DE868238C - Einspritzduese fuer Brennkraftmaschinen u. dgl. - Google Patents

Einspritzduese fuer Brennkraftmaschinen u. dgl.

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DE868238C
DE868238C DEF1508D DEF0001508D DE868238C DE 868238 C DE868238 C DE 868238C DE F1508 D DEF1508 D DE F1508D DE F0001508 D DEF0001508 D DE F0001508D DE 868238 C DE868238 C DE 868238C
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DE
Germany
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air
liquid
channel
flow
injection nozzle
Prior art date
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Expired
Application number
DEF1508D
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English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Foettinger
Mintscho Dr-Ing Popoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL LANDW EMMA SCHMIDT
Original Assignee
DIPL LANDW EMMA SCHMIDT
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Publication date
Application filed by DIPL LANDW EMMA SCHMIDT filed Critical DIPL LANDW EMMA SCHMIDT
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/25Supply of fuel in the cylinder
    • F02B2720/251Fuel supply by high pressure gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen u. dgl. Die üblichen Einspritzdüsen für Brennkraftmaschinen, durch die die Brennstoffflüssigkeit mit Hilfe von Druckluft zerstäubt in den Zylinder eingeblasen wird, benötigen sehr hohe Luftdrücke und beträchtliche Luftmengen, um die für die Verbrennung erforderlichen Zerstäubungsfeinheiten der Flüssigkeit zu erzielen. Beispielsweise werden bei Dieselmaschinen Luftdrücke verwendet, die den Kompressionsdruck im Zylinder um ro bis 15 at übersteigen. Die Erzeugung der so hoch gespannten PreBluft ist mit hohem Energieaufwand verbunden, der der Leistung der Dieselmaschine entzogen wird. Dadurch wird der gesamte Wirkungsgrad der Anlage sehr wesentlich beeinträchtigt. Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse, bei der die Zuführungsleitung der Flüssigkeit innerhalb des Luftkanals mündet. Nach der Erfindung ist bei Einspritzdüsen dieser Art eine wesentliche Herabsetzung des für die Einspritzung erforderlichen Überdruckes und der :Menge der Druckluft dadurch erreicht, daB der Luft auf dem Wege von der Stelle des Eintritts der Flüssigkeit in den Luftkanal bis zur Düsenmündung durch Druckabfall eine beträchtliche Beschleunigung erteilt wird. Durch diese Beschleunigung wird die Relativgeschwindigkeit zwischen Luft und den sich nach vorn beschleunigenden Flüssigkeitsteilchen aufrechterhalten. Die für die Verbrennung erforderliche Zerstäubungsfeinheit ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung schon bei wesentlich niedrigerer Mengen und Überdrücken der- Druckluft erreicht. Dadurch wird an Preßluftenergie gespart und somit der Geschwindigkeitsgrad derAnlage verbessert.
  • Bei Unterschallströmung ist diese Beschleunigung der Luft dadurch erreicht, daß der von der Luft durchströmte Querschnitt sich in der Strömungsrichtung verkleinert; bei Überschallströmung verkleinert sich der von der Luft durchströmte Querschnitt in an sich bekannter Weise in der Strömungsrichtung zuerst und erweitert sich darauf.
  • Insbesondere hat sich bei Unterschallströ,#nungen herausgestellt, daß bei der Abmessung des vor der Eintrittsstelle .des Brennstoffs liegenden Teils des von -der Druckluft durchströmten, sich verengenden Kanals die Regel beachtet werden muß, da.ß das Verhältnis des Mündungsquerschnitts des Kanals zu seinem Querschnitt an der Eintrittsstelle des Brennstoffs den Wert von o,6o nicht überschreitet. Ferner darf die Entfernung von der Mündung des Kanals bis zur Eintrittsstelle .des Brennstoffs den Wert von 3 mm nicht unterschreiten. Bei Einhaltung dieser Verhäatnisse ist gewährleistet, daß der Druck der Druckluft bei Erreichung des für die Zerstäubung der Brennkraftmaschine erforderlichen Feinheitsgrades bis unter die Hälfte der bisher üblichen Überdrütlce herabgesetzt werden kann.
