DE186015C - - Google Patents

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DE186015C
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water
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chamber
piston valve
piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

&\ae>\\ Uivrt beb
X-.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 186015 -KLASSE 36 e. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Regelung des Gaszuflusses für Flüssigkeitserhitzer.
Die Vorrichtung umfaßt zwei aneinander liegende Kammern, von denen die eine von dem Wasser, die andere von dem zum Brenner zu führenden Gas durchströmt wird. In den Kammern befinden sich Klappenventile, die auf einer gemeinschaftlichen, gas- und wasserdicht in den Wandungen der Kammern gelagerten Welle befestigt sind, derart, daß sich die Ventile gleichzeitig öffnen und auch gleichzeitig schließen. Das Wasserventil wird um so mehr geöffnet, je stärker der Wasserzufluß wird, wodurch dann auch gleichzeitig der Gasdurchlaß weiter geöffnet wird.
Bei den bekannten Erhitzern dieser Art geht die Bewegung der Ventilklappen nur schwer und langsam vor sich, weil diese und die sie tragende Verbindungswelle verhältnismäßig starke Reibungen zu überwinden haben.
Zweck der Erfindung ist, die Reibungswiderstände in dem Verteilungsapparat zu verringern und seine Feinfühligkeit so zu steigern, daß er auch bei schwachen Drucken arbeitet und zwischen weit gesteckten Druckgrenzen ein genaues Verhältnis zwischen Wasser- und Gasverbrauch gibt.
Anstatt nun auf der Verbindungswelle Hebel mit gewöhnlichen Ventilklappen oder 35
Ventilflügel anzuordnen, sind auf der Welle schwingende Kolbenschieber angebracht, für welche sowohl die Wasser- als auch die Gaskammer eine entsprechende zylindrische Form erhält, damit sich die Kolben spielend leicht und ohne Reibung in ihnen bewegen können. Diese Kolbenschieber, welche die Form von Kreisausschnitten haben, sperren mehr oder weniger durch ihre gekrümmten Flächen die Auslaßöffnungen derart, daß der Auslaß von Wasser und Gas.in dem richtigen Verhältnis zueinander vor sich geht. In. der Schließstellung werden die Kolbenschieber durch ihr eigenes Gewicht gehalten.
Es ist nicht nötig, daß der Kolbenschieber die Wasserkammer ganz dicht abschließt, denn ein solcher wasserdichter Abschluß erfolgt ja schon außerhalb des Apparates durch den in der Wasserleitung vorgesehenen Abschlußhahn. Dagegen muß der Abschluß der Gaskammer durchaus verläßlich sein, sobald der Durchfluß des Wassers aufhört. Zu diesem Zweck versieht man den Gaskolbenschieber noch mit einem klappen- oder flügelartigen Ansatz, der so gestaltet und angeordnet ist, daß er bei Schließstellung des Kolbenschieber sich fest gegen die Gaseinlaßöffnung des in die Gaskammer mündenden Gaszuleitungsrohres legt, so daß nicht nur die Gasauslaßöffnung der Gaskammer, sondern auch die Gaseinlaßöffnung in dieser dicht· abgeschlossen ist.
Auf den Zeichnungen ist die neue Regelungsvorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι und 2 sind Schnitte nach den Linien A-A und B-B der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Wasserkammer einer etwas abgeänderten Ausfüh- rungsform.
Fig. 5 ist eine gegen den Wasseraustrittsstutzen der Fig. 4 gesehene Ansicht.
Fig. 6 zeigt eine Abänderung der bei dem Apparat nach Fig. 4 vorgesehenen Einstellvorrichtung.
Die zylindrischen Kammern α und b eines Gehäuses sind an den Enden durch Deckel d und e und in der Mitte durch eine gemeinschaftliche Trennwand c abgeschlossen* Die Wasserkammer α besitzt einen Einlaßstutzen f und einen Auslaßstutzen g. Die Gaskammer b ist mit einem Einlaßstutzen h und einem Auslaßstutzen r versehen.
In einer mittleren Bohrung der Trennwände lagert eine Welle Ar, auf der die Kolbenschieber m für die Wasserkammer und η für die Gaskammer sitzen, und zwar erfolgt die Befestigung der Naben dieser Kolbenschieber zweckmäßig mit Hilfe von durch die Welle k gehenden Zapfen 0. Die für die letzteren in der Welle k vorgesehenen Schlitze ρ sind etwas weiter als der Durchmesser der Zapfen 0, so daß die Naben geringe Verschiebungen auf der Welle k erfahren können, um durch kleine Federn r mit ihren kegelförmigen Lagerflächen q gegen entsprechende Lagerflächen j der Trennwand c angedrückt zu werden. Die Federn r sitzen in den äußeren Enden der Kolbennaben und stützen sich gegen eine Querwand der letzteren und einen in das äußere Nabenende eingesetzten Zapfen s, der in eine entsprechende Lagerbohrung des zugehörigen Deckels d oder e eingreift.
Der Wassereinlaßstutzen /, welcher mit seinem geschlossenen Boden t bis an die Nabe des Wasserkolbenschiebers m, jedoch ohne diese zu berühren, herangeführt ist, besitzt eine seitliche Einlaßöffnung u, so daß der in die Kammer α eintretende Wasserstrahl den Kolben m nur immer von einer Seite treffen und nur immer in Richtung des Pfeiles I (Fig. 2) drehen kann. Entsprechend der Größe der Drehung des Schiebers m wird
die dreieckige Öffnung ν (Fig. 2 und 3) des Auslaßstutzens g mehr oder weniger freigegeben , so daß mehr oder weniger Wasser durch das Rohr g abfließen kann. Da das Rohr g sich tangential an die Kammer a an-
setzt, erhält die öffnung ν eine größere Länge, . und der Kolben m kann daher einen längeren
Öffnungshub ausführen, wodurch die Regelung des Wasserdurchflusses feinfühliger wird.
