DE819943C - Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels aus Wasser oder einer anderen Fluessigkeit zu Feuerloeschzwecken - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels aus Wasser oder einer anderen Fluessigkeit zu Feuerloeschzwecken

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DE819943C
DE819943C DEP5426A DEP0005426A DE819943C DE 819943 C DE819943 C DE 819943C DE P5426 A DEP5426 A DE P5426A DE P0005426 A DEP0005426 A DE P0005426A DE 819943 C DE819943 C DE 819943C
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DE
Germany
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extinguishing
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fog
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DEP5426A
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Peter Combuechen
Oskar Dipl-Ing Herterich
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/14Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
    • B05B1/18Roses; Shower heads
    • B05B1/185Roses; Shower heads characterised by their outlet element; Mounting arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05B1/1609Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a lift valve
    • B05B1/1618Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a lift valve where said valve is a double-seat lift valve
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    • B05B1/30Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
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    • B05B1/304Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve
    • B05B1/3046Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice

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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels aus Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zu Feuerlöschzwecken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels aus Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zum Feuerlöschen oder zur Unterstützung des Feuerlöschens oder zum Schützen des Feuerwehrmannes vor den Wärmestrahlen des Feuers, bei der das Löschmittel aus einem Verteilerraum nach außen gepreßt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zur Nebelerzeugung zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Löschmittel aus dem Verteilerraum durch enge Spalte nach außen gepreßt und dadurch zu einem Nebel zerstäubt wird. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zur Vernebelung großer Wassermengen in der Zeiteinheit. Dies ist für die schlagartige Bekämpfung von Großfeuern sehr wichtig. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abb. 1, 2, 4, 6 und 7 zeigen je eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels im Längsschnitt; die Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-111 der Abb. 2 ; die Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4 ; die Abb. 8 bis i i zeigen Längsschnitte durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Löschstrahles und eines Nebels in ihren verschiedenen Betriebsstellungen, wobei zwecks Platzersparnis die Vorrichtung jeweils nur zur Hälfte dargestellt ist; die Abb. 12 zeigt ebenfalls eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Löschstrahles und eines Nebels im Längsschnitt, jedoch nur schematisch.
  • Die Vorrichtungen nach den Abb. i bis 7 erzeugen einen Nebel, der zum Löschen von Feuer dient. Die Vorrichtungen sind unter Zwischenschaltung einer Dichtung i vorn auf das Strahlrohr 2 aufgeschraubt. Die Vorrichtungen haben einen Verteilerraum 3 aus dem Wasser oder ein anderes Löschmittel nach außen gepreßt wird. Gemäß der Erfindung wird das Löschmittel durch enge Spalte nach außen gepre-Bt und dadurch zu einem Nebel zerstäubt.
  • Spalte zur Erzeugung eines Nebels haben den großen Vorteil, daß sie auf einfache Art hergestellt werden können. So ist es z. B. möglich, daß die Spalte gebildet werden durch eine zylindrische oder kegelige Schraubenfeder, deren Windungen aneinanderliegen und deren Draht eine rauhe Oberfläche hat. Durch die Rauheit der Oberfläche des Drahtes verbleiben zwischen diesem Spalte für den Durchtritt des Löschmittels. Bei den Vorrichtungen nach den Abb. i bis 3 sind zur Bildung der Spalte Schraubenfedern verwendet. *Bei der Vorrichtung nach Abb. i ist die Schraubenfeder 4 aus einem einfachen Stahldraht mit rundem Querschnitt hergestellt. Sie stützt sich gegen einen von der Wand 5 des Verteilerraumes 3 gebildeten Absatz 6 und gegen den Kopf 7 einer Schraube 8 ab, die in ein im Verteilerraum 3 liegendes Mittelstück 9 eingeschraubt ist. Das Mittelstück 9 steht mit der Wand 5 des Verteilerraumes 3 durch radialgerichtete Arme 1o in fester Verbindung.
