DE88262C - - Google Patents

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DE88262C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/08Water curtains

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Strahlrohr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Strahlrohr, welches für den das Strahlrohr führenden Feuerwehrmann bestimmt ist und dazu dienen soll, ihn vor der Hitze zu schützen oder überhaupt einen Sprühwasserstrom oder einen einzelnen Wasserstrahl oder beide zugleich zu erzeugen.
Das Strahlrohr kann auch als Sprengvorrichtung für Strafsen und Plätze verwendet werden, zu welchem Zweck dasselbe in geeigneter Weise an Sprengwagen, Hydranten oder in irgend welcher gewünschten Weise angeordnet wird.
Die Spitze des Strahlrohres ist auswechselbar eingerichtet, und zwar kann sie als Brause Verwendung finden, oder man kann einen starken Mittelstrahl allein oder aber auch letzteren im Verein mit einem Sprühstrahl erzeugen.
In der Zeichnung ist die Anordnung und Einrichtung des neuen Strahlrohres veranschaulicht, und zwar bedeuten Fig. 1 einen,Längsschnitt, Fig. 2 und 3 Einzelheiten der Düseneinrichtung.
A ist ein konisches, düsenartiges Rohr, welches an seinem weiten Ende mit Innengewinde α versehen ist, damit der Anschlufs an irgend eine Leitung bewirkt werden kann.
Am anderen engeren Ende ist das Düsenrohr mit äufserem Gewinde b versehen, auf welches das Mundstück c der Düse aufgeschraubt wird.
Das Mundstück c ist an dem hinteren Ende mit dachartigem, konischem Flantsch 1 versehen, dessen Zweck darin besteht, den Wasserstrom seitlich zu leiten.
Zwischen den beiden Enden des Düsenrohres ist Schraubengewinde d angebracht, mit welchem das Gewinde e der Hülse B vereinigt wird. Die Hülse B umschliefst einen Theil des Düsenrohres und bildet eine Kammer f zwischen letzterem und der Wand von A.
Das vordere Ende der Hülse B hat einen etwas gröfseren Innendurchmesser als das Aufsenrohr der Düse A, so dafs ein schmaler Kanal g zwischen beiden Theilen A und B gebildet ist, welcher mit der Kammer f in Verbindung steht.
Der vordere Theil der Hülse B endigt in einen Flantsch i, der mit dem an der Düsenspitze befindlichen Flantsch 1 nahezu parallel liegt, so dafs hierdurch ein ringförmig-konisch gestalteter Kanal 2 entsteht.
Der Flantsch i ist oben etwas gekrümmt gestaltet, so dafs der Flantsch 1 entsprechend umfafst wird.
Das Düsenrohr ist an der Stelle, wo sich die Kammer f befindet, mit schlitzförmigen Oeffnungen 3 (gewöhnlich vier an der Zahl) versehen, durch welche das Wasser aus dem Rohr A nach der Kammer f treten kann, um durch Kanal g nach dem ringförmigen Auslafs 2 zu gelangen, von wo aus es in Gestalt eines dachförmigen Sprühregens austritt.
Die Oeffnungen 3 sind deshalb ziemlich weit vorn an das Ende des Düsenrohres gelegt, weil durch einen Hahn oder ein Ventil 4
ein geschlossener Wasserstrahl gegeben werden können soll.
An Stelle des geschlossenen Wasserstrahles kann jedoch ein Sprühstrahl erzeugt werden, zu welchem Zweck das Düsenmundstück (Fig. 3) zur Verwendung gelangt.
Dieser Sprühstrahl soll dem Feuerwehrmann dazu dienen, überschüssige Hitze dämpfen zu können.
Auch kann sofort ein geschlossener, weitwerfender Strahl erzeugt werden, in Verbindung mit dem streuenden Sprühstrahl durch Kanal 3.
Wenn erforderlich, kann die Düse ganz ohne Streustrahl benutzt werden, indem die Hülse B so weit gedreht wird, dafs sie den ringförmigen Auslafs 2 schliefst.
Die curvenförmige Gestalt des Flantsches i ermöglicht, dafs man auch den gestreuten Strahl ziemlich gerade nach vorn auswerfen kann.
Wenn die Hülse nach rückwärts geschraubt wird, entsteht eine Verengung des Kanals g und der Austritt bei 2 erfolgt mit geringem Druck.
Anstatt den Plantsch i mit der Ueberhülse aus einem Stück 'zu machen, kann derselbe auch, wie in Fig. 2 gezeigt, als besonderes Stück i z1 mit Gewinde aufgeschraubt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Strahlrohr, dadurch gekennzeichnet, dafs über dem konischen Düsenrohr (A), welches mit inneren Oeffnungen (3) und einem absperrbaren Mundstück' (c) versehen ist, eine konische Rohrhülse (B) derart dreh- und verschiebbar angebracht ist, dafs das ausströmende Wasser den engen Kanal (g) zwischen beiden Rohren, sowie den Ringraum zwischen den Flantschen (i) der Hülse (B) und (1) des Mundstücks (c) passiren mufs,.so dafs nach Belieben ein geschlossener oder ein gestreuter Strahl oder beides zugleich erzeugt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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