DE342336C - Liegender Koksofen, bei dem die Destillationsgase durch die Fuelloecher einem ueber die ganze Laenge der Ofenkammer sich erstreckenden Sammelrohr zufliessen - Google Patents

Liegender Koksofen, bei dem die Destillationsgase durch die Fuelloecher einem ueber die ganze Laenge der Ofenkammer sich erstreckenden Sammelrohr zufliessen

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DE342336C
DE342336C DE1916342336D DE342336DD DE342336C DE 342336 C DE342336 C DE 342336C DE 1916342336 D DE1916342336 D DE 1916342336D DE 342336D D DE342336D D DE 342336DD DE 342336 C DE342336 C DE 342336C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Liegender Koksofen, bei dem die Destillationsgase durch die Füllöcher einem über die ganze Länge der Ofenkammer sich erstreckenden Sammelrohr zufließen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein liegender Koksofen, bei dem die Destillätionsgase durch die Füllöcher einem -über die ganze Länge der Ofenkammer sich erstreckenden Sammelrohr zuströmen.
  • Von den bekannten-Öfen dieser Art unterscheidet sich der neue dadurch, daß auf jedem Fülloch ein Aufsatz angebracht ist, der oben durch einen Deckel abschließbar und durch eine kammerartige Erweiterung an das seitlich liegende,- Gassammelrohr angeschlossen ist. Außerdem trägt nach: der Erfindung der Hals des Aufsatzes einen in die Kammer hineinragenden Flansch, der in Verbindung mit der in ihn einsenkbaren Auslaufschnauze des Füllwagens während des Füllvorganges den Abschluß des Gassammelrohres gegen die Ofenkammer und gegen die Außenluft gewährleistet. Durch die neue Bauart wird in einfacher Weise bei raschem Abzug der Gase durch die Füllöcher ein Beschicken ohne Verstauben und Verschmutzen der Sammelleitung und ein Einspritzen von Öl o. dgl. in die letztere ohne Gefahr des Rückfließens in den Ofen ermöglicht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch einen Ofen mit Entnahmevorrichtung für die Destillationsgase nach der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. x, in Pfeilrichtung gesehen.
  • Abb. 3 zeigt einen vergrößerten wagerechten Schnitt durch einen Teil der Gassammeleinrichtung nach Abb. x und 2. ' Abb. 4 zeigt einen in Pfeilrichtung gesehenen Schnitt der Abb. 3 nach Linie 4-4.
  • Abb. 5 zeigt in einem wagerechten Schnitt, welcher dem der Abb. 3 entspricht, eine abgeänderte Ausführungsform der Gassamm_ eleinrichtung.
  • Abb. 6 zeigt einen in Pfeilrichtung gesehenen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5.
  • Die Decke 8 jeder Verkokungskammer 7 hat mehrere Öffnungen (Füllöcher) g, deren für gewöhnlich vier oder fünf vörhanden sind.
  • Auf jeder Öffnung ist ein Rohrstutzen io aufgesetzt. Die verschiedenen Stutzen io tragen die Leitung 12, welche sich in der Längsrichtung über die Decke erstreckt und die Destillationsgase nach der Vorlage führt. Die Sammelleitung besteht vorzugsweise aus einer Reihe von Schüssen 13, deren Zahl der Anzahl der Stutzen io entspricht. Jeder Schuß hat eine seitliche Kammer 14, die mit einem abwärts gerichteten Hals 15 an dem entsprechenden Stutzen io befestigt ist. An jedem Hals 15 befindet sich der aufwärts ragende Flansch 16. Flüssigkeit, die sich in der Sammelleitung x2 sammelt, wird durch die Flanschen 16 verhindert, in die Ofenkammern abwärts zu fließen. Oberhalb jedes Halses befindet sich eine Beschickungsöffnung 17, die durch einen Deckel 18 geschlossen werden kann.