  • Bei der Vorrichtung nach den Abb. 2 und 3 ist die Schraubenfeder i i aus einem Stahldraht mit rechteckigem, hochkant gestelltem Querschnitt hergestellt. Die Schraubenfeder i i wird gehalten durch einen Überwurf, der mit Hilfe eines Gewindes 12 auf die Wand 13 des Verteilerraumes 3 geschraubt ist. Der Überwurf besteht aus einem Ring 14, den Rippen 15 und einem Mittelstück 16, die einstöckig miteinander verbunden sind. Mit Hilfe der Schraube8 bzw. des Gewindes 12 des Überwurfes ist es möglich, die Spalte genau einzustellen.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen kegelige Schraubenfedern, deren Spitzen nach vorn gerichtet sind. Im Gegensatz dazu ist es natürlich auch möglich, die Federn so anzuorden, daß ihre Spitzen nach rückwärts gerichtet sind. In Abhängigkeit von der Anordnung der Schraubenfedern breitet sich der aus der Vorrichtung ausströmende Nebel sofort aus oder wird zusammengefaßt. Bei der Anordnung nach den Abb. i bis 3 strömt der Nebel immer mehr auseinandergebreitet der Feuerstelle zu, wogegen der Nebel zusammengefaßt der Feuerstelle zuströmt, wenn die Anordnung der Schraubenfeder mit rückwärts gerichteter Spitze gewählt wird.
  • Es ist auch denkbar, eine zylindrische Schraubenfeder zu verwenden. Bei einer solchen Feder würde der Nebel strahlenförmig nach allen Seiten ausströmen und wie eine Schutzwand vor dem Feuerwehrmann liegen und diesen vor den Wärmestrahlen des Feuers schützen. Dies ist jedoch auch schon zum Teil der Fall, wenn die Anordnung der Feder nach den Abb. i und 2 gewählt wird.
  • An Stelle der Verwendung von Federn ist es auch möglich, daß die Spalte gebildet werden durch eine gemeinsame Mittelachse aufweisende aneinanderliegende Ringe von gleichem oder verschiedenem Durchmesser, die eine rauhe Oberfläche haben. Vorrichtungen, bei denen solche Ringe angewendet sind, zeigen die Abb. .4 bis 7. Bei der Vorrichtung nach den Abb. 4 und 5 liegen die Ringe konzentrisch zueinander in einer Ebene. Dabei sind, um deutlich zu machen, daß Ringe von verschiedenartigem Querschnitt verwendet werden können, in der rechten Hälfte der Vorrichtung nach Abb.4 Ringe 17 mit rundem Querschnitt und in der linken Hälfte Ringe 18 mit trapezförmigem Querschnitt dargestellt. Die Ringe 17 bzw. 18 werden gehalten durch einen Überwurf, der mit Hilfe eines Gewindes i9 auf die Wand 2o des Verteilerraumes 3 geschraubt ist. Der Überwurf besteht aus einem Ring 21, den Rippen 22 und einem Mittelstück 23, welches im zusammengeschraubten Zustande vor einem Gegenstück 24 liegt, das durch Rippen 25 mit der Wand 2o des Verteilerraumes 3 verbunden ist.
  • An Stelle der Ringe 17 und 18 können die Spalte auch gebildet werden durch einen Draht mit rauher Oberfläche, der zu einer Spirale gewunden ist, deren Windungen an,einanderliegen. Bei der Vorrichtung nach Abb. 6 bilden die Ringe 26 einen Kegel, der mit seiner Spitze nach rückwärts gerichtet ist. Die Ringe 26 haben einen trapezförmigen Querschnitt. Der Querschnitt ist so angeordnet, daß immer eine Kante eines Ringes an einer Fläche des anderen Ringes anliegt. Die Rin-e26 werden gehalten durch eine Überwurfmutter 27, die auf ein Gewinde 28 der Wand 3o des Verteilerraumes 3 geschraubt ist. Der innerste der Ringe 26 stützt sich gegen ein im Verteilerraum 3 liegendes 1Uittelstück 31 ab, das durch Rippen 32 mit der Wand 30 fest verbunden ist.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 7 sind aus Blech gepreßte Winkelringe 33 von gleichem Durchmesser angewendet. Die Anordnung des Winkels der Ringe ist so getroffen, daß die Kante eines Ringes an einer Fläche des anderen Ringes anliegt. Die Ringe 33 stützen 'sich gegen die Wand 34 des Verteilerraumes 3 ab und werden gehalten durch einen Teller 35 und eine Mutter 36 mit Scheibe 37, die auf einer Schraube 38 sitzen, die in ein im Verteilerraum 3 liegendes Mittelstück 39 eingeschraubt ist, das mit der Wand 34 des Verteilerraumes 3 durch Arme 40 einstöckig verbunden ist.
