DE2750381A1

DE2750381A1 - Vorrichtung zum reinigen von gasen

Info

Publication number: DE2750381A1
Application number: DE19772750381
Authority: DE
Inventors: Roland Lettellier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-10
Filing date: 1977-11-10
Publication date: 1979-04-19
Also published as: FR2405086A1; FR2405086B1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Entstaubungsanlage von einem, mit feinsten Teilchen belastetem Gas, mit eventuell hoher Temperatur.

Bekanntlich werden solche Anlagen mit Vorzyklonen gebaut un die Staubbelastung des Gases zu verringern, der restliche Staub des Gases scheidet sich in den filtern ab, die eine waage= richte Schüttgutschicht besitzen aus möglichst sphärischem Kies.

Um das Schüttbett, das sich nach und nach mit den im Gas ei.ihaltenen Teilchen aufschüttet, zu reinigen, ist es üblich von Zeit zu Zeit durch dieses Bett eine grosse Menge Niederdruckluft in Gegenrichtung der belasteten Gase durchfHessen zu lassen. Dies erfolgt gleichzeitig durch Bewegen des körnigen Schüttgutes mit Hilfe von z.B. drehenden Rührarmen.

Der notwendige übergrosse Platzbedarf solcher ANlagen ist bekannt so wie die schlechte Anpassung der richtig zu behandelnden Gasnenge. Dies hat zur Folge, dass die Herstellungskosten sehr hoch sind.Ausserdem sind solche Anlagen durch die notwendigen Leistungen der Geräte starke Energieverbraucher.Zuletzt bringen ihre eigenen Prinzipien Störrisiken, unter Anderem die Umstell* klappen, die unter Heissgaseinfluss die Gasströmung abstellen sollen, während der Kiesreiriigung.

Di Anlage der gegenwärtigen Erfindung verspricht eine gleich= c;ute F inigung der Heissgase zu erreichen, jedoch durch billigere und zuverlässigere Mittel.

Diese Erfindung ernöglicht einerseits den notwendigen Aufstellungsplatz beträchtlich zu reduzieren, anderseits durch eine erweiterungsfähige Bauart der Anlage sich an die echten Bedarfsfälle anzupassen.

Eine grosse Energieerspanis ist gewährleistet, durch Abreinigung des Kieses mit Hilfe geringer Luftmenge unter Hochdruck.

Andere Eigenheiten und Vorzüge werden zum Vorschein kommen bei der folgenden Beschreibung und den nachstehenden Patent=» ansprüchen. Diese erläutern die beiliegenden Zeichnungen bei denen: Figur 1 ist ein schematischer Längsschnittaufriss; Figur 2 ein schematischer Teilriss vom Uebersichtsplan; Figur 3 ein schematischer Aufrissschnitt mit Seitenansicht.

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BAD ORIGINAL

Wie man aus dieser Zeichnung ersieht, eine der Erfindung entsprechende Anlage enthält einen Satz B der Filter F am besten hinter eine vorabscheidende Vorrichtung geschaltet wie z.B. die Zyklone C, gedacht um den Anteil von Festteilchen die das zu reinigendem Gas enthält zu mindern durch Trennung der gröbsten Teilchen.

Der Filterungssatz B besteht aus gleichgrossen Kesselbauelementen wie Bl - B2 - B3 aneinander befestigt. Jedes Element besteht aus einer Kammer, äusserlich begrenzt durch eine Wand 1, und gelegentlich einem Boden la sowie einem Deckel 2. Diese Kammer ist geteilt in zwei Räume M und M durch die Wand 3. Der Raum M nutzt als Reingaskanal, der Raum N der mit den NR&umen der anderen Elementen verbunden ist, bildet ein Entspannungsraum in den das Gas uns einem oder mehreren Vorabscheidern durch Stutzen AD eingeleitet wird.

Jedes Element enthält mindestens einen senkrechten Filter F (oder besser 2 Filter).

Dieses senkrechte Filter F besteht aus zwei ineinander gelegten Zylinder Tl und T2.Diese Zylinder sind aus fein= ir.aschigem Siebgewebe hergestellt zwischen denen körniges Material G gefüllt ist, in diesem Fall. Kies oder Kiessand.

Der innere Raum dieses Filters ist durch die Stutze K mit dem unteren Teil des Raumes verbunden. Die Gesamtheit der offenen Räume N die durch Zusammenfügen den Entspannungsraum bilden, endet an ihrem unteren Teil als Fülltrichter Nl und N2. Ebensc enden die Räume M als Fülltrichter Ml.

