DE654981C - Luftschaumerzeuger - Google Patents

Luftschaumerzeuger

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DE654981C
DE654981C DEK133839D DEK0133839D DE654981C DE 654981 C DE654981 C DE 654981C DE K133839 D DEK133839 D DE K133839D DE K0133839 D DEK0133839 D DE K0133839D DE 654981 C DE654981 C DE 654981C
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foam
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MECHANIK
ELEKTRO TECHNIK GmbH
KOMET KOMPAGNIE fur OPTIK
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MECHANIK
ELEKTRO TECHNIK GmbH
KOMET KOMPAGNIE fur OPTIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Luftschaumerzeuger Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Luftschaume rzeugers nach Patent 631 477, der aus einem an beiden Enden offenen Rohr besteht, in welchem nahe dem hinteren Ende entweder schaumbildend,'e Flüssigkeit oder Wasser und schaumbildende Lösung, unter feiner Zerstäubung in Richtung gegen das andere Ende ausströmt. Die Erfindung bezweckt, einen solchen Luftschaumer7euger derart auszubilden, daß die Schaumerzeugung unabhängig von Druckwasserquellen, wie z. B. Hydranten oder Wasserdruckpumpen, erfolgen kann. Dies soll gemäß' der Erfindung dadurch erreicht werden., daß die zur Bildung des Luftschaumes erforderlichen Bestandteile, nämlich Wasser, Schaumbildner und Luft, mittels einer gegen das vordere Ende des Sch.aumerzeugungsrohres gerichteten Dampfstrahlpumpe oder mehrerer solcher Dampfstrahlpumpen angesaugt und gefördert werden. Hierbei können die Flüssigkeit und die Luft getrennt durch besonderie Strahldüsen oder zusammen durch eine Strahldüse oder mehrere gleichachsig ineinander angeordnete Strahldüsen angesaugt und unter Druck gemischt werden. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn der Luftschaumerzeuger mit einem Dampferzeuger zu einem einheitlich=en Gerät vereinigt ist. Dabei kann der Dampferzeuger einen an eine Zuführungsleitung anschließbaren Wasserbehälter aufweisen, aus welchem das Wasser zur Schaumerzeugung sowie zur Dampferzeugung angesaugt wird.
  • Bei Vorrichtungen zur Erzeugung von Schaum auf chemischem Wege ist es zwar bereits bekanntgeworden, zur Förderung des Wassers Dampfstrahldüsen zu verwenden, um die bei niedrigen Wassertemperaturen nicht mit genügender Geschwindigkeit verlaufende chemische Umsetzung zu beschleunigen. Es ist ferner bei der Erzeugung von physikalischem Schaum bereits bekannt, die gas-bzw. dampfförmigen Bestandteile des Schaumes durch eine Strahldüse zu leiten, um die flüssigen Bestandteile des Schaumes zu fördern.
  • Bei dem Luftschaumerzeuger gemäß der Erfindung handelt es sich aber im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen darum, sämtliche zur Bildung des Schaumes erforderlichen Bestandteile mittels zusätzlicher Dampfstrahlen zu fördern und zu mischen.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine erste Ausführungsform eines Luftschaumerzeugers nach der Erfindung in Verbindung mit einem Dampferzeuger zum Teil in der Ansicht und zum Teil im Längsschnitt, und die Fig.2 und 3 zeigen Längsschnitte durch zwei weitere Ausfiihrungsformen des. Luftschaumerzeugers.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform ist am hinteren Ende des Sc.hatnnerzeugungsrohres 5 eine Strahlpumpe 2, 4 angeordnet, deren Mischdüse ,4 in das Schaumerzeugungsrohr 5 hineinragt und mit einem Wasserzuführungsrohr 3 verbunden ist. Kurz hinter dem freien Ende der Mischdüse 4. ist das Schaunierzeugungsrohr 5 mit einer Einschnürung 5a versehen, die die Saugwirkung des aus der Mischdüse austretenden Flüssig-1>eitsstrahles vergrößert. Die Treibdüse der Strahlpumpe wird durch eine Dampfstrahldüse a gebildet. Der Luftzutritt zum Rohr 5 erfolgt durch in der Wandung des Schaumerzeugungsrolires 5 angeordnete Öffnungen 6, die mittels :eines Ringschiebers 7 in ihrer Größe regelbar sind. Die Zufuhr des Schaumbildners erfolgt durch eine Düse 8, welche gleichachsig mit der Treibdüse 2 innerhalb derselben angeordnet ist. Der Schaumbildner wird dabei einem Behälter g entnommen, der mit der Düse 8 über ein Regelglied io verbunden ist.