  • Die Rauheit der Oberfläche der Schraubenfedern oder der Ringe kann durch eine zweckentsprechende Prägung der Oberfläche erzeugt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es schon genügt, wenn z. B. der Draht zur Herstellung der Federn oder der Ringe so verwendet wird, wie er aus der Ziehbank kommt. Die Oberfläche des Drahtes hat dann die Rauheit, die zur Bildung der Spalte geeignet ist, um das Löschmittel fein zu vernebeln. je nachdem der Querschnitt des Drahtes gewählt wird, kann erreicht werden, daß das aus den Spalten austretende Löschmittel aufeinanderprallt, wodurch eine noch feinere Vernebelung des Löschmittels erzielt wird.
  • Wie die Abb. 7 zeigt, kann die Vorrichtung von einem Rohr 41 umgeben sein, das die Aufgabe hat, den Nebel zusammenzufassen und gegen das Feuer zu lenken. Das Rohr kann zylindrisch, aber auch kegelirr sein. Dies richtet sich nach der gewählten Form der Vorrichtung und nach der Art und Weise, wie der Nebel gegen das Feuer gelenkt werden soll. Bei der Vorrichtung nach Abb. 7 ist das Rohr 41 zylindrisch ausgebildet und durch Rippen 42 und 43 mit dem Teller 35 bzw. mit der Wand 34 verbunden.
  • Die Vorrichtungen nach den Abb. i bis 7 dienen hauptsächlich dazu, das Feuer allein durch einen Nebel zu bekämpfen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch die Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels vereinigt mit einer Löschstrahldüse, die dazu dient, einen geschlossenen Strahl des Feuerlöschmittels in das Feuer zu lenken.
  • Die Abb. 8 bis i i zeigen die Vereinigung der Vorrichtung mit einer Löschstrahldüse. Dabei ist die Löschstrahldüse so angeordnet, daß sie in der Mittelachse der Vernebelungsvorrichtung liegt. Die Vorrichtung ist weiterhin in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß wahlweise der Nebel, der Löschstrahl oder beide zusammen erzeugt oder abgeschaltet werden können. Die Vorrichtung ist vorn am Strahlrohr 44 angebracht. Das Strahlrohr 44 trägt auf seinem vorderen Ende ein Gewinde 45, auf dem eine drehbare und dadurch vor- und zurückschiebbare, vorn über das Strahlrohrende hinausragende lfülse 46 sitzt. Die Hülse 46 weist vorn die durch eine Feder 47 gebildeten Nebelspalte und in deren Mitte die Löschstrahldüse 48 auf. Durch im Strahlrohrende befestigte Rippen 49 wird ein in Richtung der Mittelachse des Lciselirolires 44 in der Hülse 46 liegendes Mittelstück 5o getragen, in dem ein nach vorn gerichteter Stift 51 befestigt ist, der in die Löschstrahldüse 48 hineinragt, derart, daß er bei voi-";escliol>ener Hülse 46 die Löschstrahldüse 48 frcigibt und bei zurückgeschobener Hülse46 die l.ösclistralildüse 48 verschließt. Die vordere und rückwärtige Endstellung der Hülse46 wird bestimmt durch eine in der Hülse 46 umlaufende, auf leiden Seiten mit Dichtflächen 52 bzw.53 versehene Einschnürung54, die zwischen zwei hintereinanderliegende, das Mittelstuck 5o umgebende, mit Gegendichtflächen versehene Bunde 55 bzw. 56 ragt. Das Mittelstück 5o ist zweiteilig ausgebildet, und seine Beiden Teile sind durch ein Gewinde57 miteinander verbunden. Zwischen den Bunden 55 und 56 sind im ':Mittelstück 5o eine oder mehrere radial gerichtete Bohrungen 58 vorhanden, die mit einem zur Löschstrahldiise 48 führenden Ringraum 59 in Verbindung stehen, der durch einen den Stift 51 mit Abstand umgebenden und im Löschstrahldüsenkörper 6o geführten zvlindrischen .Ansatz des Mittelstückes 50 gebildet wird. Die Feder 47 ist zwischen einem Absatz 61 und dein Löschstrahldüsenkörper 6o eingespannt, der niit Hilfe eines Gewindes 62 in ein im Verteilerranin 63 liegendes Mittelstück 64 eingeschraubt ist, das durch Rippen 65 mit der Wand 66 des Verteilerraumes 63 in Verbindung steht. Die Wand 66 bildet die Verlängerung der Hülse 46. Diese ist von einem griffigen Rohr 67, das gleichzeitig als Kälteschutz dient, umgeben. 68 ist eine Dichtung, die durch eine Feder 69 gegen das Ende des Strahlrohres-14 gedrückt wird. Die Dichtung68 verhindert, (lau das Löschmittel zwischen dem Strahlrohr 4.1 und der Hülse 46 durch das Gewinde 45 nach außen treten kann.
