DE487228C - Kuehlvorrichtung fuer Schusswaffenlaeufe, insbesondere von Maschinengewehren - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer Schusswaffenlaeufe, insbesondere von Maschinengewehren

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Publication number
DE487228C
DE487228C DER67704D DER0067704D DE487228C DE 487228 C DE487228 C DE 487228C DE R67704 D DER67704 D DE R67704D DE R0067704 D DER0067704 D DE R0067704D DE 487228 C DE487228 C DE 487228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
cooling device
muzzle
nozzle
suction
Prior art date
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Expired
Application number
DER67704D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Muenster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DER67704D priority Critical patent/DE487228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE487228C publication Critical patent/DE487228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A13/00Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
    • F41A13/12Systems for cooling the outer surface of the barrel

Description

  • Kühlvorrichtung für Schußwaffenläufe, insbesondere von Maschinengewehren Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Schußwaffenläufe, insbesondere von Maschinengewehren, mit einer Saugdüse vor der Laufmündung zur Erzeugung eines Luftkühlstromes zwischen dem Lauf und einem Mantelrohr durch die Treibgase und bezweckt, durch geeignete Formgebung und Anordnung der Saugdüse unter Berücksichtigung der Ausdehnungsverhältnisse des Gasstrahls vor der Rohrmündung eine Steigerung der Sangwirkung der Treibgase und damit einen wirksamen Kühlstrom zu erzeugen.
  • Bei den bekannten Kühlvorrichtungen sind die Saugdüsen derart geformt und angeordnet, daß ihr engster Durchlaßquerschnitt vor der Mündungsebene des Laufs liegt oder so weit nach hinten zurückverlegt ist, daß er zwar bei ganz vorgelaufenem Rohr in dessen Mündungsebene hineinfällt, beim Rohrrücklauf während des Schusses jedoch ebenfalls wieder davor zu liegen kommt. Dadurch staut sich der infolge seiner hohen Spannung vor der Rohrmündung glockenförmig expandierende Gasstrahl durch Aufprallen auf die Düsenwandung, strömt sogar nach rückwärts am- Lauf entlang ab und bringt entweder keine Saugwirkung, sondern eine weitere Erhitzung des Laufs hervor, oder es wird die beabsichtigte Saugwirkung des Gasstroms durch die unrichtige Form und Lage der Düse stark beeinträchtigt. Nach der Erfindung ist der engste Durchlaßquerschnitt der Saugdüse wenigstens so weit zurückverlegt, daß er auch bei etwa vorhandenem Rohrrücklauf höchstens nur bis in die Mündungsebene des Laufs und nicht darüber hinaus nach vorn vorrückt, und außerdem ist die Saugdüse in ihrem vor der Laufmündung gelegenen Teil in Anpassung an die Form des ausströmenden und expandierenden Gasstrahls glockenförmig gestaltet, so daß sich der Gasstrahl mit kräftiger Saugwirkung auf den Druck der Außenluft entspannt, ohne nach hinten teilweise umgelenkt zu werden oder zurückschlagen zu können.
  • Der Lauf kann bei dieser Einrichtung ohne Änderung des Seelendurchmessers endigen. Die Saugwirkung der Treibgase wird jedoch verstärkt, wenn zwischen das Laufende und der Saugdüse eine Expansionsdüse bekannter -Art, z. B. ein nach vorn sich erweiternder Trichter, eingeschaltet wird, in dem der Überdruck der austretenden Treibgase in Geschwindigkeit umgesetzt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht -zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt Abb. r die gesamte Kühlvorrichtung im Längsschnitt, Abb. a eine Teilansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstabe und Abb. 3 eine zweite Ausführungsform.
  • Den Lauf a umschließt ein mit Lufteintrittsöffnungen b am hinteren Ende versehenes Mantelrohr c, das dicht hinter der Laufmündung eingeschnürt ist und sich nach vorn, den Lauf überragend, zu einer becherförmigen Saugdüse d erweitert. Der beim Schuß hinter dem Geschoß aus dem Lauf austretende Gasstrahl ist in Abb. a durch die strichpunktierten Mantellinien e angedeutet. Der hintere, unmittelbar an die Einschnürung des Mantelrohres c anschließende Teil der Saugdüse d besitzt einen derart erweiterten Innendurchmesser, daß zwischen ihr und dem Gasstrahl e ein haubenförmiger Luftmantel f verbleibt, der, nach vorn sich zuschärfend, durch Anschmiegen des Düsenmantels d an den Gasstrahl e von der Außenluft abgeschlossen ist. In diesem Mischraum f kommt der Gasstrahl auf breiter Fläche in Berührung mit der darin befindlichen Luft und saugt sie nach vorn ab, so daß im Mantelrohr c ein kräftiger Luftstrom entsteht, der, durch Nachströmen von kalter Außenluft in die Eintrittsöffnungen b erneuert, den Lauf a entlang nach vorn streicht und diesen kühlt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist auf den Lauf a eine Expansionsdüse g mit nach vorn sich konisch erweiternder Bohrungaufgeschraubt, deren Mündung nunmehr als Laufmündung dicht vor der Einschnürung des Mantelrohres c und damit dem engsten Querschnitt der Saugdüse d liegt. In der Expansionskammer g wird ein Teil des Gasdrucks in Geschwindigkeit umgesetzt, so daß der in die Saugdüse d einströmende Gasstrahl, dargestellt durch die strichpunktierten Linien e, in diesem Falle eine schlankere Form einnimmt. Die Saugdüse d ist in ihrer Innenform diesen veränderten Verhältnissen durch Verringerung ihrer Querschnittsabmessungen angepaßt.
  • Die Maße des engsten Durchlaßquerschnittes der Saugdüse d, ihre Formung zur Erzeugung eines günstigen Mischraumes f und ihre Länge sind von der Form des Gasstrahls und der Ausbildung des Mantelrohrs c abhängige Größen, die durch Versuche zur Erzielung eines günstigen Wirkungsgrades feststellbar sind. Der Kühlmantel c kann natürlich in bekannter Weise mit Kühlrippen versehen sein, z. B. mit die Verbindung mit dem Lauf herstellenden Innenlängsrippen, wie auch die hier beispielsweise als reine Luftkühlung beschriebene Kühlvorrichtung zusätzlich in Verbindung mit einer Wasserkühlung ausgeführt sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlvorrichtung für Schußwaffenläufe, insbesondere von Schnellfeuerwaffen, mit einer Düse vor der Laufmündung zur Erzeugung eines Luftstroms durch Saugwirkung der Treibgase, dadurch gekennzeichnet, daß der engste Saugdüsenquerschnitt hinter der Mündungsebene des Laufs liegt und der über die Laufmündung hinausragende Düsenteil in Anpassung an die Form des Gasstrahls bei seinem freien Ausströmen aus der Laufmündung glockenförmig gestaltet ist.
DER67704D 1926-05-29 1926-05-29 Kuehlvorrichtung fuer Schusswaffenlaeufe, insbesondere von Maschinengewehren Expired DE487228C (de)

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DE487228C true DE487228C (de) 1929-12-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007139446A1 (fr) * 2006-05-26 2007-12-06 Valery Adamovich Kovalchuk Dispositif de refroidissement à air du canon d'une arme

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