DE3910716A1 - Reaktor zum entfernen von gasfoermigen schadstoffen und staeuben - Google Patents
Reaktor zum entfernen von gasfoermigen schadstoffen und staeubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reaktor zum Entfernen von gas
förmigen Schadstoffen und Staub aus Rauch- bzw. Abgasen
mit einem Wirbelschichtreaktor, einer unterhalb der ein
Sorbens enthaltenden Wirbelschicht mündenden Rauchgas
zuführung und einem der Wirbelschicht nachgeschalteten Ab
scheider.
Die simultane Trockenabscheidung von festen und gasförmi
gen Stoffen aus Rauchgasen ist bekannt. Dafür werden auch
Wirbelschichtreaktoren eingesetzt, deren Wirbelschicht ein
oder mehrere Sorbentien, z.B. Kalk oder Kalkprodukte, ent
hält. Die Sorbentien reagieren mit den vom Rauchgas mitge
führten gasförmigen Schadstoffen, wie z.B. Schwefel,
Fluor, Chlor und dergleichen. Die vom Rauchgas aus der Wir
belschicht mitgenommenen, stückigen oder staubförmigen
Reaktionsprodukte werden anschließend abgeschieden.
Bei der Trockenabscheidung bzw. Trockensorption kann auf
eine weitgehende Abkühlung bzw. Vorkühlung der Rauchgase
insbesondere dann verzichtet werden, wenn der der Wirbel
schicht nachgeschlatete Abscheider Filterelemente auf
weist, die aus keramischen Fasern und/oder perforierten Me
tallfolien aufgebaut sind. Bekannte Vorrichtungen der ein
gangs beschriebenen Gattung erfordern allerdings einen ver
hältnismäßig großen Raumbedarf.
Außerdem gelingt es nicht immer oder nur mit zusätzlichem
Aufwand, die Reaktionsfähigkeit der Sorbentien vollständig
auszunutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reaktor der eingangs
beschriebenen Gattung anzugeben, die sich durch kompakten
Aufbau und gute Ausnutzung der Sorbentien auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wirbelschicht
im unteren Teil des Reaktors angeordnet ist, daß der Ab
scheider im oberen Abschnitt des Reaktors angeordnet ist
und daß der Reaktorquerschnitt vom Wirbelbettreaktor zum
Abscheider hin erweitert ist. Erfindungsgemäß ist damit
der Abscheider integraler Bestandteil des Wirbelschich
treaktors, wobei der vom Wirbelbett zum Reaktorabscheider
hin sich erweiternde Raum die Fortsetzung der Reaktionen
der Sorbentien aus der Wirbelschicht und den Schadstoffen
der Rauchgase ermöglicht, jedoch bei abnehmender
Strömungsgeschwindigkeit. Die Reaktionen werden noch da
durch verbessert bzw. unterstützt, daß in dem sich erwei
ternden Raum durch Wirbelbildung gleichzeitig auch eine in
tensive Durchmischung stattfindet.
Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft aus
gestaltet sein.
Dadurch, daß der Wirbelschichtreaktor in seinem Quer
schnitt rund ist, bildet sich ein gleichförmiges, für die
Wirbelschicht günstiges Strömungsprofil aus.
Eine gute Anpassung an ungleichmäßige Volumenrauchgas
ströme des Wirbelbetts kann dadurch erreicht werden, daß
der Wirbelschichtreaktor nach oben konisch erweitert ist.
Man kann den Wirbelschichtreaktor auch zylindrisch ausfüh
ren.
Die Erweiterung des Reaktors vom Wirbelschichtreaktor zum
Abscheider hin sollte aus Gründen günstiger Strömungsbe
dingungen stetig ausgeführt sein, insbesondere konisch.
Das im Wirbelschichtreaktor und im erweiterten Teil des
Reaktors weitgehend von Schadstoffen gereinigte Rauchgas
passiert dann den Abscheider, der vorzugsweise in einem
Reaktorabschnitt mit konstanten Querschnitten unterge
bracht ist. Dort werden die vom Rauchgas mitgeführten Reak
tionsprodukte abgeschieden.
