DE947243C - Einrichtung zur Ausnutzung des Waermeinhalts von Kondensat - Google Patents

Einrichtung zur Ausnutzung des Waermeinhalts von Kondensat

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DE947243C
DE947243C DEG8856A DEG0008856A DE947243C DE 947243 C DE947243 C DE 947243C DE G8856 A DEG8856 A DE G8856A DE G0008856 A DEG0008856 A DE G0008856A DE 947243 C DE947243 C DE 947243C
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DE
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constriction
condensate
steam
extraction pipe
steam extraction
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DEG8856A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Letzas
Dr-Ing Hans-Martin Pape
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Gustav F Gerdts KG
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Gustav F Gerdts KG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/20Controlling superheat temperature by combined controlling procedures

Description

  • Einrichtung zur Ausnutzung des Wärmeinhalts von Kondensat Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die dazu dient, den Wärmeinhalt des Kondensats, welches beispielsweise nach dem Durchströmen eines dampfbeheizten Wärmeaustauschers anfällt, dadurch nutzbar zu machen, daß dieses Kondensat vorübergehend entspannt und der dabei entstehende Dampf unter Wiederverdichtung erneut zu Heizzwecken verwendet wird.
  • Bekannt sind bereits Einrichtungen, die gleichen oder ähnlichen Zwecken dienen. Bekannt sind beispielsweise bereits Einrichtungen, bei denen der mit dem Kondensat unmittelbar am Austritt aus dem Wärmeaustauscher anfallende Dampf durch ein - Strahlgerät abgesaugt und erneut zusammen mit Frischdampf, der als Treibdampf im Strahlgerät dient, dem Wärmeaustauscher zugeführt wird. Derartige Einrichtungen haben jedoch nicht die Wirkung des Erfindungsgegenstandes, da die Dampfentnahme an einer Stelle erfolgt, wo das änfallende Kondensat nicht oder nur wenig entspannt ist. Infolgedessen wird die in dem Kondensat enthaltene Wärme nicht öder doch nur sehr unvollkommen dazu nutzbar gemacht, einen Teil des Kondensats im Vorgang des Nachverdampfens wieder in Dampf zu verwandeln.
  • Bekannt sind auch bereits Einrichtungen, bei welchen durch ein Strahlgerät der Dampf abgesaugt wird, der dort entsteht, wo das Kondensat am Austritt hinter einem Dampfwasserableiter entspannt ist. Dieser gewonnene Dampf wird zur Wiederverwendung in eine Dampfleitung gedrückt, deren Druck in der Regel wesentlich höher liegt als der Druck des entspannten Kondensats. Um aber dieses erhöhte Druckgefälle auf der Saugseite eines Strahlgerätes zu überwinden, ist eine unverhältnismäßig große Treibdampfmenge von hohem Druck erforderlich, wodurch die Einrichtung in ihrer Arbeitsweise unwirtschaftlich wird.
  • Bekannt ist ferner auch bereits, Dampf durch in einer Düse erfolgende relativ kleine Druckabsenkung des heißen Wassers zu erzeugen, wobei die Druckabsenkung etwa zo°/o.des Ursprungsdruckes beträgt. In diesem Fall liegt zwar der Druck des entspannten Kondensats' nicht wesentlich unter dem Druck der Dampfleitung, in welche der gewonnene Dampf gedrückt wird, und es bedarf demzufolge auch nicht einer so großen Treibdampfmenge von hohem Druck, um den gewonnenen Dampf in die denselben aufnehmende Dampfleitung zu drücken, aber es ist auch einleuchtend, daß bei einer derart relativ kleinen Druckabsenkung auch nur ein sehr kleiner Teil der aus dem Kondensat gewinnbaren Dampfmenge gewonnen wird. Die Ausnutzung des Wärmeinhaltes des Kondensats ist also nur äußerst unvollkommen.
