DE29041C - Expansions - Regulirapparat - Google Patents
Expansions - RegulirapparatInfo
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- DE29041C DE29041C DENDAT29041D DE29041DA DE29041C DE 29041 C DE29041 C DE 29041C DE NDAT29041 D DENDAT29041 D DE NDAT29041D DE 29041D A DE29041D A DE 29041DA DE 29041 C DE29041 C DE 29041C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L15/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
- F01L15/02—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves
- F01L15/04—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves main valve being combined with auxiliary valve
- F01L15/06—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves main valve being combined with auxiliary valve of Meyer or Rider type, i.e. in which the expansion is varied at the expansion valve itself
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
■Der auf den beiliegenden Zeichnungen abgebildete
Apparat dient dazu, Dampfmaschinen mit einem Schieber oder mit zwei Schiebern und constanter Füllung in solche mit selbstthätig
veränderlicher Füllung zu verwandeln. Er wird in das Zuströmdampfrohr der Maschine
eingeschaltet und erhält seinen Antrieb durch ein geeignetes Gestänge von , dem Vertheilungsexcenter
und durch einen Riemen von der Schwungradwelle der Maschine aus. Die Wirkung ist derartig, dafs der Dampf am Anfang des
Kolbenhubes mit vollem Druck in den Schieberkasten eintritt und je nach der höheren oder
tieferen Stellung des am Apparat befindlichen Regulators früher oder später abgeschnitten
wird.
Der Apparat wirkt demnach ähnlich wie der in der Patentschrift No. 22834 dargestellte
Regulirapparat. Er zeigt jedoch diesem gegenüber mehrere mit praktischen Vortheilen verknüpfte
Constructiorisabweichungen.
Der Dampf strömt in der Richtung des Pfeiles, Fig. i, in den Apparat, nachdem das vor dem
seitlichen Flantsch α befindliche (nicht gezeichnete) Absperrventil geöffnet ist, und tritt
dann in den nach beiden Ausschlagrichtungen sich öffnenden Gitterhahn B. Dieser Gitterhahn
B erhält seine Bewegung durch die Hahnspindel ί mit dem Stahlsegment 5. Auf dem
Segment ,S ruhen, durch die Spannung der Federnj<y angedrückt, die beiden Stahlklinken kk.
Diese drehen sich um zwei Zapfen des Hebels Z und erhalten gleichzeitig mit diesem eine schwingende
Bewegung von dem Schieberexcenter der Dampfmaschine (s. auch Fig. 4 und 5). Der
Hebel Z sitzt lose drehbar auf der Stellschraubenspindel w. Die Klinken k k greifen
beiderseits gegen einen in das Segment S eingesetzten harten Stahlzahn z, so dafs das Segment
und der Gitterhahn B durch den Hebel Z mitgenommen werden. Dreht sich die Maschine,
so macht demnach der Gitterhahn B seine Drehschwingung gleichzeitig mit dem Vertheilungsschieber
der Maschine, d. h. er öffnet sich mit diesem gleichzeitig.
Nun befindet sich in dem Ausschlagbereich der Klinken k k, und zwar zwischen denselben
der mit dem Regulator JH verbundene Hebel H. Dieser Hebel H dient als Anschlag für die
Klinken k k, und es ergiebt sich ohne weiteres aus der Zeichnung, dafs der Anschlag um so
früher erfolgt, je tiefer der rechte Arm des Hebels H, d. h. je höher der Regulator steht.
Sobald die Klinken durch Anstofs an den Hebel H aufser Eingriff mit dem Zahn ζ kommen,
schnellt das Segment mit der Hahnspindel s und dem Gitterhahn B durch die Wirkung des
Dampfdruckes (s. weiter unten) sowie durch die Wirkung der Federn FF1, welche mit den
Anschlagstucken 00 verbunden sind, in die
Mittelstellung, in welcher er geschlossen ist. Die Anschlagstücke ο ο werden in der horizontalen
Lage gehalten durch die Brücke Ό, indem sie sich zum Theil unter die horizontalen
Rippen r r dieser Brücke stützen; sie sind aber so breit construirt, dafs das Segment 5
ebenfalls noch mit seiner ganzen unteren Fläche auf ihnen ruht. Die Federn F F sind
also bestrebt, beim Ausschlag des Segments nach der einen oder der anderen Richtung
das Segment mit dem Gitterhahn B nach der Mittelstellung zurückzubewegen. Diese Zurück-
bewegung wird nach erfolgter Auslösung naturgemäfs immer nur von der einen Feder besorgt,
während die zweite das nach der Mittelstellung geschleuderte Segment S auffängt.
Das Segment wird nicht allein durch die Wirkung der Federn F F, sondern zum Theil
auch durch den Dampfdruck mittelst der in Fig. 2 abgebildeten Vorrichtung in die Mittelstellung
bewegt. In die Stirnfläche des Gitterhahnes B ist die Zunge V eingelassen und festgeschraubt.
Diese Zunge verdeckt in der gezeichneten Mittelstellung den nach dem Raum hinter dem Gitterhahn führenden Kanal III.
An den Deckel des Gitterhahngehäuses ist dagegen das halbkreisförmige Stück IV geschraubt.