  • Führt man die Flüssigkeit unmittelbar durch eine Bohrung des von der Druckluft durchströmten Kanals in diesen ein, so zeigt sich, daß ein Teil der Flüssigkeit durch den Druckluftstrom die innere Kanalwandung benetzt. Diese sogenannte Kriechflüssigkeit wird dann nach vorn durch den Luftdruck getrieben und löst sich erst an der Mündung des Kanals von dessen Wandung ab. Dabei entstehen aber nur grobe Tropfen, wodurch der Feinheitsgrad der Zerstähbung schädlich beeinflußt wird. Nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die Flüssigkeit aus der Kanalwandung durch in dieser vorgesehene öffnungen hindurch mit solcher Geschwindigkeit in den Kanal eintritt, daß sie sich infolge ihrer lebendigen Kraft von der von der strömenden Luft bestrichenen Wandung des Kanals ablöst. Das Auftreten einer Kriechflüssigkeit ist dadurch wesentlich vermindert, es wird also der gesamte eingeführte Brennstoff von der Luftströmung allseitig erfaßt.
  • Bei dieser Einführungsart der Flüssigkeit kann noch dadurch Kriechflüssigkeit entstehen, daß Flüssigkeitsteilchen durch allzu große Austrittsgeschwindigkeit beim Eintritt in den Luftkanal an die gegenüberliegende Innenwand der Düse gelangen. Um dies zu vermeiden, sind gegenüber den in der Kanalwandung vorgesehenen Zuführungsöffnungen für die Flüssigkeit in den Kanal Prallkörper eingebaut, die sich in der Strömungsrichtung der Luft erstrecken und vor der Düsenmündung endigen. Vorteilhaft ist der Prallkörper für die Flüssigkeitsstrahlen als ein ringförmiger Hohlkörper ausgebildet. Die auf den Prallkörper auftreffende Flüssigkeit wird durch .die Luftströmung nach vorn getrieben und beim Verlassen des Prallkörpers von der Luftströmung allseitig erfaßt. Demzufolge ist eine sehr feine Zerstäubung gesichert.
  • Wird die gleiche Druckluft zur Zerstäiubung der aus den Kanalöffnungen austretenden Flüssigkeit und zur Zerstäubung der Kriechflüssigkeit benutzt, so ist der Zerstäubungsweg vom Prallkörper bis zur Düsenmündung verhältnismäßig kurz. Die Kriechflüssigkeit wird dann gröber zerstäubt als die übrige Flüssigkeit: Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die der Auftreffseite des Prallkörpers abgewandte Seite von einer durch eine gesonderte Zuleitung geführten Luft höherer Geschwindigkeit bestrichen. Infolge der größeren Geschwindigkeit dieser Luft an der abgewandten Seite .des Prallkörpers wird auch die sich von diesem ablösende Kriechflüssigkeit trotz des geringeren Zerstäubungsweges ebenso fein zerstäubt wie der übrige Teil der Flüssigkeit.
  • Ein weiterer Weg zur Vermeidung von Kriechflüssigkeit besteht erfindungsgemäß darin, daß der mit der Zuführungsöffnung für die Flüssigkeit versehene Körper in den von der Luft durchströmten Kanal frei hineinragt. Der bei dem Eintritt des Brennstoffstrahls in den Kanal von der Luftströmung mitgerissene Teil der Flüssigkeit, der auf die die Eintrittsöffnung umgebende Wandung abgelenkt wird, kann dann in den Kanal allseitig frei hineinströmen und an der ZersC#ubung der übrigen Flüssigkeit teilnehmen.
  • Vorteilhaft ist vor der Zuführungsstelle für die Flüssigkeit in .den Kanal für die Luft ein Gleichrichter eingeschaltet, durch den die Strömung der Luft gleichmäßig gestaltet wird.
  • Zur Vermeidung von Wirbeln hinter der in den, Kanal hineinragenden Mündung der Zuführungsleitung fütr die Flüssigkeit ist der hineinragende Teil der Zuleitung stromlinienförmig ausgestaltet.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Einspritzdüse nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Düse und Fig. 2 durch eine Abänderungsform; Fig.3 ist ein Lätngsschnitt durch eine andere Ausführungsform und Fig. q. ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3; Fig.5 bis 7 zeigen Längsschnitte durch drei weitere Ausführungsformen der Düse.