Nach bevorzugter Ausführung der Erfindung soll der Abschei
der Filterschläuche aufweisen, die hängend an einem Filter
boden angeordnet sind, wobei sich über dem Filterboden ein
Reingasraum befindet, der mit den Innenräumen der Filter
schläuche in Verbindung steht. Dann werden die vom Rauch
gas mitgeführten Reaktionsprodukte und Stäube an den Außen
seiten der Filterschläuche abgeschieden.
Sie bilden dort einen Filterkuchen, der aufgrund der darin
eingebetteten noch teilweise aktiven Sorbentien über eine
Restaktivität verfügt. Beim Durchströmen der Rauchgase
durch Filterkuchen und Filterschläuche erfolgt so eine wei
tere Reduzierung der Schadstoffkonzentration und eine Erhö
hung des Gesamtabscheidewirkungsgrades.
Damit der Filterkuchen nicht unbegrenzt anwächst, ist eine
Einrichtung zur gruppenweisen Abreinigung der Filterschläu
che vorgesehen, die jeweils nur einen Teil der vorhandenen
Filterschläuche im on-line-Betrieb abreinigt. Es kann sich
dabei um eine Einrichtung handeln, die mit Druckluftimpul
sen arbeitet. Der von den Filterschläuchen abgelöste Fil
terkuchen fällt dann wieder zurück in die Wirbelschicht.
Restaktive Sorbentien, Reaktionsprodukte und abgeschiedene
Stäube gelangen auf diese Weise wieder zurück in den Wir
belschichtkreislauf, und die Aktivität der Sorbentien kann
bis zur völligen Erschöpfung genutzt werden.
Dadurch, daß der Reaktorabschnitt für den Abscheider im
Querschnitt rechteckig ist, liegt die Grundflächenaus
nutzung in bezug auf die Schlauchfilter optimal. Außerdem
lassen sich mehrere Reaktoren raumsparend in Modulbauweise
zusammenfassen.
Eine runde Ausführung des Querschnitts des Reaktorab
schnitts für den Abscheider ist vorwiegend für kleine Reak
torgrößen aufgrund der einfachen Bauart zweckmäßig und
auch bei höheren Rauchgasdrücken ohne wesentliche Abstei
fungsmaßnahmen widerstandsfähig.
Um die Belastung der Wirbelschicht und des nachge
schalteten Abscheiders mit von den Rauchgasen mitgeführten
Feststoffen oder Stäuben zu reduzieren, kann die Rauchgas
zuführung in einen Grobabscheider zwischen einem Wirbelbo
den und einem Staubaustrag münden. Auch dieser Grobabschei
der ist integraler Bestandteil des Wirbelbettreaktors, er
besteht aus einem entsprechend ausgebildeten Raum unter
halb des Wirbelbettes. Zusätzlich kann die Rauchgaszufüh
rung eine Einrichtung zum Kühlen und/oder Konditinieren
des Rauchgases aufweisen, um z.B. bestimmte Feuchtigkeits
gehalte im Rauchgas einzustellen.
Besonders günstige Ergebnisse werden erreicht, wenn die
Wirbelschicht ein Gemisch aus einem feinkörnigen Sorbensma
terial und einem grobkörnigen, festen Material enthält.
Die groben, festen Körner der Wirbelschicht bewirken einen
permanenten Abrieb der inaktiv gewordenen Oberflächen der
Sorbenskörner, so daß immer eine für die Reaktion mit den
Schadstoffen erforderliche große, aktive Sorbensoberfläche
geschaffen wird.
Bin kontinuierlicher Betrieb kann dadurch durchgeführt
werden, daß der Reaktor eine kontinuierlich dosierende
Feststoffzuführungsvorrichtung und ein in die Wirbel
schicht von unten ragendes Überlaufrohr mit Luftabschlußor
gan aufweist. Die Zuführungsvorrichtung kann dabei pneuma
tisch oder auch mechanisch arbeiten. Die Dosierung kann
vorteilhaft nach dem Reinheitsgrad des aus dem Reaktor aus
tretenden Gases geregelt werden.