  • Die den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art anhaftenden Mängel zu beseitigen, ist Aufgabe der Erfindung. Die erfindungsgemäße Einrichtung dient dazu, den gesamten oder doch annähernd gesamten aus der Wärme des Kondensats gewinnbaren Dampf ohne oder mit nur geringem Aufwand an Frischdampf aus dem Kondensat zu. gewinnen, bevor dasselbe nach dem Austritt aus einem Dampfwasserableiter entspannt ist: Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine vorübergehende Entspannung des Kondensats vor dem Dampfwasserableiter. Zu diesem Zweck ist in der Kondensatleitung eine düsenförmige- Einschnürung vorgesehen. Beim Durchströmen einer Flüssigkeit durch eine derartige düsenförmige Verengung entsteht bekanntlich in dieser eine erhöhte Durchflußgeschwindigkeit bei entsprechender Drucksenkung. Schließt sich an die Verengung eine Erweiterung bis auf den Querschnitt der Zuflußleitung vor der Verengung an, so wird durch Rückumwandlung der erhöhten Geschwindigkeit in Druck bis auf einen geringen Verlust der ursprüngliche Druck wieder hergestellt. Wird nun heißes Kondensat durch eine .solche Einschnürung geleitet und sinkt dabei der Druck so weit ab, daß die diesem niederen Druck zugeordnete Sattdampftemperatur unter der Temperatur des durchströmenden Kondensats liegt, so bewirkt die im Kondensat enthaltene überschüssige Wärme im Bereich des niederen Druckes eine Verdampfung eines Teiles des Kondensats.
  • Zwecks Abscheidung des Restkondensats von dem durch die Druckminderung innerhalb der Einschnürung entstehenden Dampf soll erfindungsgemäß das Kondensat die Einschnürung in einer drehenden Bewegung durchfließen. Zu diesem Zweck sind vor, in oder vor und in der Einschnürung schraubenförmig .angeordnete Rippen vorgesehen,.' die dem durchfließenden Kondensat eine Drallbewegung geben. Durch die Drallbewegung trennt sich in der Einschnürung das Restkondensat von dem sich bildenden Dampf, da das spezifisch schwerere Wasser unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft entlang der Wandung, der in gleicher Richtung strömende Dampf dagegen zenral im Kern der Einschnürung fließt.
  • Bei Dampfwasserableitern ist es bereits -bekannt, die Trennung des Kondenswassers.vom Dampf dadurch zu erreichen, daß dem durchfließenden Medium eine Drehbewegung erteilt wird und die Abscheidung des Kondenswassers vom Dampf somit durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft des spezifisch schwereren Wassers erreicht wird. 'Von dieser an sich bereits bekannten Anordnung unterscheidet sich die Anordnung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Dampfwasserableiter dem Zweck dienen, das in dem bereits vorhandenen gasförmigen Medium, nämlich dem Dampf, enthaltene Wasser auszuscheiden. Im Gegensatz hierzu wird bei dem Erfindungsgegenstand aus dem- bereits ausgeschiedenen Wasser unter Ausnutzung des in dem Wasser noch enthaltenen Wärmeinhalts mittels einer düsenförmigen Einschnürung in der Kondensatleitung erst wieder erneut Dampf erzeugt und anschließend von dem Restkondensat getrennt.
  • Zur Trennung des in der Einschnürung sich neu bildenden Dampfes von dem Restkondensat ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ein Dampfentnahmerohr vorgesehen, das zentral und gleichachsig mit der Einschnürung von dieser mit einer gegen die Strömung des Kondensats gerichteten Öffnung ausgeht und sich anschließend düsenförmig erweitert. Die Einlaßöffnung des Dampfentnahmerohres befindet sich somit im zentralen Kern der Einschnürung und ist der Strömungsrichtung des Kondensats und des sich bildenden Dampfes- entgegengerichtet. Das durch die Drallbewegung entlang der Wandung der Einschnürung fließende Restkondensat fließt demzufolge außen an der Öffnung des Dampfentnahmerohres vorbei in die der Einschnürung angeschlossene, im Querschnitt wiederum erweiterte Restkondensatabflußleitung, während der den Kern in der Einschnürung bildende Dampf von dem Dampfentnahmerohr aufgenommen und abgeführt wird. Die erfindungsgemäße düsenförmige Erweiterung des Dampfentnahmerohres bewirkt hierbei, daß auch der Dampf durch Umwandlung von Geschwindigkeit in Druck in dem Dampfentnahmerohr annähernd wieder auf das Druckniveau gebracht wird, das das Kondensat vor der Einschnürung hatte. Zweckmäßig führt das Dampfentnahmerohr zum Saugstutzen eines Strahlgerätes oder einer anderen mit oder' ohne Fremdkraft betriebenen Fördereinrichtung, die - den Dampf zu einer beliebigen Verwendungsstelle weiterbefördert.
