DE237902C - - Google Patents

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DE237902C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 237902 KLASSE 81 e. GRUPPE
in BERLIN.
lagernde feuergefährliche Flüssigkeiten liegen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14.JuIi 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur dauernden Füllung der an den Enden von Gasleitungen angeordneten Flüssigkeitsverschlüsse, die im Gasraume eines Behälters liegen, in dem feuergefährliche Flüssigkeiten unter einem die Entstehung explosibler Gasgemische verhütenden Schutzgase gelagert sind.
Bei dem Betrieb eines mit solchen Flüssigkeitsverschlüssen versehenen Lagerbehälters besteht die Gefahr, daß die Sperrflüssigkeit der Verschlüsse verdunstet und dadurch die Möglichkeit des Eintrittes von Luft in den Behälter und der Bildung explosibler Gasgemische im Innenraum des Behälters geschaffen wird. Diese Gefahr besteht zwar für diej enigen Verschlüsse nicht, welche stets unter dem Spiegel der Lagerflüssigkeit liegen, dagegen ist sie für die in dem Gasraum des Flüssigkeitsbehälters liegenden Flüssigkeitsverschlüsse stets vorhanden.
Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche das dauernde Vorhandensein von Sperrflüssigkeit
auch in den Flüssigkeitsverschlüssen des Gasraumes eines Flüssigkeitsbehälters gesichert wird.
Dieser Zweck wird nach. der Erfindung dadurch erreicht, daß die ständig oder zeitweise
in dem Gasraum des Behälters liegenden Flüssigkeitsverschlüsse mittelbar oder unmittelbar an die Fülleitung des Behälters angeschlossen sind und somit bei jedesmaliger Füllung des Flüssigkeitsbehälters mit neuer Sperrflüssigkeit versorgt werden. Die Einrichtung muß hierbei so getroffen sein, daß das Schutzgas aus dem Innenraum des Lagerbehälters bei der Einführung der Lagerflüssigkeit auf einem durch diese ungehindert bleibenden Wege entweichen kann.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch einen Lagerbehälter, dessen Gasleitung mit einem nach vorliegender Erfindung eingerichteten Flüssigkeitsverschluß versehen ist, während Fig. 2. eine ähnliche Schnittansicht darstellt, die veranschaulicht, daß die einfache Verbindung der Flüssigkeitsverschlüsse mit der Fülleitung nicht ohne weiteres zum gewünschten Ziele führt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung bezeichnet 1 die durch den Deckel 2 des Behälters 3 hindurchgeführte und an ihrem unteren Ende mit einem Flüssigkeitsverschluß 4 üblicher Bauart versehene Zapfleitung. 5 ist die ebenfalls durch den Deckel 2 hindurchgeführte Fülleitung, deren unteres, in den Gasraum 6 des Behälters 3 mündendes Ende mit einem Flüssigkeitsverschluß 7 versehen ist. Die den Deckel 2 durchdringende Schutzgasleitung 8 trägt an ihrem unteren, in den Gasraum 6 mündenden Ende ebenfalls einen Flüssigkeits-
(2. Auflage, ausgegeben am 5. September 1914.)
Verschluß 9, der nach obigen Darlegungen gegen Verdunsten der darin befindlichen Sperrflüssigkeit gesichert werden soll.
Bei der Einführung" der Lagerflüssigkeit durch die Leitung 5 wird eine entsprechende Menge Schutzgas aus dem Raum 6 durch die Leitung 8 fortgedrückt, wobei die in dem Verschluß 9 enthaltene Sperrflüssigkeit bis zu dem unteren Ende der Leitung 8 zurückgedrückt wird.
Würde man nun zwecks Sicherung des Verschlusses 9 diesen durch ein Überlauf rohr 10 einfach mit dem Verschluß 7 der Fülleitung 5 verbinden, so wäre ein Entweichen von Schutzgas durch die Leitung 8 bei der Einführung der Lagerflüssigkeit nicht möglich, weil die Sperrflüssigkeit des Verschlusses 9 infolge des ständigen Zulaufes der Lagerflüssigkeit durch das Schutzgas nicht, bis an das untere Ende der Leitung 8 zurückgedrückt werden kann.
Um das gleichzeitige Entweichen des Schutzgases bei der Einführung der Lagerflüssigkeit in den Behälter zu ermöglichen und trotzdem bei jeder Füllung des Behälters den Flüssigkeitsverschluß der Gasleitung mit neuer Sperrflüssigkeit zu versorgen, muß die Einrichtung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise getroffen sein.
Hier ist der Verschluß 7 der Fülleitung 5 mit dem Verschluß 9 der Gasleitung 8 ebenfalls durch ein Überlaufrohr 10 verbunden/ jedoch tritt das bei der Einführung der Lagerflüssigkeit aus dem Raum 6 entweichende Schutzgas nicht durch die Tasse des Verschlusses 9 in die Leitung 8 über, sondern gelangt durch in dem oberen Teil der Leitung 8 vorgesehene öffnungen 11 in die gegen den Gasraum 6 abgeschlossene Tasse des Ver-Schlusses 9, drückt die in dem unteren Teil der Leitung 8 befindliche Sperrflüssigkeit bis zur Unterkante dieser Leitung zurück und kan'n dann durch die an die Tasse des Verschlusses 9 seitlich angeschlossene, mit ihrem unteren Teil 12 dauernd in die Lagerflüssigkeit tauchende Leitung 13 ungehindert entweichen. Andererseits kann hierbei die Lagerfiüssigkeit durch die Fülleitung 5, den Verschluß 7, das Überlaufrohr 10, den Verschluß 9 und das Rohr 12 dauernd in den Behälter 3 übertreten, wobei durch den höher gelegenen Verschluß 7 der Fülleitung 5 der darunter liegende Verschluß 9 der Gasleitung stets mit Sperrflüssigkeit versorgt wird.
In jedem Falle muß die Anordnung so getroffen sein, daß ein Weg zum Entweichen des beim Einfüllen der Lagerflüssigkeit verdrängten Schutzgases gewahrt bleibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur dauernden Füllung der an den Enden von Gasleitungen angeordneten Flüssigkeitsverschlüsse, die im Gasraume eines Behälters für unter einem Schutzgase lagernde feuergefährliche Flüssigkeiten liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasse des am Ende einer Gasleitung angeordneten Flüssigkeitsverschlusses (9) unter Wahrung eines das Entweichen des beim Einfüllen verdrängten Schutzgases ermöglichenden Weges mittelbar oder unmittelbar an die Fülleitung (5) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der FlüssigkeitsVerschluß (7) der Fülleitung (5) mit dem Flüssigkeitsverschluß (9) der mit ihrem unteren Ende dauernd in die Lagerflüssigkeit eintauchenden Gasleitung (12, 13) derart in Verbindung steht, daß das Entweichen des beim Einfüllen der Flüssigkeit verdrängten Schutzgases durch oberhalb der Überlaufkante des Flüssig- . ,' keitsverschlusses (9) liegende Öffnungen (11) des Tauchrohres (8) dieses Ver- 85" Schlusses ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611205A1 (de) * 1996-03-21 1997-09-25 Linde Ag Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Produkten aus Behältern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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