  • Die kegelige, mit der Spitze nach vorn gerichtete Form der Feder 47 hat die Wirkung, daß der aus den Spalten austretende Nebel geeignet ist, sowohl das Feuer durch Unterstützung des aus der Löschstrahldüse 48 austretenden Löschstrahles zu bekämpfen, als auch gleichzeitig durch seine auseinanderstrebende Strömungsrichtung den Feuerwehrmann vor den Wärmestrahlen des Feuers zu schützen.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß sich die Vorrichtung in der in Abb. 8 gezeichneten Stellung befindet. Es liegt dann die Dichtfläche 53 an ihrer Gegendichtfläche des Bundes 56 an. Dadurch ist der Zustrom des Löschmittels aus dem Strahlrohr 44 in die Vorrichtung abgesperrt, so daß das Löschmittel weder in den Verteilerraum 63 noch in den Ringraum 59 eintreten kann. Der Stift 51 steckt in der Löschstrahldüse 48, so daß auch diese abgesperrt ist.
  • Wird nun die Vorrichtung verdreht und durch die Wirkung des Gewindes 45 nach vorn geschoben, so wird der Zutritt des Löschmittels, wie die Abb. 9 zeigt, in den Verteilerraum 63 und in den Ringraum 59 freigegeben. Dadurch wird die Nebelerzeugung in Gang gesetzt. Die Löschstrahldüse48 ist jedoch noch durch den Stift 51 verschlossen.
  • Beim weiteren Verschieben der Vorrichtung nach vorn wird jedoch auch, wie die Abb. io zeigt, die Löschstrahldüse 48 von dem Stift 51 freigegeben, so daß neben dem Nebel nunmehr auch der Löschstrahl erzeugt wird.
  • Wird die Vorrichtung so weit nach vorn geschoben, daß die Dichtfläche 52 an ihrer Gegendichtfläche des Bundes 55 zur Anlage kommt, wie Abb. i i zeigt, so wird die Zufuhr des Löschmittels zum Verteilerraum 63 unterbrochen, so daß die Erzeugung des Nebels aufhört; der Löschstrahl bleibt jedoch in Tätigkeit.
  • Die Vorrichtung nach den Abb. 8 bis i i kann also nach Belieben derart verwendet werden, daß wahlweise der Nebel, der Löschstrahl oder beide zusammen erzeugt oder abgeschaltet werden können.
  • Es ist natürlich ohne weiteres möglich, an Stelle der bei der Vorrichtung nach den Abb. 8 bis i i gewählten Anordnung der Feder eine andere Anordnung dieser Art zu treffen. So ist es auch denkbar, daß eine Feder zur Anwendung gelangt, deren Spitze nach rückwärts gerichtet ist. Der Nebel würde dann mehr nach vorn gerichtet aus der Vorrichtung austreten und den Löschstrahl umhüllen. Es tritt dann die vorteilhafte Wirkung ein, daß der Löschstrahl, der ja eine große Energie besitzt, den Nebel mit ins Feuer reißt und diesen dadurch zum Zwecke des Feuerlöschens besser zur Geltung bringt.
  • Eine Vorrichtung, bei der dieser Gedanke verwirklicht ist, zeigt die Abb. 12 in schematischer Darstellung. Das Löschmittel tritt aus dem Strahlrohr 70 in einen Verteilerraum 71, an den sowohl die Löschstrahldüse 72 als auch ein Verteilerraum 73 zur Zuführung des Löschmittels zu den Nebelspalten 74 angeschlossen ist. Diese werden hier durch Winkelringe 75 gebildet, die den Nebel so lenken, daß er auf den aus der Löschstrahldüse 72 austretenden Löschstrahl 75 auftritt und dadurch von diesem in das Feuer hineingerissen wird. Die gestrichelten Linien 76 sollen die ungefähre Strömungsrichtung des Nebels andeuten. Sie sind nur auf einer Seite in der Abb. 12 eingetragen.
