DE213820C - - Google Patents

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DE213820C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/04Air-treatment devices for ovens, e.g. regulating humidity

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 213820 KLASSE 2 a. . GRUPPE
BRUNO REIMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1908 ab.
Um ein möglichst übersättigtes Gemisch von zerstäubtem Wasser und Dampf zu erzielen, wird gemäß der Erfindung das Gemisch in einer besonderen Zerstäubungsvorrichtung hergestellt, welche möglichst nahe dem Herde angeordnet ist, und von welcher das Gemisch in einem Rohr von verhältnismäßig' großem Querschnitt fortgeleitet wird, dessen Wandungen mit Rippen versehen sind, welche die
ίο sich an den Rohrwandungen sammelnden Wasserteilchen auffangen und nach einem Wasserfang ableiten.
Auf der Zeichnung ist in Fig. ι die .Gesamtanordnung der Vorrichtung gezeigt, während Fig. 2 und 3 je einen Schnitt durch die Zerstäubungsvorrichtung und Fig. 4 einen Schnitt durch das Ableitungsrohr für das Gemisch von zerstäubtem Wasser und Dampf darstellt.
Aus dem Dampfraum α des Kessels b führt ein durch Ventil c absperrbares Rohr d und aus dem Wasserraum e des Kessels b ein durch Ventil f absperrbares Rohr g zu der Zerstäubungsvorrichtung h. Die Zerstäubungs-Vorrichtung h mündet in dem Rohre i, welches teilweise zu einem Wasserfang k ausgebildet ist und dessen Wände mit schrägen Rippen I versehen sind. Die Zerstäubungsvorrichtung besteht aus einem an der Mündung düsenartig verjüngten Rohre m, welches durch Rohr g mit dem Wasserraum des Kessels verbunden ist, und welches in ein ebenfalls düsenartig verjüngtes Rohr η so hineinragt, daß es bereits vor der Mündung des Rohres η endigt; Das Rohr η ist in einem Rohre p so gelagert, daß zwischen Rohr η und dem Rohre p eine kreisringförmige Durchflußöffnung entsteht, welche nur an dem unteren Teile durch den Steg q unterbrochen ist. Rohr η und Rohr p stehen durch die Kammer r und das' Rohr d mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung. Vor der Mündung des Rohres η ist eine konvexe Prallplatte 0 angeordnet, deren Entfernung von der Mündung des Rohres η mittels Schraube s und Schlitz t nach Bedarf geändert werden kann. Das Rohr m ist an einem Ende mit einer Kappe μ versehen, die behufs Reinigung des Rohres entfernt werden kann.
Wird das Ventil c geöffnet, so entweicht der Dampf durch Rohr d, die Kammer r des Zerstäubers k, durch Rohr η, durch Rohr p und durch Rohr i nach dem Backraum des Ofens. Wird nun das Ventil/geöffnet, so fließt das unter Druck im Kessel stehende Wasser mit großer Geschwindigkeit durch Rohr g und Rohr m aus der düsenartigen Öffnung des Rohres m als feiner Wasserstrahl aus. Infolge der düsenartigen Verjüngung des Rohres η wird nun dieser Wasserstrahl, wie bekannt, 6q durch den Dampfstrahl zerstäubt. Der zerstäubte Wasserstrahl stößt auf die Prallplatte 0; etwa noch nicht zerstäubte Wasserteile werden zerstäubt und das Gemisch in Form eines Kegels von der Prallplatte 0 zurückgeworfen. Diesem Kegel tritt nun der aus der kreisringförmigen Durchflußöffnung des Rohres p herausströmende Dampf entgegen, nimmt eine nochmalige Zerstäubung vor und reißt das Gemisch in den Ofen. Nach Aufschlag des Gemisches
auf die Prallplatte ο sinken nicht zerstäubte Wassertropfen infolge ihres Eigengewichtes herab und fließen in den Wasserfang. Kleinere sich an den Rippen / des Rohres i fangende Wasserteile werden von diesen Rippen ebenfalls nach dem Wasserfang k geleitet.
Der Wasserstrahl erleidet also eine dreimalige Zerstäubung, und zwar zunächst bei seinem Austritt aus dem Düsenmunde des ίο Dampf rohr es n, dann beim Aufschlag auf die Prallplatte ο und drittens beim Zusammen-, stoßen mit dem aus der kreisringförmigen Durchflußöffnung des Rohres p herausströmenden Dampfe. Nicht zerstäubte Wassertropfen fallen entweder nach Aufschlag auf die Prallplatte 0 nieder oder werden durch die Rippen I abgeleitet.
An Stelle der vorbeschriebenen Zerstäubungsvorrichtung kann auch irgendeine andere bekannte Zerstäubungsvorrichtung verwendet werden, wenn nur die Zerstäubungsvorrichtung möglichst nahe dem Backherd angeordnet wird, das Ableitungsrohr i einen genügend großen Querschnitt besitzt und zum Auffangen etwa nicht zerstäubter Wasserteile eingerichtet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Erzeugung eines als Wrasen für Backöfen dienenden Gemisches von Dampf und zerstäubtem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer konvexen Prallplatte versehener Zerstäuber (h) im Innern eines weiten Rohres.(i) angeordnet ist, dessen Wände mit Rippen (I) versehen sind, die das überschüssige Wasser des Gemisches in einen Wasserfang ableiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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