Der untere Rand n> des in die Gaskammer b hineinragenden Gaszuführungsstutzens h ist zugeschärft, um eine gute Dichtung mit der sich dagegen legenden Klappe χ des Gaskolbenschiebers η herbeizuführen.
Findet ein Wasserdurchfluß durch die Kammer α nicht statt, so sind beide Kolbenschieber m und «infolge ihres Eigengewichtes in der Schließstellung; die Wasser- und Gasauslaßstutzen g bezw. i sind dann abgesperrt, ebenso der Gaseinlaß h, n> durch die Klappe x. Strömt dagegen Wasser in die Kammer a ein, so dreht der Wasserstrahl den Kolbenschieber m und mit diesem den Kolbenschieber η und die Klappe x, so daß entsprechend dem Öffnungsgrad des Kolbens m mehr oder weniger Gas durch die Kammer b nach dem Brenner strömt. Der Kolbenschieber η besitzt einen als Nacheilung wirkenden Ansatzy, der den Gasauslaß i noch abgeschlossen hält, nachdem schon der Wasserauslaß v, g etwas geöffnet ist. Hiermit wird bezweckt, ein unnötiges und gefahrbringendes Entweichen von Gas zu verhindern, wenn bei Abstellung oder Ruhestellung des Apparates ein hydraulischer Rückstoß in der Wasserleitung stattfindet, der eine Verschiebung bezw. Öffnung des Kolbens m bewirkt. Die Bewegungen des Kolbens m werden übrigens gedämpft durch das hinter dem Kolben in dem Raum \ befindliche Wasser, weil dieses nur langsam zubezw. abfließen kann. Hydraulische Rückstöße werden daher keine nennenswerten Einflüsse auf den Kolben m ausüben, so daß nachträgliche Öffnungsbewegungen der Kolbenschieber in dem Verteilungsapparat vermieden sind.
Um das richtige Verhältnis zwischen Wasser- und Gasdurchfluß bezw. eine stets gleichbleibende Heiztemperatur zu erhalten, gleichgültig wie sich auch immer der Wasserdurchfluß ändern mag, ist es nützlich, den Apparat mit einer Vorrichtung zu versehen, mit deren Hilfe derselbe Apparat sowohl für Wasserleitungen mit hohem Druck als auch n0 für solche mit schwachem Druck eingestellt werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer in dem Auslaßrohrstutzen g mittels Mutter 2 und Stellschraube 3 (Fig. 4 bis 6) verstellbaren Hülse 1, in welcher sich die Auslaßöffnung ν befindet. Bei der : in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Stellung schließt sich die öffnung ν dicht an die zylindrische Wand der Kammer α an; diese Stellung der Hülse ι und der Auslaßöffnung ν ist für Wasserleitungen geeignet, in denen das Wasser mit hohem Druck gefördert wird und das
Wasser selbst eine niedrige Eigentemperatur besitzt. In den Fällen, in welchen der Förderdruck des Wassers ein geringerer ist, schiebt man durch Drehen der Stellschraube 3 die Hülse von der Kammerwandung ab. Der Auslaß für das Wasser, welcher einer bestimmten Stellung des Kolbens m entspricht, wird hierdurch derart vergrößert, daß sowohl die ausfließende Wassermenge als auch die ausfließende Gasmenge dieselbe bleibt wie im vorhergehenden Falle.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für mit Gasheizung versehene Flüssigkeitserhitzer zum Regeln des Wasser- und Gaszuflusses, bei der ein vom durchfließenden Wasser bewegtes Schwingorgan das Gaszulaßorgan steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas- und Wasserabsperrorgane sektorförmige Kolbenschieber fm und η) sind, die sich leicht iti einer Wasserkammer fa) bezw. in einer Gaskammer (b) bewegen und dadurch die Auslaßöffnungen für Wasser und Gas ganz oder teilweise, entsprechend dem Wasserdurchfluß, absperren, wobei der Gaskolbenschieber (n) eine Dichtungsklappe (x) besitzt, die in der Schließstellung des Gaskolbenschiebers auch die in die Gaskammer (b) führende Gaszuleitung abschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöff- · nung fu) des in die Wasserkammer fa) hineinragenden Wasserzuleitungsrohres ff) seitlich angeordnet ist, so daß der in die Wasserkammer eintretende Wasserstrahl nur gegen eine Seite des Kolbenschiebers fm) wirkt und ihn nur in einer Riehtung dreht, während der hinter dem Kolbenschieber liegende Raum (%) infolge des ziemlich dichten Schlusses des Rohres ff) gegen die Kammerwände und die Kolbenschiebernabe sich nur langsam füllt und entleert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wasserauslaßstutzen (g) eine mit einer dreieckigen, der Kammerwandung (a) entsprechend gekrümmten Durchlaßöffnung (v) versehene Hülse (1) angeordnet ist, die sich so verstellen läßt, daß die Öffnung fv) dicht an der Kammerwandung und dem Kolbenschieber fm) steht oder mehr oder weniger weit von diesem entfernt ist, derart, daß für jede Stellung des Kolbenschiebers fm) die Größe der Durchlaßöffnung für das austretende Wasser geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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