  • In der Zeichnung sind schematisch mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Verbesserungen dargestellt. Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das aus der Heizschlange i eines Wärmeaustauschers austretende Kondensat in eine Kondensatleitung 2 geleitet wird, die mit einer Einschnürung 3 versehen ist. Im Anschluß an die Einschnürung 3 erweitert sich der Querschnitt der Kondensatwitung 2 wieder zu der RestkondensatabflußleiLung 4, die zu einem Dampfwasserableiter 12 führt. Vor der Einschnürung 3 sind in der Kondensatleitung 2 schraubenlinienförmig angeordnete Rippen 5 vorgesehen, die das durch die Kondensatleitung 2 strömende Kondensat in eine drehende Bewegung versetzen. Die schraubenlinienförmigen Rippen 5 können hierbei bis- in die Einschnürung 3 hinein und auch noch durch diese hindurch vorgesehen sein, um die Drallbewegung des Kondensats auch in einer längeren Einschnürung aufrechtzuerhalten. Denkbar ist auch, schraubenförmig angeordnete Rippen.5 lediglich innerhalb der Einschnürung 3 vorzusehen, so daß die Drehbewegung erst in der Einschnürung selbst erzeugt wird. Denkbar ist ferner auch, statt der schraubenförmig angeordneten Rippen 5 vor, in oder vor und in der Einschnürung 3 andere an sich bekannte Mittel vorzusehen, die geeignet sind, dem durchströmenden Kondensat eine Drallbewegung zu erteilen. Ein Dampfentnahmerohr 6 führt von außen her bis zum zentralen Kern der Einschnürung 3, wobei die Einlaßöffnung 7 des Dampfentnahmerohres 6 entgegen der Strömungsrichtung des Kondensats gerichtet ist. Das Dampfentnahmerohr 6 erweitert sich, von der Einlaßöffnung 7 ausgehend, düsenförmig bis auf einen den Betriebsverhältnissen angepaßten Querschnitt.
  • Beim Durchströmen der Einschnürung 3 erfolgt bei erhöhter Geschwindigkeit und entsprechender Drucksenkung in der Einschnürung eine lebhafte Verdampfung, zumal wenn die Temperatur des Kondensats in der Kondensatleitung 2 vor der Einschnürung 3 etwa der Sättdampftemperatur bei dem dort herrschenden Druck entspricht bzw. nur um ein Geringes niedriger ist. Der Wärmeinhalt des Kondensats, der dem Druckgefälle zwischen dem Druck in der Kondensatleitung 2 vor der Einschnürung 3 und dem Druck in der Einschnürung 3 der Kondensatleitung 2 entspricht, wird in der Weise wirksam, daß mittels desselben eine entsprechende Menge des Kondensats verdampft wird.
  • Durch die Drallbewegung des durch die Einschnürung 3 strömenden Kondensats scheidet sich der sich in der Einschnürung bildende Dampf von dem Restkondensat in der Weise, daß das Restkondensat entlang der Wandung der Einschnürung 3, der Dampf hingegen im Kern der Einschnürung 3 fließt. Der Dampf wird hierbei von dem Dampfentnahmerohr 6 aufgefangen, so daß zum Dampfwasserableiter i2 durch die Leitung 4 nur oder vorwiegend nur das Restkondensat gelangt, das seine überschüssige Wärme im Verdampfungsvorgang bereits abgegeben hat. Die düsenförmige Erweiterung des Dampfentnahmerohres 6 bewirkt, daß die Geschwindigkeit des aufgenommenen Dampfes sich allmählich wieder in Druck umsetzt und somit der Druck des aufgefangenen Dampfes in dem Dampfentnahmerohr 6 gesteigert wird.