~)i ·>. Förderschnecken VA die sich am äussersten unteren Rand der Fülltrichter befinden, fangen den Staub auf.

Das.Rohgas strömt durch den Entspannungsraum N durch die Stutzen AD.Durch die Geschwindigkeitssenkung des Gases erzielt man in diesem Raum eine natürliche Absetzung der gröbsten Teilchen. Dieser Raum dient auch zur Verteilung der Gase auf die verschiedenen Filter um Vorzugsströmungen zu beseitigen.

Diese Geschwindigkeitssenkung ermöglich* dem Gas langsam die Trennschicht zu erreichen.

Diese Trennschicht scheidet die noch im Gas befindlichen Teilschen ab sodass sich nach und nach die Trennschicht und hauptsächlich das Sieb Tl zuschliessen.

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Das Regenerieren bzw. Abreinigen das Filter erfolgt durch Hochdruckluftspülung (z.B. Industriehochdruckluft) die einge= blasen wird, in einem akuten Moment und von kurzer Dauer, in
das Innere des Filters durch eine bewegliche oder feste Leitung RN.

wegen dem Hochdruck des Spülgases aus dem Behälter Z durch die Rohrleitung U und des Schiebers V, ist es nicht notwendig das Filter während der Abreinigung auszuschalten, denn es
entsteht automatisah durch den Druckunterschied eine Gegenströmung. nie:? ? Gegenströmung entreisst nach aussen die Teilchen die sich zwiiη: η den Körnern und auf dem Sieb besonders dem Aussensieb hätten ablagern können.

Auf den Zeichnungen sind die Filter F3 während der Abreinigung dargestellt.

Ein Abzugsventilator ist so hinter das Filter gebaut dass im Innern des Filters Unterdruck während der Abscheidung entsteht. Die Gase erreichen langsam das äussere Sieb Tl und werden
beschleunigt während des Durchströmens der Trennschicht.

Die Gase, die die Reingasräume erreichen, werden durch den Kamin ausgeblasen.

Für besondere Anwendungszwecke besteht die Möglichkeit die Filter und/oder die Spülluftröhren RN beweglich zu machen.

Es ist zu bemerken dass als kleine Filtereinheit Bausatzelemente einen regelmässigen Betrieb ergeben selbst dann wenn ein Filter™ element eine Störung aufweisen sollte.

Diese Erfindung ist besonders verwendbar bei Reinigung der Abgase von Zement und Gipsöfen.

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- 4 -BAD ORIGINAL

Claims

PATENTANSPRÜCHE.

Vorrichtung zur Abscheidung von Festteilchen aus einem Heissgas, bestehend aus einani Satz von Filterelementen mit körniger Trennschicht (z.B. Kies) mit oder ohne Vorabscheider (wie z.B. Zyklone) mit mindestens einer Reinluftsammel= leitung, gekennzeichnet dadurch dass zwischen zwei senkrecht parallel Metalldrahtsiebegewebe eine Trennschicht aus körnigem Material enthalten ist, die vom Gas durchströmt wird bevor letzteres die Sammelleitung erreicht.

2- /vnlage wie besonders bezeichnet bei Anspruch 1, gekenn= zeichnet dadurch dass jedes Filter mit 2 senkrechten Metall» drahtsiebegeweben zwei konzentrisch Zylinder bilden, die eine Trennschicht aus körnigem Material enthalten.

3- Vorrichtung wie besonders bezeichnet bei Anspruch 2, karakterisiert dadurch dass dieses senkrechte zylindrisches Filterelement oberhalb eines Entspannungsraumes, der verbunden ist mit einer "Rohgaszufuhrleitung wie z.B. Ausfuhrkanal, am Austritt eines Vorabscheiders Platz findet. Der untere Teil der Kammer ist als Fülltrichter ausgebildet der die durch den Filter abgeschiedene Teilchen sammeln und sie zu dem Ausgangsorgan lenkt.

4- Vorrichtung entsprechend Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch dass der Raum, begrenzt durch den inneren Siebzylinder, in Verbindung mit dem Reingasraum steht.

5- Vorrichtung entsprechend Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch dass in dem durch=Siebzylinder begrenzten inneren Raum,ein Blasrohr für Hochdruckgas aufgestellt ist.

6- Vorrichtung entsprechend Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch dass dieses Blasrohr durch einen Schieber in eine Gashoch= druckverteilungsleitung angeschlossen werden kann.

7- Vorrichtungs entsprechend Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch dass der Reingas sammelkanal und dadurch der innere Filterraum, sich in Unterdruck befinden mittels eines Abzug» Ventilators der hinter den Reingassammelkanal angeschlossen wird.

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