  • An einem Ende ist die Sammelleitung durch eine Kappe 22 abgeschlossen, während sie am anderen Ende mit einer Hilfsvorlage 23 in. Verbindung steht. Das Abzugsohr 24 verbindet den oberen Teil dieser Vorlage mit den beiden Vorlagen 13" und 14a. Das -Gas kann in eines dieser Rohre mittels der Ventile 25 und 26 geleitet werden. Bei dem Füllen der Ofenkammern wird eine an der Auslaufschnauze des Füllwagens befindliche Hülse 27 in den Hals 15 eingesenkt, um die Kohle unmittelbar in die Verkokungskammer einzuführen. In Abb. 4 ist die Hülse 27 in der für die Beschickung erforderlichen-Lage dargestellt. Bei dem Einsenken der Hülse z7 kommt ihr -unteres Ende zum Eingriff mit dem aufwärts ragenden Flansch 16. Um eine dichte Verbindung zwischen der Hülse und dem Flansch zu schaffen, wird vorteilhaft die obere Kante des Flansches leicht - abgeschrägt, wie aus Abb. 2 und 4 ersichtlich, und das untere Ende der Hülse wird im Bedarfsfalle etwas verjüngt. Bei dieser Anordnung wird, sobald- die Hülse herabgesenkt ist, die Kammer 14 und damit die Sammelleitung i2 von der Außenluft abgeschnitten. Infolgedessen können Staub und Kohle, die durch die Hülse 27 eingeführt werden, nicht ihren Weg in die Kammer 14 finden, und diese wird rein und frei von Fremdkörpern gehalten, so daß eine Verunreinigung der Gase vermieden und ein beträchtlicher Teil von Reinigungsarbeit gespart wird.
  • Neben jeder Sammelleitung iz erstrecken sich Rohre 28 und 29. Diese dienen zur Abgabe von Ölen o. dgl. für eine Vorbehandlung der Destillationsgase, beispielsweise zur Regelung der Temperatur und des Sättigungsgrades der Gase. Jedes Rohr hat mehrere Düsen 30, welche in die Kammern 14 und in die Leitung i2 hineinragen. Die Düsen können gegenseitig versetzt sein, wie dies Abb. 3 zeigt. Die Ventile 31 dienen dazu, die Menge der aus jeder Düse aussprühenden Flüssigkeit zu regeln. Die Sammelleitung 12 ist nach der Hilfsvorlage 23 hin etwas abgeschrägt, so daß überschüssiges Öl o. dgl. nach dieser Vorlage fließt, aus der die Flüssigkeit durch den Anschluß 32 abgesogen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liegender Koksofen, bei dem die Destillationsgase durch die Füllöcher einem über die ganze Länge der Ofenkammer sich erstreckenden Sammelrohr zuströmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Füllloch ein Aufsatz angebracht ist, der oben durch einen Deckel abschließbar und durch eine kammerartige Erweiterung (14) an das seitlich liegende Gassammelrohr (i2) angeschlossen ist.
  2. 2. Ausführungsform des Füllochaufsatzes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (15) des Aufsatzes einen in die Kammer (14) hineinragenden Flansch (16) trägt, der in Verbindung mit der in ihn einsenkbaren Auslaufschnauze des Füllwagens während des Füllvorganges den Abschluß des Gassarnmelrohres gegen die Ofenkammer und gegen die Außenluft gewährleistet.
  3. 3. Ausführungsform der Gasabzugseia richtung nach den Ansprüchen i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (14) und in das Sammelrohr (12) Düsen eingebaut sind, durch die in das Gas Öle u. dgl. eingespritzt werden können.
  4. 4. Ausführungsform der Gasabzugsein richtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (1z) an dem der Vorlage benachbarten Ende eine Hilfsvorlage (23) trägt, die das ablaufende überschüssige 0I o. dgl. aufnimmt.
DE1916342336D 1916-01-30 1916-01-30 Liegender Koksofen, bei dem die Destillationsgase durch die Fuelloecher einem ueber die ganze Laenge der Ofenkammer sich erstreckenden Sammelrohr zufliessen Expired DE342336C (de)

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