  • Die Winkelringe können den Nebel auch so lenken, daß der Nebel beim Austritt aus den Spalten 74 der Strömungsrichtung des Löschstrahles 75 etwas entgegengerichtet ist. Es findet dadurch eine noch feinere Zerstäubung des Löschmittels statt. Es ist nicht nötig, daß der ganze Nebel auf den Löschstrahl gerichtet ist. Es kann auch nur ein Teil des Nebels auf den Löschstrahl gerichtet sein, während der andere Teil des Nebels den Feuerwehrmann schützt.
  • Bei den dargestellten Vorrichtungen werden durch die Ringe oder Federn umlaufende Spalte gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Spalte beschränkt. Es können auch gerade, z. B. in axialer Richtung verlaufende Spalte zur Anwendung gelangen, die durch Aneinanderlegen von geraden Teilen mit rauher Oberfläche gebildet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels aus Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zu l@etierlöschzwecken, bei der das Löschmittel aus einem N'"erteilerrauin nach außen gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschmittel durch enge Spalte nach außen gepreßt und dadurch zu einem Nebel zerstäubt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte gebildet werden durch eine zylindrische oder kegelige Schraubenfeder, deren Windungen aneinanderliegen und deren Draht eine rauhe Oberfläche hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte gebildet werden durch mehrere eine gemeinsame Mittelachse aufweisende aneinanderliegende Ringe von gleichem oder verschiedenem Durchmesser, die eine rauhe Oberfläche haben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte gebildet werden durch einen Draht mit rauher Oberfläche, der zu einer Spirale gewunden ist, deren Windungen aneinanderliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte gebildet werden durch aneinanderliegende gerade Teile mit rauher Oberfläche.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebelerzeuger von einem zylindrischen oder kegeligen Rohr in einem gewissen Abstand umgeben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch die Vereinigung des Nebelerzeugers mit einer Löschstrahldüse. B. Vorrichtung nach Ansl)ruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschstrahldüse in der Mittelachse der Ringe, der Feder oder der Spirale angeordnet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß N-,-ahlweise der Nebel, der Löschstrahl oder beide zusammen erzeugt öder abgeschaltet werden können. i o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahl-. rohr (44) auf seinem vorderen Ende ein Gewinde (45) trägt, auf dem eine drehbare und dadurch vor- und zurückschiebbare, vorn über das Strahlrohrende hinausragende Hülse (46) sitzt, die vorn die Nebelspalte und in deren Mitte die Löschstrahldüse (48) aufweist, und daß im Strahlrohrende ein in Richtung der Mittelachse des Strahlrohres (44) in der Hülse (46) liegendes Mittelstück (5o) angeordnet ist, in dem ein nach vorn gerichteter Stift (51) befestigt ist, der in die Löschstrahldüse (48) hineinragt, derart, daß er bei vorgeschobener Hülse (46) die Löschstrahldüse (48) freigibt und bei zurückgeschobener Hülse die Löschstrahldüse verschließt. Die vordere und rückwärtige Endstellung der Hülse (46) werden durch eine in der Hülse umlaufende, auf beiden Seiten mit Dichtflächen (52, 53) versehene Einschnürung (54) bestimmt, die zwischen zwei hintereinanderliegende, das Mittelstück (5o) umgehende, mit Gegendichtflächen versehene Bunde (55, 56) ragt, zwischen denen eine oder mehrere im Mittelstück (5o) vorhandene, radial gerichtete Bohrungen (58) mit einem zur Löschstrahldüse (48) führenden Ringraum (59) in `'erbindung stehen, der durch einen den Stift (51) mit Abstand umgebenden und im Löschstrahldüsenkörper (6o) geführten zylindrischen Ansatz des Mittelstückes (5o) gebildet wird (Abb. 8 bis i i). i i. Torrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte so gerichtet sind, daß der Nebel strahlenförmig nach allen Seiten austritt und dadurch eine Schutzwand zwischen <lein Feuer und dein Feuerwehrmann bildet. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis i r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte oder auch nur einige derselben so gerichtet sind, daß der Nebel auf den Löschstrahl auftrifft und vom Löschstrahl mitgerissen wird.
DEP5426A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels aus Wasser oder einer anderen Fluessigkeit zu Feuerloeschzwecken Expired DE819943C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063988B (de) * 1954-06-03 1959-08-20 Graviner Manufacturing Co Spruehkopf
DE1099487B (de) * 1954-11-29 1961-02-16 Commercial Shearing And Stampi Ringduese

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