Zwischen dem Stück IV und der Zunge V liegen zwei Räume II II, von denen jeder durch eine kleine Oeffnung I mit dem Raum
vor dem Gitterhahn B communicirt. Diese Oeffnungen I I sind bedeutend kleiner als die
Oeffnung III. Hat nun der Gitterhahn einen Ausschlag z. B. nach der linken Seite, Fig. 2,
erfahren, so ist der Druck in dem Räume links von der Zunge V gleich dem Druck vor dem
Gitterhahn B. Rechts von der Zunge V communicirt in dieser Stellung der Raum II durch
die Oeffnungen I und III mit den Räumen vor und hinter dem Gitterhahn B; in diesem Raum II
herrscht also, da III bedeutend gröfser ist als I, eine Spannung gleich der im Schieberkasten
der Maschine. Da nun beim Durchgang des Dampfes durch den Gitterhahn eine geringe
Druckverminderung entsteht, so herrscht im Raum II links von der Zunge V ein höherer
Druck, welcher bestrebt ist, diese nach rechts in die Mittelstellung zu drücken. Diese Wirkung
wird sehr energisch in dem Augenblick, in welchem die Ausklinkung stattgefunden hat
und der Gitterhahn die Kanäle schon zum Theil abdeckt, weil in diesem Augenblick eben
wegen der Verengung der Kanäle der Druck vor dem Gitterhahn, also links von der Zunge V,
steigt und hinter demselben, also rechts von der Zunge V, fällt. Der Gitterhahn selbst mit der
Spindeln und dem Segment S wird hierdurch sehr schnell in die Mittelstellung gedreht. Sobald der
Gitterhahn in die Mittelstellung geschnellt wird, deckt die Zunge V den Kanal III wieder ab,
und nun wirkt der jetzt nach dem Schieberkasten hin abgeschlossene Raum II rechts von der
Zunge V als Dampfbuffer und verhindert das Hinausschnellen über die Mitte.
Die Vorrichtung wirkt am besten, wenn die Zunge V gegen die Fläche des Deckels und
das halbkreisförmige Stück IV gegen die Stirnfläche des Gitterhahnes möglichst genau abdichten.
Durch Einstellung der Schraube w läfst sich bei der vorliegenden Construction eine solche
genaue Abdichtung erzielen, ohne dafs es nöthig ist, den Apparat zu demontiren, und
aus diesem Grunde ist anstatt der in Patentschrift No. 22834 angewendeten festen Verbindung
des Hebels Z und des T - Stückes Y mit der Welle w jetzt die lose Lagerung des Hebels Z
auf einem Schraubenbolzen w gewählt.
Da der Gitterhahn H eine grofse Anzahl schmaler Kanäle hat (s. Fig. 3), so genügt eine
geringe Drehung dieses Hahnes schon, um den vollen Querschnitt für den Dampfdurchgang
herzustellen. Andererseits genügt schon eine geringe Höhenverstellung des Regulatorhebels H,
um eine bedeutende Aenderung des Zeitpunktes der Klinkenaushebung, also des Expansionsgrades,
herbeizuführen.
Aus diesem Grunde ist es nöthig, den Regulator möglichst empfindlich zu machen, und es
ist deshalb der Hebel H auf dem Bolzen P genau abbalancirt, so dafs die Regulatorspindel
gar keinen beständigen Druck erhält, welcher eine Reibung herbeiführen würde. Das Gegengewicht
K ist so bemessen, dafs der Hebel H mit der unter Umständen anzuwendenden OeI-pumpe
L bei jeder Neigung im Gleichgewicht ist, so dafs der Regulator die Verstellung ohne
Druck- oder Zugübertragung ausführen kann. Bei dieser Gewichtsausgleichung wird aufserdem
die beständige, zu Abnutzungen Veranlassung gebende Reibung an den Bunden i i der Regulatorspindel
möglichst vermieden.
Gegenüber dem in Patentschrift No. 22834 beschriebenen Regulirapparat hat die vorliegende
Construction den Vortheil, dafs der todte Raum hinter dem Gitterhahn möglichst verkleinert
werden kann. Die gezeichnete Anordnung hat aufserdem die Annehmlichkeit, dafs man nach
Lösung der Deckelschrauben η η den ganzen
zusammenhängenden Steuerungsmechanismus mit Gitterhahn und Gittergehäuse aus dem Hauptgehäuse
des Apparates herausnehmen kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:An dem in der Patentschrift No. 22834 dargestellten Expansions-Regulirapparat folgende Neuerungen:i. Die Anordnung des nach beiden Ausschlagrichtungen öffnenden Gitterhahns B mit der Spindel S im Innern des mit dem Apparatdeckel ein Stück bildenden Gittergehäuses in der Weise, dafsa) nach Lösung der Deckelschrauben η η der losgenommene Apparatdeckel in festem Zusammenhange mit dem Gittergehäuse und der Brücke Ό und im beweglichen Zusammenhange mit dem Gitterhahn B, der Spindel s, dem Segment S, den Klinken k k, dem Hebel Z, der Schraubenwelle w, den Federn // FF und den Anschlagstücken ο 0 bleibt, und dafsb) der todte Raum hinter dem Gitterhahn möglichst verkleinert wird.Die Anordnung der verbreiterten Anschlagstücke oo, so dafs deren Aufschlagfläche gegen die Brücke D und deren Berührungsfläche mit dem Segment S eine stetige Fläche bilden.Die Anwendung einer festen, nicht mitschwingenden Stellschraubenspindel w uhd die Vereinigung des Hebels Z und des T-Stückes Y der Patentschrift No. 22834 in ein einziges Stück Z, welches sich lose um w dreht, zu dem Zweck, die Spindel s mit dem Gitterhahn in axialer Richtung einstellen zu können.Die Ausnutzung der Druckdifferenz vor und hinter dem Gitter-Drehventil behufs Zurückfuhrung des letzteren in seine Mittelstellung, insbesondere die Anordnung der Zunge V, des Halbkreisstückes IV und der Oeffhungen 11 und ΠΙ zu diesem Zweck.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29041C true DE29041C (de) |
Family
ID=305249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29041D Active DE29041C (de) | Expansions - Regulirapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29041C (de) |
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0
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