  • Das Dampfentnahmerohr 6 ist vorteilhaft mit dem Saugstutzen 8 eines Strahlgerätes 9 verbunden, durch dessen Treibdüse io Frischdampf zuströmt. Durch die Leitung i i wird der durch den Saugstutzen 8 angesaugte Dampf zu einer beliebigen Verbrauchsstelle weitergefördert, gemäß Abb. i beispielsweise zu dem Eintrittsstutzen der Heizschlange i des Wärmeaustauschers, wobei das Strahlgerät 9 nach Art der bekannten Dampfumwälzeinrichtungen arbeitet, jedoch im Gegensatz zu diesen erheblich größere Dampfmengen umwälzen kann, die, wie beschrieben, in der Einschnürung 3 der Kondensatleitung 2 aus dem Kondensat gewonnen werden.
  • Vorteilhaft ist das Dampfentnahmerohr 6, wie Abb. i zeigt, als strömungsgünstig geformter Krümmer 16 ausgebildet. Das Dampfentnahmerohr 6 kann jedoch, wie in der Abb.2 dargestellt, auch gleichachsig mit der Kondensatleitung 2 weitergeführt werden, wobei in diesem Fall die Ableitung des Restkondensats aus der Einschnürung 3 über die Restkondensatabflußleitung 4 zum Dampfwasserableiter 12 mittels eines an die Einschnürung 3 angeschlossenen strömungsgünstig geformten Krümmers 13 erfolgt. Denkbar ist auch eine Abführung des Restkondensats und des in der Einschnürung 3 erzeugten Dampfes in der Art, daß die Restkondensatabflußleitung 4 und das Dampfentnahmerohr 6 sich symmetrisch zur Achse der Einschnürung 3 gabeln.
  • Die Querschnittserweiterung von der dü6vnförmigen Einschnürung 3 zur Restkondensatabflußleitung'4 kann, wie die Abb. i und 2 ausweisen, allmählich erfolgen, jedoch sind aber auch andere Übergangsformen möglich. So' kann beispielsweise der größere Querschnitt der Leitung 4 unmittelbar an den Austritt der Einschnürung 3 anschließen. Denkbar ist auch, wie die Abb. 3 zeigt, daß der Austritt der Einschnürung 3 rohrförmig in die Restkondensatabflußleitung q: hineinragt.
  • Es sind Dampfwasserableiter bekannt, bei denen der Abfluß dadurch geregelt wird, daß das Kondensat durch eine Düse reit unveränderlichem Querschnitt geführt wird. Eine solche Düse ist als Dampfwasserableiter verwendbar, da sie verhältnismäßig große Wassermengen ungehemmt ausströmen läßt, während sie beim Durchströmen von Dampf stark hemmend wirkt. ' Da die Einschnürung3 des Erfindungsgegenstandes die gleiche Wirkung aufweist, kann dieselbe erfindungsgemäß als Ersatz für einen Dampfwasserableiter verwendet werden, so daß ein solcher nicht zusätzlich eingebaut werden muß.
  • An Stelle einer Einschnürung 3 können - wie in Abb. 4 dargestellt - auch zwei oder mehrere derartige Einschnürungen hintereinander angeordnet sein, in denen eine stufenweise Entspannung erfolgt. Vor jeder Einschnürung sind vorteilhaft schraubenförmig angeordnete Rippen 5 od. dgl. vorgesehen, um dem durchfließenden Kondensat eine Drallbewegung zu geben. In jede Einschnürung 3, 3' ist ein Dampfentnahmerohr 6, 6' eingeführt. Auf diese Weise kann mit noch größerer Sicherheit erreicht werden, daß die gesamte ini Kondensat enthaltene überschüssige Wärme der Dampferzeugung nutzbar gemacht wird. Die in der Abb-. i dargestellte Ausführung der Erfindung mit nur einer Einschnürung 3 gewährleistet die gleiche Wirkung nicht, da die Einschnürung sehr lang sein, müßte, damit unter Berücksichtigung des Siedeverzuges das Wasser Zeit zur Verdampfung hat.
