DE58477C - Apparat zum Kühlen, Erhitzen, Verdampfen oder Condensiren - Google Patents

Apparat zum Kühlen, Erhitzen, Verdampfen oder Condensiren

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Publication number
DE58477C
DE58477C DENDAT58477D DE58477DA DE58477C DE 58477 C DE58477 C DE 58477C DE NDAT58477 D DENDAT58477 D DE NDAT58477D DE 58477D A DE58477D A DE 58477DA DE 58477 C DE58477 C DE 58477C
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DE
Germany
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tubes
cooling
liquid
box
cooling water
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58477D
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English (en)
Original Assignee
MASCHINENFABRIK GREVENBROICH in Grevenbroich
Publication of DE58477C publication Critical patent/DE58477C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/10Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically
    • F28D7/106Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically consisting of two coaxial conduits or modules of two coaxial conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

,fit ^Ingenieur
P .:iitanwa!t
tu Kaiserstr. 4S i
g, KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
MASCHINENFABRIK GREVENBROICH in GREVENBROICH. Apparat zum Kühlen, Erhitzen, Verdampfen oder Condensiren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1891 ab.
In dem Apparat nach vorliegender Erfindung, welcher zum Temperaturausgleich zwischen zwei Medien, also zum Kühlen, Erwärmen, Verdampfen oder Condensiren verwendet werden kann, ist unter Anwendung von Röhren ein derartiger Weg für die Medien vorgesehen, dafs dieselben nicht allein stets im Gegenstrom, sondern auch in möglichst dünnen Schichten an den Stellen, wo die Medien auf einander einwirken können, den Apparat durchströmen; hierbei ist auf Einrichtung zum leichten Freilegen derjenigen Flächen Bedacht genommen, welche zeitweise einer Reinigung bedürfen.
Die Verwendung des Apparates kann eine vielseitige sein; sie wird der Einfachheit halber in dem Nachstehenden zur Kühlung von Würze beschrieben werden.
Unter Bezugnahme auf den Längsschnitt (Fig. 3) ergiebt sich zunächst, dafs in einem Kasten A die Röhren K untergebracht sind, welche die Stirnwände JH des Kastens durchbrechen und in diesen Wänden gelagert sind. Die durchbrochenen Wände erhalten nach aufsen ihren Abschlufs an der einen Seite durch den hohlen Deckel F, welcher in Scharnieren geöffnet und durch eine oder mehrere Schrauben durch Bügel oder nach Art der Filtrirpressen durch eine Schraubenspindel verschlossen werden kann, während auf der anderen Seite der hohle Rahmen G den Abschlufs bewirkt. DeckelF und Rahmen G sind mit waagrechten Stegen E E2 E1 E3 . . . abwechselnd ausgestattet, so dafs hierdurch mit den entsprechenden Zu- und Abflufsstutzen für Würze ein schlangenartiger Durchlaufweg für letztere durch das Röhrensystem K des Apparates gebildet ist.
Lf
Um diesen Durchlaufweg innerhalb der Würzeröhren zu einem solchen von ringförmigem Querschnitt zu gestalten, sind die Röhren K von Kühlröhren L durchzogen, welche an dem Ende, mit welchem sie in den Deckel F hineinragen, geschlossen sind, während sie mit dem offenen Ende die Wand des hohlen Rahmens G durchbrechen und in denselben eingewalzt sind.
Um auch in diesen Röhren den schlangenförmigen Weg des Kühlmediums in ringförmigem Querschnitt zu gestalten, sind diese Röhren L von an beiden Enden offenen Röhren durchzogen, die an einem Ende frei in die Röhren L münden, an dem anderen Ende die Wand M durchbrechen und- in diese eingewalzt sind. Diese Wand M ist an beiden Seiten mit abwechselnd versetzten Stegen NN1N2 versehen und äufserlicjh- abgeschlossen. Diese Anordnung zusammen mit zwischen den Wänden M und G mündenden Zu- und Abflufsstutzen für Kühlwasser ergiebt nun einen schlangenartigen Lauf des Kühlwassers durch den Apparat in der Weise, wie dies durch Pfeile (Fig. 3) angedeutet ist, dergestalt, .dafs das Kühlwasser nach Eintritt bei O zunächst aus Kammer I das Rohr L in seinem ringförmigen Querschnitt durchströmt und im Innern durch das offene Rohr zurückfliefst, sich hier durch Kammer II in das Innere des nächsten offenen Rohres ergiefst, dasselbe, durchströmt, und im ringförmigen Querschnitt dieses RohresX zurückströmt u. s. f., abwechselnd im ring-' förmigen Querschnittsraum des nächsten Rohres L hin und im gleichen Raum des folgenden Rohres L zurück, bis es durch Abflufsstutzen unten abfliefst.

