTANSPRÜCRE: I. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen oder Gemischen von Gasen und Dämpfen in Gegenwart von festen Reinigungs- oder Katalysatormitteln und zur Regenerierung dieser Mittel nach Patent 573 505, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einführung des Regenerierungsgases dienenden Verteilungsrohre, z. B. durchbrochene Rohre oder Brausen (E), in durch Siebböden gegen das zu remigende Mittel abgeschlossenen Kammern (A7, A8, A9) angeordnet sind und daß für jede Eintrittszone des Regenerierungsgases eine Ableitung der Rückstandsgase der Regenerierung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammern (A7, A 8, A 9) abschließenden Siebböden zu Hohlkörpern von rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt miteinander verbunden sind.
DE1930578484D 1929-03-16 1930-03-16 Vorrichtung zur Behandlung von Gasen oder Gemischen von Gasen und Daempfen in Gegenwart von festen Reinigungs- oder Katalysatormitteln und zur Regenerierung dieser Mittel Expired DE578484C (de)

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DE (1) DE578484C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767445C (de) * 1942-02-15 1952-08-14 Basf Ag Verfahren zur Wiederbelebung von mit brennbaren kohlenstoffhaltigen Ablagerungen verunreinigten Katalysatoren
DE1046323B (de) * 1952-11-21 1958-12-11 Siemens Ag Verfahren zur Vernetzung von Kunstharzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767445C (de) * 1942-02-15 1952-08-14 Basf Ag Verfahren zur Wiederbelebung von mit brennbaren kohlenstoffhaltigen Ablagerungen verunreinigten Katalysatoren
DE1046323B (de) * 1952-11-21 1958-12-11 Siemens Ag Verfahren zur Vernetzung von Kunstharzen

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