  • Bei der Ausführung der Erfindung gemäß Abb.4 mit zwei oder mehreren Einschnürungen 3, 3' und dementsprechend mit zwei oder mehreren Dampfentnahmerohren 6, 6' können die Dampfentnahmerohre an eine gemeinsame Sammelleitung angeschlossen sein, sie können aber auch getrennt zu verschiedenen Dampfverbrauchern führen. Im Anschluß an eine Einrichtung mit mehreren Einschnürungen 3, 3' kann ein Dampfwasserableiter vorgesehen sein, jedoch können auch die Einschnürungen 3, 3' einen Dampfwasserableiter mit mehrstufiger Düse ersetzen, so daß der Einbau eines besonderen Dampfwasserableiters nicht erforderlich ist.
  • Das aus der Einschnürung 3 durch die angeschlossene Restkondensatabflußleitung 4 abgeführte Restkondensat kann ohne Zwischenschaltung eines Dampfwasserableiters einer Rückspeiseanlage zugeführt werden. Bei einer allmählichen Querschnittserweiterung der Restkondensatabflußleitung 4 gemäß Abb. "i und 2 wird entsprechend der verminderten Strömungsgeschwindigkeit der Druck vor der Einschnürung fast ganz wiedergewonnen. Die vorgeschlagene Ausführung ermöglicht es somit, unter Ausnutzung dieses Druckes Pumpenarbeit an der Rückspeisepumpe einzusparen.
  • Bei hinsichtlich des Druckes, der Temperatur und der anfallenden Kondensatmenge festliegenden Betriebsverhältnissen ist es ohne weiteres möglich, die Querschnitte der Kondensatleitung 2, der Einschnürung 3 und der Einlaßöffnung 7 des Dampfentnahmerohres 6 so zu wählen, daß annähernd der gesamte durch Nachverdampfung in der Einschnürung 3 entstehende Dampf durch das Dampfentnahmerohr 6 und annähernd das gesamte Restkondensat durch die Restkondensatabflußleitung 4 abgeführt wird. Um nun aber auch wechselnden Betriebsverhältnissen Rechnung zu tragen, ist, wie Abb. 5 zeigt, vorgesehen, den die Einschnürung 3 bewirkenden Körper 14 axial verschiebbar anzuordnen. Die axiale Verschiebung des Körpers 14 kann hierbei beispielsweise mittels eines Ritzels 15 erfolgen, das in eine hierfür vorgesehene Verzahnung im Körper 14 eingreift. Zur Betätigung des Ritzels 15 kann eine in der Zeichnung nicht mit dargestellte Spindel vorgesehen sein, die mittels einer - Stopfbuchse. abgedichtet ist. Zweckmäßig weist -die im Körper 14 vorgesehene Einschnürung 3 auf der Austrittsseite eine konische Erweiterung auf. Das durchfließende Wasser schmiegt sich infolge der Drallbewegung des durchströmenden Kondensats auch der Wandung in dieser konischen Erweiterung an, sofern der Winkel der konischen Erweiterung nicht zu groß gewählt ist. Der Körper 14 wird nun, den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt, axial derart verschoben, daß die Einlaßöffnung 7 des Dampfentnahmerohres 6 in die konische Erweiterung der Austrittsseite der Einschnürung 3 so weit hineinragt, daß von der EinlaßÖffnung 7 lediglich der zentral im Kern der Einschnürung strömende, neu gebildete Dampf erfaßt wird, das Restkondensat aber an der Wandung der Einschnürung und der konischen Erweiterung auf der Austrittsseite derselben an der Einlaßöffnung 7 außen vorbei durch, den Ringspalt 17 in die Restkondensatabflußleitung 4 fließt. An Stelle des Körpers 14 kann, die gleiche Wirkung erzielend, auch die Einlaßöffnung 7 des Dampfentnahmerohres 6 axial verschiebbar angeordnet sein. Denkbar ist auch, sowohl den Körper 14 wie auch die Einlaßöffnung 7 des Dampfentnahmerohres 6 axial verschiebbar, anzuordnen.
