DE167160C - - Google Patents

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DE167160C
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steam
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

It/»'*** <Ί ο -ι *
KAISERLICHE
PATENTAMT.
KLASSE· 24/.
Gelöscht
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche zum Zwecke der Rauchverbrennung bei Kesselfeuerungen eine Regelung der zugeführten Mengen an Primärluft und Sekundärluft einerseits und Dampf andererseits gestattet. Das Neue der Erfindung wird darin gesehen, daß der in Verbindung mit dem Essenschieber stehende Dampfzylinder seine Bewegung unmittelbar auf eine
Ίο Welle überträgt, durch welche die zylindrischen Feuertüren und der den Dampfzutritt zu den Feuerungen regelnde Hahn gesteuert werden. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß 'der Vorgang zu jeder beliebigen Zeit
und unabhängig von dem Öffnen und Schließen der Feuertüren bewirkt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i, Fig. 3 eine teilweise Ansicht des Zylinders. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Feuertüren in Verbindung mit dem im Schnitt dargestellten Dampfzuströmhahn und Fig. 5 ein Schnitt nach C-D der Fig. 4.
In dem als Hemmwerk ausgebildeten Zylinder ι ist ein zweiter Zylinder 2 verschiebbar, welcher sich mit dem Kolben 3 dichtend in dem ersten führt. Der Zylinder 2 ist oben durch Schnüre 35 an den Essenschieber angeschlossen. Durch den inneren Zylinder 2 ist eine hohle Kolbenstange 5 gesteckt, an deren Kolben 4 sich der Zylinder 2 dichtend führt, während die Kolbenstange durch ihre starre Verbindung mit einem Rohr 6 an der Verschiebung gehindert wird. Das Rohr 6 ist an ein Ventilgehäuse 7 angeschlossen, in welchem sich ein von Hand zu bewegendes Dampfzuströmventil 8 befindet. In dem Boden des Zylinders 2 ist ein unter dem Überdruck der äußeren Atmosphäre sich öffnendes Ventil 11 angebracht, welches den Austritt von Kondenswasser aus dem Zylinder 2 ermöglicht. An dem Arm 12 des Zylinders 2 ist eine Skala 13 angebracht, in deren Schlitz ein zeigerartig gebildeter Ausleger 15 des Zylinders 1 eintritt, welcher die Größe der Verstellung des Essenschiebers anzeigt. Durch eine in einem Schlitz der Skala verstellbare Flügelschraube 36 wird der Weg des Zylinders 2 begrenzt. Mit einem zweiten Arm 14 des Zylinders 2 (Fig. 3) ist eine Stange 16 starr verbunden, die in einer ■ Führung 17 gleitet und eine verstellbare Zahnung 20 aufweist. Diese kommt bei der Verschiebung der Stange 16 mit dem Zahnrad 18 in Eingriff. Letzteres sitzt auf einem wagerechten, liegenden Wellenstumpf 19 (Fig. 4), welcher mit der Welle 21 gelenkig verbunden ist, derart, daß die letztere die Drehung des ersteren mitmachen muß. Auf der Welle 21 sitzen die trommeiförmigen Feuertüren 22, auf deren Umfang zwei einander gegenüberliegende, aber versetzt zueinander angeordnete Reihen von Schlitzen 23
vorgesehen sind, die je nach Einstellen der Trommeln mit den Schlitzen 24 der die Trommeln umgebenden Gehäuse 37 zusammentreffen oder durch die Wandung der Gehäuse verdeckt werden. Die Verlängerung des Wellenstumpfes 19 ragt in ein Hahngehäuse 25 und besitzt hier eine eingeschliffene Hülse 26 mit einer Durchbohrung 27. Von dem Hahngehäuse führt eine Rohrleitung 28 an der Stirnseite der Kessel entlang, welche krümmerartige Abzweigungen 29 besitzt (Fig. 4 und 5), die mit einer Düse 30 in den Feuerraum der Kessel ragen. In den Boden des Hahngehäuses 25 mündet eine Dampfzuleitung 31. Damit die Feuertüren für die von Hand erfolgende Beschickung des Feuerherdes mit Brennstoff geöffnet werden können, muß die Welle 21, wie bereits hervorgehoben, sich in einem Gelenk der Welle 19 drehen. Auch muß ferner eine lösbare Verbindung zwischen der Welle 21 der Tür des einen Kessels und derjenigen des zweiten Kessels vorhanden sein. Zu diesem Zwecke besitzen die aneinander stoßenden Enden der Wellenstumpfe keilartige Nasen, die durch eine Hülse 32 mit entsprechendem Schlitz auf ihrer Unterseite zusammengehalten werden, so aber, daß die Hülse durch Erfassen des Knopfes 33 an derselben abgehoben werden kann, wenn die Feuertür aufgeklappt wird.
