DE110547C - - Google Patents
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- DE110547C DE110547C DENDAT110547D DE110547DA DE110547C DE 110547 C DE110547 C DE 110547C DE NDAT110547 D DENDAT110547 D DE NDAT110547D DE 110547D A DE110547D A DE 110547DA DE 110547 C DE110547 C DE 110547C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Blast Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, mittelst deren unreine Gase,
besonders Hochofengichtgase und Leuchtgas, durch öftere Berührung mit Wasser von Staub
befreit und dadurch gereinigt werden.
Dies wird in der Weise erreicht, dafs das Gas mittelst : eines Schöpfwerkes unter das
Wasser gedrückt wird; an der tiefsten Stelle dreht sich das· mit Gas gefüllte Sc.höpfgefiifs
in die horizontale Lage, wodurch das Gas aus demselben entweicht und in dem darüber befindlichen
Wasser aufsteigt. Auf diesem Wege wird das Gas in kleine Bläschen zertheilt und mit dem Wasser in innige Berührung gebracht.'
Kennzeichnend.für diese Vorrichtung ist, dafs
Pumpen, deren Ventile u. s. w. sehr bald durch Staub verlegt und unwirksam werden, gänzlich
in Wegfall kommen.
Die Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung
in Fig. ι im Schnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt eines der Entleerungsventile der Schöpfgefäfse.
Die Vorrichtung besteht aus' einem Blechkasten a, der bis A-B mit Wasser gefüllt
ist. In diesem Kasten bewegt sich ein Schöpfwerk, dessen Gefäfse b sich im oberen
Theile des Kastens mit Gas füllen. Am höchsten Theile des Blechkastens erfolgt durch
Stutzen c die Gaszuleitung. Die mit Gas gefüllten Schöpfgefäfse werden unter das Wasser
gezogen und entleeren sich an der untersten Stelle des Schöpfwerkes. Beim Entleeren
strömen die Gase in den mittleren Schacht d, der unten offen, sonst aber gegen den Blechkasten vollständig abgeschlossen ist. Die einzelnen
Schöpfgefäfse sind an ihrer Oeffnung zum Theile durch ein Drahtsieb / abgeschlossen,
durch welches die aufsteigenden Gase treten und yertheilt werden. Die untereV
Trommel g des Schöpfwerkes hat an jeder Speiche Drahtsiebe /!,■ welche wieder von dem
aufsteigenden Gase durchzogen werden. Oberhalb dieser Trommel sind im Schachte d rotirende
Trommeln / angebracht, die sowohl an den Speichen, als auch am Umfange mit
Drahtsieben k belegt sind, um die aufsteigenden
Gase wieder in feine Theile zu zerthcilcn. Oberhalb dieser Trommeln können noch
mehrere Drahtsiebe I zur weiteren Verthcilung der Gase angeordnet sein. Die auf diese Art
durch öfteres Zertheilen innig mit dem Wasser in Berührung gekommenen und dadurch gereinigten Gase sammeln sich über dem Wasserspiegel und treten gereinigt in das Rohr m,
von wo sie zur Gasglocke geleitet werden können. Bei der Inbetriebsetzung dieses Gas- ·,
reinigers sind die ersten Gase mit Luft gemengt, man mufs daher diese Gase durch
Entlüftungshähnen in die freie Luft auslassen.
An geeigneter Stelle sind Deckel und Schieber angebracht, um die einzelnen Theile reinigen
und herausnehmen und den angesammelten Schlamm (bei 0) ablassen zu können. Ein
Schwimmer ρ zeigt den Stand des Wassers im Kasten an. Die Schöpfgefäfse haben je
ein Ventil 5, welches sich öffnet^ wenn die
Gefäfse aufsteigen. Durch dieses Ventil fliefst das in den Gefäfsen geschöpfte Wasser aus,
wodurch erzielt wird, dafs das Wasser nicht vom Wasserspiegel A-B bis zum höchsten
Punkte des Schöpfwerkes gehoben zu werden braucht, und daher auch die Betriebskraft zum
Bewegen des Schöpfwerkes vermindert wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Gasreinigungsvorrichtung insbesondere für Hochofengichtgase, gekennzeichnet durch ein nach Art eines Paternosterwerkes in einem mit einem Zuleitungsrohre (c) für das unreine Gas versehenen,, zum Theile mit Wasser gefüllten Behälter (a) bewegtes Schöpfwerk, dessen Gefäfse (b) bei ihrer Abwärtsbewegung das Gas unter Wasser bringen und es an der tiefsten Stelle ihrer Bahn infolge Richtungswechsels in einen theilweise mit Wasser gefüllten, unten offenen, oben geschlossenen, mit einem Gasableitungsrohre (m) verbundenen Schacht (d) zwischen den Schöpfwerktrommeln austreten lassen, in dem das Gas bei seinem Aufsteigen, durch Siebe zertheilt, in innige Berührung mit dem Wasser gebracht und gereinigt wird.Gasreinigungsvomchtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Ventilen (q) im Boden der Schöpfgeföfse (bj, die sich beim Aufsteigen der letzteren selbstthätig öffnen und das in den Gefäfsen (b) enthaltene Wasser in den Behälter (a) zurückfiiefsen lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen. *
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110547C true DE110547C (de) |
Family
ID=380357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110547D Active DE110547C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110547C (de) |
-
0
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