Die Höhe des Wirbelbetts und damit die Aufenthaltsdauer
des Sorbensmaterials können dadurch gesteuert werden, daß
der obere Rand des Überlaufrohres in seiner Höhe verstell
bar ausgeführt ist.
Eine Wasserzuführungsvorrichtung in das Wirbelbett ermög
licht die Einstellung optimaler Feuchtigkeitswerte im Wir
belbett ohne die Gefahr des Zusetzens der Öffnungen im Wir
belboden.
Die dosierte Zugabe des Wassers wird durch ein regelbares
Ventil in der Wasserzuführungsvorrichtung ermöglicht.
Bei einem besonders vorteilhaften Verfahren zur Rauch
gasreinigung, bei dem das Rauchgas in einer Wirbelschicht
mit Sorbentien von gasförmigen Schadstoffen und dann in
einem Abscheider von Staub gereinigt wird und dann als
Reingas abgeführt wird, werden die Sorbentien durch Zugabe
von Wasser in die Wirbelschicht in solcher Menge, daß der
Taupunkt des Wassers im abgeführten Reingas nicht erreicht
wird, angefeuchtet. Die sich auf der Oberfläche der einzel
nen Körner der Sorbentien anlagernde dünne Wasserschicht
fördert die Reaktionsfähigkeit. Dadurch, daß die Anfeuch
tung nur so groß ist, daß der Taupunkt im abgeführten Rein
gas nicht erreicht wird, werden Schwierigkeiten durch Zu
setzen des Abscheiders durch ein Wasser/Staub-Gemisch und
eine zu starke Anfeuchtung des Wirbelbetts vermieden. Da
durch, daß andererseits der Taupunkt nur in der
Wirbelschicht in unmittelbarer Nähe der Sorbentien er
reicht wird, wird die maximal ohne Betriebsstörungen mög
liche, die Reaktionsgeschwindigkeit fördernde Anfeuchtung
der Sorbentien erreicht.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Aus
führungsbeispiel der Erfindung erläutert; die einzige
Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Reaktor zum
Entfernen von gasförmigen Schadstoffen und Staub aus
Rauch- bzw. Abgasen.
Der in der Zeichnung dargestellte Reaktor besitzt ein Ge
häuse 1 mit im wesentlichen kreisförmigen Gehäusequer
schnitten. Im Gehäuse 1 befindet sich oberhalb eines durch
lässigen Wirbelbodens 2 in einem nach oben leicht konisch
erweiterten Wirbelschichtreaktor 3 die Wirbelschicht 4. An
den Wirbelschichtreaktor 3 schließt sich ein konisch erwei
terter Abschnitt 5 an, der an seinem oberen Ende in einen
wiederum zylindrischen Abschnitt 6 übergeht, in dem ein Ab
scheider 7 untergebracht ist.
Eine Rauchgaszuführung 8 mündet unterhalb des Wirbelbodens
2 in einen als Grobabscheider 9 ausgebildeten Abschnitt
des Gehäuses 1, und an diesen Grobabscheider 9 schließt
sich unten ein Fangtrichter 10 an, der zu einem mit einer
Zellenradschleuse oder dergleichen abgesicherten Staubaus
trag 11 gehört. Der Staubaustrag 11 kann eine Schnecke
oder einen Trogkettenförderer aufweisen.
Die Wirbelschicht 4 enthält ein Gemisch aus Sand und einem
feinkörnigen Sorbens auf Kalzium-Basis, vorzugsweise Kalk
hydrat. Die vom Rauchgas mitgeführten Schadstoffe werden
in der Wirbelschicht 4 und in dem in Strömungsrichtung an
schließenden konischen Abschnitt 3 und 5 in intensiven Kon
takt mit den Oberflächen der Sorbentien gebracht und durch
chemische Reaktionen an diese Sorbentien gebunden. Die
Sandkörner der Wirbelschicht 4 bewirken einen permanenten
Abrieb der inaktiv gewordenen Kornoberflächen der Sorben
tien, so daß immer eine große Reaktionsoberfläche vorhan
den ist.
