DE507063C

DE507063C - Vorrichtung zum Trocknen von Dampf

Info

Publication number: DE507063C
Application number: DER70877D
Authority: DE
Original assignee: RUHLANDWERK AKT GES
Current assignee: RUHLANDWERK AKT GES
Priority date: 1927-04-13
Filing date: 1927-04-13
Publication date: 1930-09-12

Description

Vorrichtung zum Trocknen von Dampf Es sind Vorrichtungen zum Trocknen von Dampf hekannt geworden, bei welchen getrennt Dampfströme aufeinandertreffen. Diese Vorncbtungen haben den Nachteil, daß die Dämpfe bei etwaigen Stauungen auf die bereits abgeschiedene Flüssigkeit im Abscheidekessel aufschlagen und von dieser infolge der hohen Brüdengeschwindigkeit neue Wasserteilcben mitreißen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung insofern vermieden, als die in dem Dampfentwickler entstehenden Dämpfe oder Brtiden räumlich getrennt durch zwei oder mehrere axial oder winklig gegeneinandergerichtete Zuleitungsrobre dem Abscheidekessel zugeführt werden. um kurz vor den 1< ohrmündungen aufeinanderzuprallen. Dadurch. daß zwischen den Mündungen der Zuleitungsrohre eine siebartige. beiderseitig mit Traten oder Ablenkflächen versehene Prallwand angeordnet ist, werden die einzelnen Wasserbläschen zerstört.
Ein weiterer Vorteil besteht darin. daß die gegeneinandergerichteten freien Enden der im Abscheidekessel eingebauten Zuleitungsrohre gemeinsam von einem kurzen Rohrstück größeren Querschnittes umgeben sind, und daß zwischen dem erweiterten Rohr und den Enden des Abscheidekessds weitere Prallwände angeordnet sind. die ebenfalls mit zweckmäßig nach außen gerichteten Graten versehen sein können. Durch das erweiterte Rohr werden nämlich die Dämpfe mit den gespaltenen Flüssigkeitstropfen auf die hinteren Pra.llwände geleitet, wodurch die Fiüssigkeitstropfen dahinter verschwinden und aus dem eigentlichen Dampfstrom entfernt werden. so daß die nachfolgenden Dämpfe immer auf wasserfreie Flächen aufschlagen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem A.usführungsbeispie1 dargestellt. Es zeigen Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2 einen Schnitt durch die zwischen den Mündungen der Zuleitungsrohre angeordnete siebartige Prallwand.
I ist der auf dem Dampfentwickler angeordnete Abscheidekessel. der mit einem zum Dampfentwickler führenden Rücklaufrohr 2 und einem Stutzen 3 für den Kondensator versehen ist. Die beiden auf dem Dampfentwickler sitzenden und in den Abscheidekessel I endigenden Dampfzuleitungsrohre 4 sind axial gegeneinandergerichtet und von einem kurzen Rohrstück 5 größeren Querschnitts umgeben. Zwischen den gegebenenfalls düsenförmig verengt oder erweitert ausgebildeten Mündungen 6 der Zuleitungsrohre 4, wie dies auf der Zeichnung durch die gestrich.elten Linien angedeutet ist, ist eine siebartige, beiderseitig mit Graten versehene Prallwand 7 angeordnet. Innerhalb des Abscheidekessels I sind zwei Prallwände 8 mit nach außen gerichteten Graten angebracht.
Damit das von den Prallwänden 7 und 8 herabrieselnde Wasser bzw. Kondensat leicht durch das Rücklaufrohr 2 in den Dampfentwickler abfließen kann, können die Ableitungsflächen des Abscheidekessels I und ds Rohrstückes 5 auch geneigt ausgeführt wer den, wie dies auf der Zeichnung durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Trocknen von Dampf, bei welcher getrennte Dampfströme aufeinandertreffen, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Dampfentwickler entstehenden Dämpfe oder Brüden räumlich getrennt durch zwei oder mehrere axial oder winklig gegeneinandergerichtete Zuleitungsrohre (4) dem Abscheidekessel zugeführt werden, um kurz vor den Rohrmündungen aufeinanderzuprallen.
2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinandergerichteten freien Enden der in einem Abscheidekessel (I) eingebauten Zuleitungsrohre (4) gemeinsam von einem kurzen Rohrstück (5) größeren Querschnittes umgeben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden (6) der Zuleitungsrohre (4) düsen-: förmig verengt oder erweitert ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mündungen der Zuleitungsrohre (4j eine siebartige Prallwand (7) angeordnet ist.
5. Prallwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiderseitig mit Graten versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen dem erweiterten Rohr (5) und den Enden des Abscheidekessels (Ij weitere Praliwände (8) angeordnet sind, die ebenfalls mit zweckmäßig nach außen gerichteten Graten versehen sein können.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kondensat aus dem Abscheidekesse] (I) und dem Rohrstück (5) ableitenden Flächen geneigt sind.