  • In Fig. i ist eine einfache Ausführung einer Einspritzdüse für Unterschallströmung gemäß der Erfindung dargestellt. Die zurZerstäubung dienende Preßluft wird durch den Luftkanal i geleitet, der sich an seinem vorderen Ende in der Strömungsrichtung verengt. Hierdurch wird der strömenden Luft eine beträchtliche Beschleunigung erteilt. Der Querschnitt der Düsenmündung a ist wesentlich kleiner als der Luftkanalquerschnitt an der Stelle b, an der die Flüssigkeit in den Kanal i eintritt. Die Brennstoffflüssigkeit wird durch die Leitung 2 in das Innere des Luftkanals i geführt, gelangt zuerst in den Innenraum des stromlinienförmigen Hohlkörpers 3 und tritt dann durch die zentral angebrachte Bohrung q. in den Luftstrom ein.
  • Der zunächst geschlossene Flüssigkeitsstrahl wird von der Luftströmung erfaßt, die eine höhere Strömungsgeschwindigkeit aufweist als der Flüssigkeitsstrahl selbst. Infolge der kelativgeschwindigkeit zwischen Luft und Flüssigkeit werden auf den Flüssigkeitsstrahl dynamische Luftkräfte ausgeübt, die ihn zunächst zum Zerfall in einzelne Flüssigkeitspartikel bringen. Diese letzteren werden von der strömenden Luft allseitig erfaßt und infolge der herrschenden Relativgeschwindigkeit in der Strömungsrichtung beschleunigt. Die dynamischen Kräfte der Relativströmung bewirken einen weiteren Zerfall der ursprünglich gebildeten, verhältnismäßig groben Flüssigkeitspartikel. Bekanntlich sind diese dynamischen Kräfte der Luftströmung um so stärker, je größer die Relativgeschwindigkeit zwischen der Luft und den Flüssigkeitspartikeln ist. Bei einer Luftströmung gleichbleibender Geschwindigkeit würde infolge der Beschleunigung der Flüssigkeitsteilchen diese Relativ geschwindigkeit in Richtung der Strömung ständig geringer «-erden, wodurch aber die den weiteren Zerfall bewirkenden Kräfte ebenfalls kleiner werden würden. Durch die Beschleunigung der Luft im Zerstäubungsgebiet wird nach der Erfindung die ursprüngliche Relativgeschwindigleeit zwischen Luft- und Flüssigkeitspartikeln nicht nur aufrechterhalten, sondern, wenn die Beschleunigung der Luft größer als die der Flüssigkeitsteilchen ist, auch entsprechend vergrößert. Infolgedessen behalten die den Zerfall bewirkenden Luftkräfte ebenfalls nicht nur ihre ursprüngliche Größe an der Eintrittsstelle b der Flüssigkeit, sondern sie werden auch längs der Strömung stärker. Durch diese Wirkung entsteht bei den Einspritzdüsen nach der Erfindung die gewünschte Zerstäubungsfeinheit bei einer wesentlich geringeren Austrittsgeschwindigkeit als bei den bekannten Einspritzdüsen mit gleichbleibender oder gar abnehmender Luftgeschwindigkeit im Zerstäubungsgebiet. Die Einspritzdüse nach der Erfindung benötigt daher einen wesentlich geringeren Betriebsdruck der Luft und geringere Luftmengen.
  • Die Größe der erforderlichen Beschleunigung zur Erzielung einer ausreichenden Wirkung richtet sich nach den Stoffeigenschaften der zu zerstäubenden Flüssigkeit. Bei flüssigen Brennstoffen ist im allgemeinen erforderlich, daß das die Beschleunigung der Luft bestimmende Verhältnis des Mündungsquerschnitts a zum Luftkanalquerschnitt an der Stelle b des Flüssigkeitseintritts höchstens o,6o beträgt.
  • Die Zerstäubung eines Flüssigkeitsstrahls geht bekanntlich mit Hilfe von strömender Luft nicht plötzlich vor sich, die Zerstäubung vollzieht sich vielmehr in einer gewissen Zeit, während der die Flüssigkeitsteilchen einen gewissen Weg in der Strömungsrichtung, den sogenannten Zerstäubungsweg, zurücklegen. Es ist daher erforderlich, um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, daß die Beschleunigung der Luft auf einem möglichst großen Teil des Zerstäubungsweges andauert. Aus diesem Grunde darf die Entfernung von der Eintrittsstelle b der Flüssigkeit in den Luftkanal i bis zur Düsenmündung a nicht den Wert von 3 mm unterschreiten.