  • Um die Wirkung der Einstellung des Abstandes der Einlaßöffnung 7 von der Wandung der Einschnürung 3, d.h. also die Wirkung der eingestellten Größe des Ringspaltes 17 kontrollieren zu können, können verschiedene Mittel vorgesehen sein, -die die Feststellung gestatten, -ob in das Dampfentnahmerohr 6 hinein noch Wasser mitgerissen wird oder ob in die Restkondensatabflußleitung 4 noch Dampf gelangt. So können beispielsweise für diese Kontrolle in der Zeichnung nicht mit dargestellte Schaugläser vorgesehen sein, es kann aber auch am Ende der düsenförmigen Erweiterung im Dampfentnahmerohr 6 ein gleichfalls in der Zeichnung nicht mit dargestellter Wasserabscheider vorgesehen sein, dessen Wassersarnmelraum mit Hilfe eines Wasserstandsrohres oder eines Probeentnahmehahnes überwachbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt außer den dar- j gestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen noch verschiedene Abwandlungen zu, ohne damit aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ausnutzung des Wärmeinhalts von Kondensat unter Bildung von Dämpf durch Entspannen, gekennzeichnet durch eine in die Kondensatleitung (2) eingebaute und das 'Kondensat bis auf den in der anschließenden Restkondensatabflußleitung (4) herrschenden Drück entspannende düsenförmige Einschnürung (3) und durch schraubenförmige Rippen (5), die vor, in oder vor und in der Einschnürung angeordnet sind, sowie durch ein Dämpfentnahmerohr (6), das zentral und gleichachsig mit der Einschnürung (3) von dieser mit einer gegen die Strömung des Kondensats gerichteten Öffnung (7) ausgeht und sich anschließend düsenförmig erweitert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfentnahmerohr (6) und/oder die Restkondensatabflußleitung (4) der düsenförmigen Einschnürung (3) als strömungsgünstig geformter Krümmer (rd, 13) ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch -:kennzeichnet, daß an dem Dampfentnahmerohr (6) der Saugstutzen (8) eines Strahlgerätes (9) oder einer sonstigen mit oder ohne Fremdkraft betriebenen, an sich bekannten Fördereinrichtung angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in derKondensatleitung(a) hintereinandergeschaltet zwei oder mehrere Einschnürungen (3, A vorgesehen sind, deren jede mit einem Dampfentnahmerohr (6, 6') versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Einschnürung oder Einschnürungen (3, 3') angeschlossene Restkondensatabflußleitung (4) in an sich bekannter Weise ohne Zwischenschaltung eines Dampfwasserableiters zu einer Kesselwasser-Rückspeiseanlage führt.
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (3) und/oder die Einlaßöffnung (7) des Dampfentnahmerohres (6) axial verschiebbar und in ihrem Abstand voneinander einstellbar sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (3) sich auf der Austrittsseite konisch erweitert und daß die Einlaßöffnung (7) des Dampfentnahmerohres (6) bei der Einstellung des Abstandes der Einlaßöffnung (7) von der Einschnürung (3) so weit in die konische Erweiterung der Austrittsseite der Einschnürung (3) eingeführt wird, daß der Ringspalt (i7) zwischen der Einlaßöffnung (7) und der konischen Erweiterung der Austrittsseite der Einschnürung (3) gerade die anfallende Wassermenge durchläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 59o 364: USA.-Patentschrift Nr. 2 200 759.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590364C (de) * 1931-03-14 1933-12-30 Franz Heinl Dr Ing Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schwereren Bestandteilen aus Gasen und Daempfen
US2200759A (en) * 1938-10-12 1940-05-14 Edward T Turner Steam generator

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