Claims (2)

it Der Weg der Flüssigkeiten kann auch der entgegengesetzte sein, so dafs die Würze \'on oben nach unten und die Kühlflüssigkeit von unten nach oben strömt. Es kommen auf die beschriebene Weise die beiden Flüssigkeiten in Form dünner, ringförmiger Schichten mit einander in Berührung, wirken also in vortheilhafter Weise auf einander ein. Um auf den ringförmigen Querschnitt der Würzeröhren, welche bei der oben beschriebenen Einrichtung nur von innen beeinflufst werden, auch von aufsen einzuwirken, kann der Kasten A von Kühlwasser durchströmt werden. Dies kann so erfolgen, dafs die Kühlflüssigkeit als Kühl- oder Eiswasser unten eintritt und durch zwischen den Röhren K angeordnete Stege £)4 Z)3 D- D1 in Schlangenwindungen durch den Kasten A hindurch und oben abgeleitet wird; oder es kann die obere Wand des Kastens zu einem Kühlwassergefäfs mit durchbrochenem Boden ausgebildet sein, durch den die Kühlflüssigkeil die Röhren K in dünnen Schichten überrieselt und unten abfliefst, wobei Luft den Kasten durch Druck oder Saugen im Gegenstrom zu dem fallenden Kühhvasser durchströmen kann. Die äufsere Kühlung der Röhren K kann auch gemä'fs dem Querschnitt des Apparates in Fig. 4 derart eombinirt werden, dafs auf der einen Seite die Umströmung der Röhren im Schlangenweg (linke Seite), auf der anderen Seite die Röhren berieselt werden (rechte Seite, Fig. 4), bei welcher Anordnung der Lauf der Würze so getheilt wird, dafs sie zunächst die eine Apparatseite und dann die andere durchströmt, wobei der heifsere Theil der Würze von Brunnenkühlwasser, der abgekühltere Theil derselben von Eiswasser beeinflufst wird. Um nun die zeitweise nothwendig werdende Reinigung der von der Würze bespülten Rohrflächen bequem vornehmen zu können, ist der Apparat zur Blofslegung dieser Flächen eingerichtet. Die Hauptverschlufstheile ruhen theils als feste Holme, wie MG, theils verschiebbar auf den Reitstangen Q. Es kann z. B. nach Lösen der betreffenden Verbindungsschrauben der Kasten A auf den Reitstangen ausgezogen werden, wodurch die Aufsenflächen der Röhren L frei zu liegen kommen. Damit beim Reinigen durch Bürstenbearbeitung die frei getragenen Enden sich nicht durchbiegen und in der Wandung G locker werden, ist zwischen der Wand J und dem Rahmen 5 ein Schild R zwischengeschaltet, welcher durch Ketten mit Kasten A verbunden ist und beim Ausgiefsen des letzteren auf den Stangen Q. eingl.eitet, so dafs, wie Fig. 6 zeigt, die Röhren L im Schilde R am freien Ende getragen werden. Durch Aufklappen des Deckels F werden nun auch die von der Würze bespülten Innenflächen der Röhren K frei, um mittelst Bürste bearbeitet werden zu können. Beim Zurückschieben des Kastens A schiebt dessen Wand J den Schild R wieder in die Anfangsstellung zurück. Der Längsschnitt (Fig. 1) und Querschnitt (Fig. 2) zeigt eine vereinfachte Form des eben beschriebenen Apparates; hier sind die inneren, an beiden Enden offenen Rohre durch waagrechte Stege ersetzt, welche das Kühlwasserrohr L theilen, so dafs der Kühlwasserstrom in diesen Röhren unten hin- und oben herströmt; bei dieser vereinfachten Ausführung fällt demnach auch die doppelte Kammeranordnung im festen Holm fort, weil die genannten Stege hier die Führung des Kühlwassers aus dem einen Kühlrohr in das andere bewirken. Die Auseinanderziehung des Apparates behufs Freilegung der zu reinigenden Flächen ist nach Fig. 3 dieselbe, wie oben beschrieben. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Anwendung eines Luftstromes zur Einwirkung auf die berieselten äufseren, die zu kühlende Flüssigkeit umschliefsenden Rohrwandungen angegeben ist, kann auch die Einführung eines geprefsten Luftstromes in die Röhren des Apparates oder die Zuleitungsröhren zu demselben vorgesehen sein, um der zu kühlenden Flüssigkeit im geschlossenen Raum Sauerstoff zuzuführen und gleichzeitig durch Ausdehnung kühlend auf die Flüssigkeit einzuwirken. Pa τ ε ν τ -A ν s ρ R 0 c η E:
1. Ein zum Kühlen, Erhitzen, Verdampfen oder Condensiren bestimmter Apparat, gekennzeichnet durch Gruppen dreifach in einander gesteckter Röhren, von "denen der ringförmige Querschnitt des äufseren Rohres zum Durchströmen der zu behandelnden Flüssigkeit, der ringförmige Querschnitt des mittleren Rohres zum Durchströmen der einwirkenden Flüssigkeit und das innere Rohr zum Zurückführen der letztgenannten Flüssigkeit dient, wobei Gegenstrom im Laufe der Flüssigkeiten im äufseren und mittleren Rohr zu einander durch den gesammten Apparat hindurch aufrecht erhalten ist, während die äufseren Röhren äufserlich entweder von einem durch Lenkstege im Schlangenweg geführten Kühlwasserstrom oder von berieselnder Kühlflüssigkeit beeinflufst werden (Fig. 3 und 4).
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Anbringung der von der zu behandelnden Flüssigkeit durchströmten Röhren an den beiden beweglichen Stirnwänden (H J) des Apparates, von denen die äufsere (H)
Ss N
von einem hohlen Deckel (F) überdeckt ist, dergestalt, dafs nach dem Herausziehen der Stirnwände mit den Röhren und nach Oeffnen des Deckels (F) sämmtliche von der zu behandelnden Flüssigkeit bespülten Rohrwände (KL) zur Reinigung freiliegen. Zur Freilegung und Reinigung der Rohrwände nach Anspruch 2. die Lagerung des das Rohrsystem umschliefsenden Kastens (A) auf seitlich angeordneten Reitstangen (Q) und die Verbindung des Kastens mit einem auf den Reitstangen ruhenden und gleitfähigen Schild (R), welcher von den mittleren Röhren (L) durchbrochen ist und in ausgezogener Stellung zur Unterstützung der freiliegenden Röhren dient.
Die modificirte Form des im Anspruch 1. gekennzeichneten Rohrsystems durch Ersatz der inneren Rückleitungsröhren durch waagrechte Stege, welche die Rückleitung der einwirkenden Flüssigkeit in den Kühlröhren bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58477D Apparat zum Kühlen, Erhitzen, Verdampfen oder Condensiren Expired - Lifetime DE58477C (de)

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DE (1) DE58477C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948692C (de) * 1951-09-04 1956-09-06 Metallgesellschaft Ag Waermeaustausch mit U-foermigen Rohren
DE1245393B (de) * 1960-07-23 1967-07-27 Sueddeutsche Kuehler Behr Doppelrohr-Waermeaustauscher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948692C (de) * 1951-09-04 1956-09-06 Metallgesellschaft Ag Waermeaustausch mit U-foermigen Rohren
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