  • Fig.2 stellt eine Zerstäubungsdüse für überschallströmung der Luft dar. Der Querschnitt des Luftkanals i verringert sich zuerst und vergrößert sich dann in bekannter Weise an einem die Verlängerung des Luftkanals i bildenden Düsenteil 5 (De-Laval-Düse). Bei Überschallströmung herrscht bekanntlich infolge der Luftexpansion auch in dem sich erweiternden Teil 5 des Kanals eine Beschleunigung der Luft. Diese Ausführung ist für höheren Betriebsdruck der Luft zweckmäßig und hat den Vorteil, eine größere Beschleunigungsstrecke der Luft aufzuweisen. Im übrigen weicht die Bauart nicht von der nach Fig. i ab.
  • Bei der Ausführungsform der Einspritzdüse nach Fig. 3 ist einfachheitshalber die Ausführung für Unterschallströmungdargestellt, kann natürlich sinngemäß wie alle nachfolgenden Ausführungsformen auch für Überschallströmung ausgebildet sein. Die Austrittsöffnungen 6 für die Flüssigkeit sind hier kranzförmig an der Mantelfläche des vorn geschlossenen, stromlinienförmigen Hohlkörpers angeordnet und münden quer zur Strömungsrichtung der Luft. Vor den Austrittsöffnungen der Flüssigkeit sind Prallkö:rper 8 angebracht, die sich zweckmäßig längs der Stromlinien der Luft erstrecken, um Störungen (Totraum- und Wirbelbildung) in der Strömung zu vermeiden. Die einzelnen Prallkörper 8 sind mit Trägern 9 an der Innenwandung des Luftkanals i befestigt.
  • Tritt die Flüssigkeit mit geringer Geschwindigkeit aus den Öffnungen 6 heraus, so wird sie durch die dynamischen Kräfte der längs der Wand streichenden Luft so stark in Strömungsrichtung umgelenkt, daß sie an der Mantelfläche des stromlitiienförmigen Hohlkörpers 7 haftenbleibt und längs seiner Oberfläche nach vorn kriecht. Diese die Wandung benetzende und durch die Luft nach vorn getriebene Flüssigkeit, genannt Kriechflüssigkeit, löst sich erst von dem in der Strömungsrichtung hintenliegenden Ende des Hohlkörpers 7 ab und wird an dieser Stelle, ähnlich wie bei Fig. i und 2, von der Luft allseitig erfaßt. Bei der zentralen Zuführung der FlÜssigkeit (Fig. i und 2) zeigt sich der Übelstand, daß die Flüssigkeit sich nur verhältnismäßig wenig mit der Luft vermischt. Es ist vielmehr erwünscht, daß die Flüssigkeit schon bei ihrem Austritt aus dem Hohlkörper eine möglichst große, den Luftkräften ausgesetzte Oberfläche hat und in der Luftströmung gut verteilt wird, damit eine günstige Energieausnutzung aller Luftschichten ermöglicht wird.
  • Die Flüssigkeit wird gemäß der Erfindung mit solcher Geschwindigkeit durch die Austrittsöffnungen 6 geführt, daß die Flüssigkeitsstrahlen die Umlenkkräfte der Luft überwinden, sich von der Wandung ablösen und sich zunächst quer zur Luftströmung bewegen. Durch die Unterteilung der Flüssigkeit in einzelne Strahlen ist eine größere Angriffsfläche für die Luft geschaffen und eine bessere Vermischung gewährleistet. Die Ermittlung der erforderlichen Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit, um eine Ablösung von der Wandung zu ermöglichen, kann leicht bei den gegebenen Betriebsverhältnissen experimentell ermittelt werden.