Die Rauchgase mit den staubförmigen Reaktionsprodukten,
weiteren Staubteilchen, die im Grobabscheider nicht abge
schieden worden sind sowie mit Schadstoffresten gelangen
dann in den Bereich des Abscheiders 7, zu dem Filterschläu
che 12 gehören, die hängend an einem Filterboden 13 ange
ordnet sind. Die Innenräume der Filterschläuche 12 stehen
in Verbindung mit einem oberhalb des Filterbodens 13 ange
ordneten Reingasraum 14 mit Reingasauslaß 15. Beim Durch
tritt der Gase durch die Filterschläuche 12 scheiden sich
die mitgeführten Staubteile an den Außenseiten der Filter
schläuche 12 ab und bilden dort einen Filterkuchen. Die
Filterkuchen verfügen aufgrund der darin eingebetteten und
noch teilweise aktiven Sorbenspartikel noch über eine Re
staktivität, die zu einer weiteren Verringerung der Schad
stoffkonzentration im Gas führt.
Im Reingasraum 14 ist oberhalb des Filterbodens 13 eine
Einrichtung 16 zur gruppenweisen Abreinigung der Filter
schläuche 12 vorgesehen. Diese Einrichtung 16 ist nur sche
matisch dargestellt. Sie arbeitet bei der dargestellten
Ausführung mit Druckluftimpulsen, die im on-line-Betrieb
jeweils Gruppen oder Reihen von Filterschläuchen 12 beauf
schlagen, so daß sich die dort gebildeten Filterkuchen ab
lösen und in die Wirbelschicht 4 zurückfallen. Damit gelan
gen restaktive Sorbentien, Reaktionsprodukte und abgeschie
dene Stäube wieder zurück in den Wirbelschichtkreislauf.
Die kontinuierliche, dosierte Zuführung der Sorbentien in
die Wirbelschicht 4 wird durch eine Förderschnecke 17 und
Antrieb 18 ermöglicht und die Abfuhr durch ein höhenver
stellbares Überlaufrohr 19, das mit einer Zellenradschleu
se 20 gegen die Umgebung abgeschlossen ist. Eine Wasserzu
führungsvorrichtung 21, die als ein in den oberen Teil des
Wirbelschichtreaktors 3 eingeführte, kegelförmige Düse aus
geführt ist und ein regelbares Ventil 22 aufweist, ermög
licht eine geregelte Wasserzugabe in die Wirbelschicht,
wobei die Tropfengröße im Regelbereich annähernd konstant
bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Wirbelboden
3 Wirbelschichtreaktor
4 Wirbelschicht
5 konischer Abschnitt
6 zylindrischer Abschnitt
7 Abscheider
8 Rauchgaszuführung
9 Grobabscheider
10 Fangtrichter
11 Staubaustrag
12 Filterschläuche
13 Filterboden
14 Reingasraum
15 Reingasauslaß
16 Einrichtung zum Abreinigen
17 Förderschnecke
18 Antrieb
19 Überlaufrohr
20 Zellenradschleuse
21 Wasserzuführungsvorrichtung
22 regelbares Ventil
2 Wirbelboden
3 Wirbelschichtreaktor
4 Wirbelschicht
5 konischer Abschnitt
6 zylindrischer Abschnitt
7 Abscheider
8 Rauchgaszuführung
9 Grobabscheider
10 Fangtrichter
11 Staubaustrag
12 Filterschläuche
13 Filterboden
14 Reingasraum
15 Reingasauslaß
16 Einrichtung zum Abreinigen
17 Förderschnecke
18 Antrieb
19 Überlaufrohr
20 Zellenradschleuse
21 Wasserzuführungsvorrichtung
22 regelbares Ventil
Claims (18)
1. Reaktor zum Entfernen von gasförmigen Schadstoffen und
Staub aus Rauch- bzw. Abgasen mit einem Wirbelschich
treaktor, einer unterhalb der ein Sorbens enthaltenden
Wirbelschicht mündenden Rauchgaszuführung und einem
der Wirbelschicht nachgeschalteten Abscheider, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirbelschicht (4) im unteren
Teil des Reaktors angeordnet ist, daß der Abscheider
(7) im oberen Abschnitt (6) des Reaktors angeordnet
ist und daß der Reaktorquerschnitt vom Wirbelschich
treaktor (3) zum Abscheider (7) hin erweitert ist.