  • Diese Anordnung bietet den Vorteil, daLi der heiße Dampf mit dein Schaumbildner in ummittelbare Berührung hoinmt, wodurch dieser vor der Mischung mit dein angesaugten Wasser erwärmt wird; hierdurch wird die, Löslichkeit des Schaumbildners und damit das S-chaumbildungsvermögen gesteigert und der Mischvorgang selbst beschleunigt.
  • Damit die Mischung aus Wasser- und Schaumbildner aus der Mischdüse 4. in feiner Zerstäubung austritt, ist bei der Ausführungsform nach Fig. i ein Streukegel i i in. dem Auslaß der Düse 4. angeordnet. Es lcöiinen aber auch sonstige Streumittel, wie sie für Zerstäubungsdüsen u. dgl. bekannt sind, zur Anwendung gelangen. Auch kann der Austritt der Flüssigkeit in Form eines dünnen bandartigen Strahles oder in einzelnen dünhen Strahlen erfolgen. Die durch den Dampfstrahl angesaugte, mit hoher Geschwindigkeit vorgetriebene Flüssigkeit tritt aus der Düse .1 aus und saugt durch die Öffnungen 6 Luft an, mit welcher sie in dein Rohr 5 zu Schaum verarbeitet wird. Der Schaum gelangt durch die Leitung 12 in den mittels der Kupplung 1.1 angeschlossenen Schlauch 13, mittels dessen er zur Brandstelle geleitet wird.
  • Für die Erzeugung des nötigen Dampfdruckes ist ein Dampferzeuger mit einem schraubenförmig gewundenen Rohr 15 vorgesehen, welcher unten. durch einen geeigneten Brenner 16, zweckmäßig einen Ölbrenner, beheizt wird. Die I3cizgase verlassen oben den Kessel durch die Öffnung r; , indem sie hierbei den Schaumbildner im Behälter 9 vorwärmen. Auch das zur Schaumbildung erforderliche Wasser kann derart geführt werden, daß es durch die Verbrennungsgase vorgewärmt wird.
  • Für die Zuführung des Wassers zu der Vorrichtung ist an dieser ein mit eia1.ein Absperrschieber 18 versehener Anschlul3 i 9 angeordnet, an den ein Saugschlauch oder eine Druckleitung 20 für das Wasser angeschlossen.werden kann. Das Wasser gelangt aus dieser Leitung zunächst in den geschlossenen Behälter 2 i, aus dem es dann zur Dampferzeugung und zur Schaumbildung entnommen wird.
  • Zur Entnahme des für die Dampferzeugung notwendigen Wassers aus dem Behälter 21 kann eine beliebige Pumpe verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient hierzu eine Dampfstrahlpum.pe 22, der der Dampf von der höchsten Stelle der Rohrleitung 15 her durch eine mit einem Absperrhahn 23 versehene Leitung 24. zugeführt wird. Hierbei wird das Wasser durch das Rohr 25 hindurch in den Saugraum der Pumpe 22 :eingesaugt und gelangt durch ein Rücksclilagventil z6 in den unteren Teil des Rohres 15.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform ist zum Ansaugen der Luft und der schaumbildenden Lösung je eine besondere Dampfstrahlpunipe angeordnet. Der Dampf wird durch die Düse 2 zugeführt, innerhalb deren wie bei der Ausführungsform nach Fig. i eine regelbare Zuführung 8 für den Schaumbildner angeordnet sein kann. Das Wasser wird durch das seitliche Rohr 3 der Mischdüse q. zugeführt, in welche der Dampfstrahl hineinströmt. Diese Düse ist nach vorn hin iii mehrere einzelne Austrittsdüsen 29 für die Flüssigkeit unterteilt. Die Düsen 29 s:nd in größerer Zahl vorgesehen und derart gegeneinander gerichtet, daß die aus ihnen austretenden Flüssigkeitsstrahlen sich gegenseitig treffen und hierdurch zerstäubt werden. Die Zuführung der Luft in das Schaumerzeugungsrohr 5 erfolgt durch die Dampfstrahlpumpe 30, 31, deren Treibdüse 3o mit einem Regelhahn versehen ist. Der gebildete Schauau wird durch die mittels der Kupplung 14 an das Rohr 5 angeschlossene Schlauchleitung 13 an die Brandstelle gefördert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 wird das Schaumerzeugungsrohr durch eine sich nach vorn allmählich erweiternde rohrförmige Verlängerung 27 der 2llischdüse q. der Dampfstrahlpumpe 2, .4 gebildet. Die Zuführung der Luft erfolgt hier durch zahlreiche in der verstärkten Wandung der V:erlängerang 27 an gcordniete Kanäle 28, die schräg zur Rohrachse verlaufen. Die Luft wird hierdurch, in einzelnen Strömen zerteilt, der durch die Mischdüse .1 zuströmenden schaumbildenden Flüssigkeit beigemischt. Die Zuführung des Wassers und des Schaumbildners und die Ableitung des Schaumes erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen könnte der Schaumbildner auch in anderer Weise zugeführt werden; beispielsweise könnte er dein aiig esaugten Wasserstrom vor der Mischdüse .1 beigemischt werden. Auch könnte der Schaumbildner in trockener Form als Pu.lv°r dein Wasser zugeführt werden. Dies könnte z.11. hei der Ausführungsform nach Fig.2 durch den I'richtcr3i erfolgen, in den das Schaumpulver aus einem oberhalb des Trichters angeordneten Behälter hineinfällt.
  • Mit dem Schaumerzeuger kann auch Wasser verspritzt werden. Hierzu ist es nur notwcndig, die Zufuhr des Schaumbildners und der Luft abzusperren. -

Claims (3)

  1. PATr@TAXSPRVciir: i. Luftschaumerzeuger nach Patent 63i 4;;, gekennzeichnet durch eine gegen das vordere Ende des Schaumerzeugungsrohres gerichtete Dampfstrahlpumpe (2, 4. i oder mehrere Dampfstralilpu:mpen (2, .1, 30, 31) zur Förderung von Wasser, Schaumbildner und Luft.
  2. 2. Feuerlöschvorrichtung mit einem Luftschaumerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschaumerzeuger mit einem Dampferzeuger (15, 16) zu einem einheitlichen Gerät vereinigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger :einen an eine Zuführungsleitung (2o) anschli:eßbaren geschlossenen Wasserbehälter ? i) aufweist, aus welchem das Wasser zur' Schaumerzeugung sowie zur Speisung des Dampferzeugers entnommen wird. 4.. Luftschaumerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischdüse (q.) der Da zpfstrahlpumpe (2, .1) an ihrem vorderen Ende mit einer das Schaumerzeugungsrohr bildenden rohrförmigen Verlängerung ( 2; versehen ist, die sich nach vorn allmählich erweitert und in deren Wandung schräg zur Rohrachse gerichtete Einlaßkanäle (28i für die Luft angeordnet sind.
DEK133839D 1934-04-15 1934-04-15 Luftschaumerzeuger Expired DE654981C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2447123A (en) * 1944-08-09 1948-08-17 Jones Harry Sloper Therapeutic device
DE860144C (de) * 1940-05-24 1952-12-18 Total Foerstner & Co Luftschaumerzeuger
DE939424C (de) * 1951-08-25 1956-02-23 Frank Vorrichtung zum Reinigen von Kraftfahrzeugen, insbesondere deren Lackierung, durch Aufspritzen von Schaum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2447123A (en) * 1944-08-09 1948-08-17 Jones Harry Sloper Therapeutic device
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