  • Bei noch höheren Austrittsgeschwindigkeiten der Flüssigkeit gelangen die einzelnen Strahlen an die gegenüberliegende Innenwandung des Luftkanals z und bleiben zum Teil an dieser Fläche haften, bilden also an dieser Wandung eine Kriechflüssigkeit. Diese letztere wird zum größten Teil bis zur Düsenmündung a nach vorn getrieben, wo sie sich dann ablöst. Die sich hier ablösenden Flüssigkeitsteilchen können nicht ausreichend fein zerstäubt werden, da die Luftströmung von dieser Stelle ab keine Beschleunigung mehr erfährt. Durch die Kriechflüssigkeit an der Innenwandung des Luftkanals wird die Güte der Zerstäubung sehr ungünstig beeinflußt.
  • Nach .der Erfindung wird dieser Übelstand durch die Anwendung der Prallkö,rper 8 beseitigt. Die sich quer zur Strömungsrichtung der Luft bewegenden Flüssigkeitsstrahlen treffen auf die Prallkörper auf und werden durch diese in Strömungsrichtung umgelenkt. Bei dem Verlassen der in der Strömungsrichtung hintenliegenden Kante der Prallkörper 8 werden die umgelenkten Flüssigkeitsteile allseitig von der strömenden Luft erfaßt. Da die Prallkö.rper noch vor der Mündung a der Düse endigen, wird die an ihrer Oberfläche haftende Kriechflüssigkeit infolge der hier noch herrschenden Luftbeschleunigung mit größerer Feinheit zerstäubt als eine sich an der Düsenmündung ablösende Kriechflüssigkeit.
  • Bei der Abänderungsform nach Fig. 5 dient als Austrittsöffnung für die Flüssigkeit der ringförmige Spalt io, der z. B. durch einen Hohlkörper ii und einen Kegel 1:2 gebildet ist. Der PrallköTper '13 hat hier eine ringförmige Gestalt und bildet das Ende einer Luftzuleitung 14, in die der Hohlkörper ii und der Kegel 12 eingebaut sind, der am Prallkörper 13 durch Träger 15 befestigt ist. Die Luft, die die äußere Mantelfläche des Prallkörpers 13, also die seiner Auftrefffläche abgewandte Fläche bestreicht, wird durch die gesonderte Luftzuleitung 16 zugeführt, und zwar mit einer höheren Strömungsgeschwindigkeit, als sie die durch die Leitung 14 zugeführte Luft hat. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die sich vom Prallkörper 13 ablösende Kriechflüssigkeit, für welche eine kürzere Beschleunigungsstrecke der Luft bis zur Düsenmündung ca zur Verfügung steht als für die aus dem Spalt io austretenden Flüssigkeitsteile, durch die höhere Geschwindigkeit der aus dem Kanal 16 zufließenden Luft genau so fein zerstäubt wird wie die übrige Flüssigkeit.
  • Die Flüssigkeit wird bei der Ausführungsform nach Fig. 6 durch die Leitung :2 dem den Luftkanal i umschließenden Ringraum 17 zugeführt. An der Innenwand des Kanals i sind stromlinienförmig ausgebildete Stutzen 18 angebracht, die frei in den Kanal i hineinragen. Im Bereich des Ringraumes 17 sind die Stutzen 18 mit in den Ringraum mündenden Zuführungsöffnungen i9 für die Flüssigkeit versehen. Diese Ausführungsform zeigt ein Beispiel einer zweclcmäzßigen Ausführung fü!r geringere Austrittsgeschwindigkeiten der Flüssigkeit, wobei die Entstehung einer Kriechflüssigkeit auf der freien Fläche c der in den Kanal i hineinragenden Stutzen 18 unvermeidlich ist. Die Kriechflüssigkeit löst sich aber unter der Wirkung der Luftströmung von den Stutzen 18 ab und wird an der in der Strömungsrichtung hintenliegenden Kante von der Luftströmung allseitig erfaßt. Es ist hierdurch vermieden, daß an der inneren Kanalwandung eine Kriechflüssigkeit entsteht, die sich, wie schon ausgeführt wurde, besonders ungünstig auswirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Kanal i im Bereich des Ringraumes 17 von einem Ring 2o umgeben, der mit den Zuführungsöffnungen ig versehen ist, die in den Kanal i münden. Um die Bildung von Kriechflüssigkeit zu vermeiden, muß hierbei die Flüssigkeit mit solcher Geschwindigkeit aus den Öffnungen ig austreten, daß die Strahlen sich von der Wandung des Kanals i ablösen. Zweckmäßig ist ein Prallkörper in den Kanal i eingebaut, der als ringförmiger, durch Träger 15 am Kanal i befestigter Hohlkörper 13 ausgebildet ist.