2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wirbelschichtreaktor (3) im Querschnitt rund ist.
3. Reaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wirbelschichtreaktor (3) nach oben konisch erwei
tert ist.
4. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reaktorquerschnitt sich in Rich
tung auf den Abscheider (7) stetig erweitert.
5. Reaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reaktorquerschnitt sich in Richtung auf den Ab
scheider (7) konisch erweitert.
6. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abscheider (7) in einem Reakto
rabschnitt (6) mit konstantem Querschnitt unterge
bracht ist.
7. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abscheider (7) Filterschläuche
(12) aufweist, die hängend an einem Filterboden (13)
angeordnet sind, und daß sich über dem Filterboden
(13) ein Reingasraum (14) befindet, der mit den Innen
räumen der Filterschläuche (12) in Verbindung steht.
8. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einrichtung (16) zur gruppenwei
sen Abreinigung der Filterschläuche (12) vorgesehen
ist.
9. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reaktorabschnitt für den Abschei
der (7) im Querschnitt rechteckig ist.
10. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reaktorabschnitt für den Abschei
der (7) im Querschnitt rund ist.
11. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rauchgaszuführung (8) in einem
Grobabscheider (9) zwischen einem Wirbelboden (2) und
einem Staubaustrag (11) mündet.
12. Reaktor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauchgaszuführung (8) eine Einrichtung zum Kühlen
und/oder Konditionieren des Rauchgases aufweist.
13. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wirbelschicht (4) ein Gemisch
aus feinkörnigem Sorbensmaterial und einem grobkörni
gen, festen Material enthält.
14. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wirbelschichtreaktor (3) eine
kontinuierlich dosierende Feststoffzufüh
rungsvorrichtung (17, 18) und ein in die Wirbelschicht
(4) von unten ragendes Überlaufrohr (19) mit einem
Luftabschlußorgan (20) aufweist.
15. Reaktor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überlaufrohr (19) hinsichtlich der Höhe seines
oberen Randes verstellbar ausgeführt ist.
16. Reaktor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wirbelschichtreaktor (3) eine
Wasserzuführungsvorrichtung (21) für das Wirbelbett
(4) aufweist.
17. Reaktor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserzuführungsvorrichtung (21) ein regelbares
Ventil (22) aufweist.
18. Verfahren zur Rauchgasreinigung, bei dem das Rauchgas
in einer Wirbelschicht mit Sorbentien von gasförmigen
Schadstoffen und dann in einem Abscheider von Staub
gereinigt wird und dann als Reingas abgeführt wird, da
durch gekennzeichnet, daß die Sorbentien durch Zugabe
von Wasser in die Wirbelschicht in solcher Menge, daß
der Taupunkt des Wassers im abgeführten Reingas nicht
erreicht wird, angefeuchtet werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910716 DE3910716A1 (de) | 1989-04-03 | 1989-04-03 | Reaktor zum entfernen von gasfoermigen schadstoffen und staeuben |
NL9000740A NL9000740A (nl) | 1989-04-03 | 1990-03-29 | Reactor voor het verwijderen van gasvormige schadelijke stoffen en stofdeeltjes. |
CS901583A CS158390A2 (en) | 1989-04-03 | 1990-03-30 | Reactor for gaseous harmful substances and dust removal |
DD33931990A DD301730A9 (de) | 1989-04-03 | 1990-04-02 | Reaktor zum entfernen von gasfoermigen schadstoffen und staeuben |
PL28460190A PL284601A1 (en) | 1989-04-03 | 1990-04-03 | Reactor for and method of removing dust and gaseous pollutants from gaseous media |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910716 DE3910716A1 (de) | 1989-04-03 | 1989-04-03 | Reaktor zum entfernen von gasfoermigen schadstoffen und staeuben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910716A1 true DE3910716A1 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6377719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (5)
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DD (1) | DD301730A9 (de) |
DE (1) | DE3910716A1 (de) |
NL (1) | NL9000740A (de) |
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1989
- 1989-04-03 DE DE19893910716 patent/DE3910716A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |