DE681909C - Vorrichtung zum Ausscheiden von Fluessigkeitsteilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden von Fluessigkeitsteilchen

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DE681909C
DE681909C DEZ24072D DEZ0024072D DE681909C DE 681909 C DE681909 C DE 681909C DE Z24072 D DEZ24072 D DE Z24072D DE Z0024072 D DEZ0024072 D DE Z0024072D DE 681909 C DE681909 C DE 681909C
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liquid
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DEZ24072D
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Zablatzky & Frischauer
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Zablatzky & Frischauer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitsteilchen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ausscheiden von Flüssigkeitsteilchen aus strömenden Dampf oder Gas, bei. denen gekrümmte Rohre mit auf der Außenseite der Krümmung liegenden Öffnungen vorgesehen sind. Diese Einrichtungen können sich infolge der Verwendung von starren Rohren mit gleichbleibenden Öffnungen nicht den Betriebsschwankungen anpassen, wie es bei anderen bekannten Abscheidern der Fall ist, deren Abscheideelemente von geraden, aus rundem Draht gewickelten Schlauchkörpern gebildet werden. Um die Anpassung an auftretende Betriebsschwankungen zu gewährleisten, werden auch gemäß der Erfindung aus Draht gewickelte Schlauchkörper verwendet, die insofern noch vorteilhaft sind, als sie von in den Gas- oder Dampfströmen, beispiels weise durch Kolbenmaschinen hervorgerufenen Stößen in Schwingungen versetzt werden, wodurch die etwa anhaftenden Flüssigkeitsteilchen leicht abgeschüttelt werden. Gemäß der Erfindung bestehen jedoch die gekrümmten Rohre aus Schlauchkörpern, die aus kantigem Draht gewickelt sind und infolge der Krümmung an der Außenseite auseinanderklaffen, so daß die Austrittsöffnungen entstehen. Die Verwendung von kantigen Drähten soll die Abscheidewirkung günstig beeinflussen, da die entgegen der Strömungsrichtung gelegenen Seitenflächen in der Krümmung Prallflächen für das ausgeschleuderte Wasser bilden, ohne die Dampfströmung etwa durch Vorsprünge zu stören. Dabei konnen solche kantigen Drähte verwendet werden, die an der entgegen der Strömungsrichtung gelegenen Seitenfläche eine durchlaufende oder unterbrochene Höhlung erhalten, damit diese Seitenfläche auch noch Leitfläche für das Wasser wind. Zweckmäßig ist auf einer ausbaubaren Platte die gesamte Inneneinrichtung, bestehend auls den Schlauchkörpern und den zu den Ein- und Austrittsstutzen führenden Anschlußkrümmern befestigt, um sie leicht in einem Stück ausbauen zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 eine Innenansicht, Fig. 2 die Draufsicht auf die ausbaubar Zwischenplatte, Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen der Schlauchkörper.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung bezeichnet 1 das Gehäuse, 2 den Rohrstutzen für den Anschluß der Zuführungsleitung 3 einen splchen für den Anschluß der Abflußleitung und 4 die in das Gehäuse eingeschobene Zwischenplatte, welche in zwei Gruppen eine Anzahl von Bohrungen 5 besitzt. Der Raum zwischen der Platte 4 und dem Gehäuse 1 ist durch eingebaute Anschlußkrümmer 6 unterteilt, und zwar derart, daß die einströmenden Dämpfe oder Gase gezwungen sind, den Weg, durch die Öffnungen 5 in der Platte 4 zu nehmen.
  • In den Öffnungen 5 werden die Schlauchkörper 7 in solcher Weise eingesetzt, daß jeder dieser Schlauchkörper 7 je eine Öffnung 5 aus den beiden Gruppen verbindet.
  • Diese Schlauchkörper 7 werden durch Wickeln aus kantigem Stahldraht hergestellt. Die einzelnen Windungen der Schlauchkörper klaffen infolge der Krümmung der Schlauchkörper an der Außenseite auseinander, so daß hier die Austrittsöffnungen für die abgeschiedenen Flüssigkeitsteilchen entstehen. Der Draht kann beispielsweise quadratischen oder rechteckigen Querschnitt erhalten, wobei die der er Dampfströmung zugekehrten Seitenflächen der Drahtwindungen teilweise ausgehöhlt sein können. Die Platte 4 mit den eingebauten Schlauchkörpern 7 und den Anschlußkrüm- -mern 6 kann als Ganzes nach Öffnen des Gehäuses herausgezogen werden. An der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein Flüssigkeitsablaßstutzen 8, der an einen üblichen Flüssigkeitsableiter angeschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die von den Flüssigkeitsteilchen zu befreienden Gase oder Dämpfe, die beispielsweise Öl oder Wasserteilchen enthalten, strömen bei 2 in die Vorrichtung ein und werden durch die Anschlußkrümmer 6 gezwungen, die Schlauchkörper 7 zu durchströmen und anschließend die Vorrichtung bei 3 wieder zu verlassen. Infolge der Richtungsänderungen, welche den Gas- bzw. Dampfströmen durch die Schlauchkörper 7 aufgezwungen werden, und durch das Beharrungsvermögen der Flüssigkeitsteilchen bzw. durch die Fliehkraftwirkung, treten die Flüssigkeitsteilchen durch die Schlitze des schlauchförmigen Körpers, sammeln sich im unteren Teile des Gehäudses 1 und werden sodann abgelassen. Etwa anhaftende Flüssigkeitsteilchen werden durch die in den Gas- oder Dampfströmen beispielsweise durch Kolbenmaschinen hervorgerufenen Stöße von den Drahtwindungen leicht abgeschüttelt. Falls etwa die Gase oder Dämpfe größere Flüssigkeitsmengen mit sich führen, verlängern sich die elastischen Schlauchkör--per 7 unter dem Einfluß des entstehenden Anpralles der Flüssigkeitsteilchen an deren Wandungen. Dadurch erfolgt auch eine Verbreiterung der Schlitze und somit auch eine Vergrößerung der Durchgan gsquerschnitte für die Flüssigkeitsteilchen, das hießt also, die Einrichtung paßt sich der Menge der mitgeführten Flüssigkeit auch bei stoßweisem Betriebe an. Damit wird das Entstehen von unerwünschten Gegendrücken in der Vorrichtung verhindert. Durch eine entsprechende Veränderung der Zahl der eingebauten Schlauchkörper 7 ist es ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung den jeweiligen strömenden Mengen anzupassen. Die Wirkung der Vorrichtung wird bei Verwendung profilierter Drähte nach Fig. 4 noch erhöht.
  • Durch Wahl entsprechender Baustoffe kann die Vorrichtung den jeweiligen Betriebsverhältnissen in jeder Beziehung angepaßt werden; auch ist sie für Luft verwendbar.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Vorrichtung zum Ausscheiden von Flüssigkeitsteilchen aus strömendem Dampf oder Gas unter Verwendung eines oder mehrerer gekrümmter Rohre mit auf der Außenseite der Krümmung liegenden Öffnungen für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Rohre von aus kantigem Draht gewickelten Schlauchkörpern (7) gebildet werden, deren Drahtwindungen infolge der Krümmung an der Außenseite auseinanderklaffen, so daß die Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit entstehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kantigen Drähte in der entgegen der Strömungsrichtung gelegenen Seitenfläche eine durchlaufende oder unterbrochene Höhlung erhalten (Fig. 4).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ausbaubaren Platte (4) die Schlauchkörper (7) zusammen mit zu den Ein- und Austrittsstutzen (2, 3) führenden - Anschlußkrümmern (6) befestigt sind.
DEZ24072D 1936-09-07 1937-08-29 Vorrichtung zum Ausscheiden von Fluessigkeitsteilchen Expired DE681909C (de)

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