Es sei angenommen, daß sich in der Zuleitung zu dem Ventilgehäuse 7 Dampf und der Zylinder 2 sich in der gezeichneten Stellung (Fig. 1) befinde.
Öffnet man das Ventil 8 durch Niederdrücken des Griffes an dem zugehörigen Handhebel,' so strömt Dampf durch das Rohr 6 und die hohle Kolbenstange 5 unter den Kolben 4 in den Zylinder 2 und drückt auf den unteren Deckel desselben. Infolgedessen muß sich der Zylinder 2 nach unten verschieben und das Hemmwerk spannen. Gleichzeitig wird der Essenschieber geöffnet und Stange 16 verschoben; infolgedessen kommt die Zahnung 20 mit dem Zahnrad 18 in Eingriff. Hierdurch drehen sich auch die Wellen 19 und 21 bezw. die Trommeln 28, so daß durch deren Schlitze Luft von außen in den Feuerraum eintritt. Die Drehung des Zahnrades 18 bewirkt aber auch eine Abstellung der Hülse 26, so daß der durch die Leitung 31 kommende Dampf durch die Bohrung 27 der Hülse in die Rohrleitung 28 eintreten und von da durch die Düsen 30 als Dampfschleier in den Feuerraum gelangen kann.
Ist der Zylinder 2 in seiner tiefsten Stellung angelangt, so bewirkt der Essenschieber durch sein Übergewicht ein Senken desselben, infolgedessen ein Aufsteigen des Zylinders 2 gemäß dem Ablaufen des Hemmwerkes. Infolge der Verschiebung des Zylinders 2 geht auch die Stange 16 wieder zurück; hierdurch dreht sich die Zahnung 20 des Zahnrades 18 in der entgegengesetzten Richtung, die Schlitze 23 in den Trommeln 22 werden abgedeckt, die Dampfzuströmung zu den Düsen 30 hört auf; es wird also die Sekundärluftzuführung und die Dampfzuführung allmählich abgeschlossen, während diejenige der Primärluft langsam aufhört, jedenfalls aber noch andauert, wenn die beiden anderen Zuströmungen längst abgestellt sind.
Durch Verstellung des Anschlages 36 und der Zahnung 20 hat man es in der Hand, den Eintritt des Abschlusses des Essenzuges bezw. der Sekundärluft und Dampfwirkung früher oder später erfolgen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur gleichzeitigen Steuerung des Rauchschiebers und der Dampfund Oberlufteinlässe bei Feuerungen mittels eines durch Dampfkraft gespannten Flüssigkeitshemmwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß die als Dampfzylinder ausgebildete und von Hand durch Dampfkraft gesteuerte Kolbenstange (2) des Bremskolbens (3) einerseits mit dem Essenschieber verbunden ist, andererseits mit Hilfe einer Zahnstange (16, 20) und eines Zahnrades (18) die zylindrischen, in bekannter Weise mit Lufteinlässen (24) versehenen Feuertüren (22) dreht, sowie zugleich die Dampfzuführung mittels des Hahnes (26) regelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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