  • Fig. 7 zeigt auch den Einbau eines Gleichrichters 21 fü(r .die Druckluft in dem Luftkanal vor der Eintrittsstelle der Flüssigkeit in den Kanal i. Er besteht bei dieser Ausführungsform aus einzelnen Röhren und hat die Aufgabe, die Ungleichmäßigkeiten in der ankommenden Luftströmung auszugleichen. Ankommende Wirbel und Drehungen in der Luftströmung, die zu Ablösungen im Zerstäubungsgebiet führen, werden dadurch beseitigt.
  • Zur Vermeidung solcher Ablösungen im Zerstäubungsgebiet sind auch zweckmäßig alle in den Druckiuftkanal hineinragenden Teile der Flüssigkeitszuleitung stromlinienförmig ausgebildet. Es zeigt sich nämlich, daß durch die Ablösungen geschaffene Totraumgebiete sich mit unzerstäubter Flüssigkeit füllen, die sich periodisch ablöst und nicht genug fein zerstäubt aus .der Düse heraustritt. Dadurch wird -die Güte der Zerstäubung ungünstig beeinflußt. Durch die stromlinienförmige Ausbildung der in den Kanal hineinragenden Teile wird die Bildung von Totraumgebieten und dadurch die Entstehung grober Tropfen beseitigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit Druckluftzerstäubung, bei der die Zuführungsleitung der Flüssigkeit in den Luftkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft auf dem Wege von der Eintrittsstelle der Flüssigkeit in den Luftkanal bis zur Düsenmündung dadurch eine beträchtliche Beschleunigung erteilt wird, daß der von der Luft durchströmte Querschnitt bei Unterschallströmung sich in der Strömungsrichtung ver- ringert, bei überschallströmung sich in der Strömungsrichtung in bekannter Weise zuerst verringert und darauf erweitert.
  2. 2. Einspritzdüse mit Unterschallströmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Mündungsquerschnitts (a) der Düse zum Ouerschnitt an der Einspritzstelle (b) der Flüssigkeit in den Luftkanal (i) den Wert von o,6o nicht überschreitet und der Abstand von der Stelle des Eintritts (b) der Flüssigkeit in den Luftkanal (i) bis zur Düsenmündung (a) mindestens 3 mm beträgt.
  3. 3. Einspritzdüse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus der Kanalwandung durch in dieser vorgesehene Öffnungen (6, 1o, 1g) mit solcher Geschwindigkeitaustritt, daß sie sich infolge ihrer lebendigen Kraft von der von der strömenden Luft bestrichenen Wandung des Kanals ablöst.
  4. Einspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den in der Kanalwandung vorgesehenen Zuführungsöffnungen (6, 10, ig) für die Flüssigkeit in den Kanal (i) insbesondere als ringförmige Hohlkörper ausgebildete Prallkörper (8, 13) eingebaut sind, die sich in der Strömungsrichtung .der Luft erstrecken und vor der Düsenmündung (a) endigen.
  5. 5. Einspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Auftreffseite des ringförmigen Hohlkörpers (13) abgewandte Seite von durch eine gesonderte Zuleitung (16) zugeführter Luft höherer Geschwindigkeit bestrichen wird.
  6. 6. Einspritzdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Zuführungsöffnung (ig) für die Flüssigkeit versehene Körper (18) in den von der Druckluft durchströmten Kanal frei hineinragt.
  7. 7. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Eintrittsstelle der Flüssigkeit in den Kanal (i) in diesen ein Gleichrichter (21) für die Druckluft eingeschaltet ist. B. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kanal (i) für die Druckluft hineinragende Teil (3, 7, 11, 12) der Zuleitung (2) des Brennstoffs stromlinienförmig ausgestaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811556A1 (de) * 1977-03-17 1978-09-21 Bendix Corp Einzelstellen-einspritzsystem mit einer ultraschallgeschwindigkeitsduese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2811556A1 (de) * 1977-03-17 1978-09-21 Bendix Corp Einzelstellen-einspritzsystem mit einer ultraschallgeschwindigkeitsduese

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