DE596393C - Spreizkopf-Kabelendverschluss fuer mit Isolierfluessigkeit, vorzugsweise OEl, gefuellte Mehrleiterkabel - Google Patents

Spreizkopf-Kabelendverschluss fuer mit Isolierfluessigkeit, vorzugsweise OEl, gefuellte Mehrleiterkabel

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DE596393C
DE596393C DEA63314D DEA0063314D DE596393C DE 596393 C DE596393 C DE 596393C DE A63314 D DEA63314 D DE A63314D DE A0063314 D DEA0063314 D DE A0063314D DE 596393 C DE596393 C DE 596393C
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Germany
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cable
oil
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cable termination
preferably oil
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DEA63314D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Spreizkopfendverschlüsse von Mehrleiterkabeln, deren einzelne Adern gesondert isoliert und von einem gemeinsamen Schutzmantel umgeben sind, der mit Isolierflüssigkeit, vorzugsweise mit öl, gefüllt ist. Wie allgemein bekannt,, ist beim Verlegen solcher Kabel große Sorgfalt darauf zu verwenden, daß Luft und andere Gase aus dem Innern des Schutzmantels und
to aus der Isolierflüssigkeit entfernt werden und späterhin auch nicht mehr eindringen können. Wenn Spreizkopfendverschlüsse bei solchen bereits ölgefüllt zum Versand gelangenden Kabeln aufgebracht werden sollen, muß also eine Vorrichtung vorhanden sein, die das Ausfließen des Öles aus der und den Eintritt der Luft in die Kabelhülle verhindert. Diese Vorrichtung muß so ausgebildet sein, daß auch nach dem Montieren des Kabels die
ao Zweigleitungen zur Kontrolle bzw. Ausbesserung zu öffnen sind, ohne daß Öl aus dem Kabel ausfließt bzw. Luft in dasselbe eintritt. Ferner müssen Vorkehrungen getroffen sein, um die an die Verzweigungsstelle angeschlossenen Mäntel der Kabeladern zunächst evakuieren und dann mit entgastem öl1 füllen zu können.
Die Erfindung sieht eine verbesserte Konstruktion der bekannten Spreizköpfe zur Verwendung bei ölgefüllten Mehrleiterkabeln vor, bei der die oben betrachteten Punkte Berücksichtigung finden und bei der die vollständige •Installation ohne besondere Vorkenntnisse ausgeführt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es stellen dar: Abb. 1 eine Ansicht des Spreizkopfes sowie der daran angeschlossenen Zweigleitungen und öigefäße, Abb. 2 eine vergrößerte Ansicht des Spreizkopfes, zum Teil geschnitten, und Abb. 3 eine Seitenansicht des Spreizkopfes.
Im Ausführungsbeispiel ist ein dreiadriges Kabel gewählt, dessen einzeln isolierte und metallisierte Kabeladern in einem gemeinsamen Schutzmantel 5> der vorzugsweise aus Blei besteht, eingebettet sind. An das Kabel schließt sich der Spreizkopf 8 an, durch , dessen Stutzen 20 die Kabeladern hindurchgeführt sind. Die Stutzen können wie im Ausführungsbeispiel fächerartig, sie können jedoch auch anders, z. B. kreisförmig, angeordnet sein. Jede der Kabeladern ist oberhalb des Spreizkopfes von einem eigenen Schutzmantel 10 umgeben, der an der Stelle 11 mit dem Spreizkopf flüssigkeitsdicht verlötet ist. Das obere Ende einer jeden Leitung mündet in bekannter Weise in Isolatoren 12, die so
ausgebildet sind, daß sie sowohl den Lufteintritt als auch den Ölaustritt verhindern.
In den Stutzen 20 sind Abdichtungen vorgesehen. Zu diesem Zwecke sind die Stutzen S an der Stelle 24 innen abgesetzt und besitzen ein Gewinde 25. Das eingelegte Dichtungsmaterial 26 besteht vorzugsweise aus Korkringen. Um diese nicht über die ganzen Leiter ziehen zu müssen, sind sie mit einem radialen Schlitz versehen, so daß sie nahe dem Spreizkopf über die Kabeladern geschoben werden können. Die Dichtungsringe sind oben und unten von zwei metallischen Unterlegscheiben begrenzt. Das Zusammenpressen geschieht mit Hilfe von Schrauben 27, die vor dem Anlöten der Bleimantel 10 von oben her mit einem besonderen Schlüssel angezogen werden. Dadurch erhält man eine Abdichtung zwischen den Korkringen und den Kabeiao ädern einerseits sowie zwischen den Korkringen und den Stutzen 20 andererseits. Diese Dichtung ermöglicht auch das Ausbessern einer oder aller Anschlußleitungen, ohne daß Öl aus dem Kabel austreten kann. Der Raum 23 im Spreizkopf steht mit dem Ende des Kabels unmittelbar und mit den Schutzmänteln 10 sowie den Isolatoren 12 über die Nebenleitungen 30 in Verbindung. Im normalen Betrieb sind die Dichtungen in den Stutzen durch die Umleitungsrohre 30 überbrückt. Diese bestehen vorzugsweise aus Kupfer und sind an ihrem unteren Ende mit einem in dem Gehäuse 28 untergebrachten Ventil verbunden, das außerdem mit dem Raum 23 des Spreizkopfes in direkter und mit dem Vorrats- und Ausgleichsbehälter 36 über das Rohr 33 in Verbindung steht. Die Menge des durch die Rohre 30 fließenden Öles wird mit Hilfe dieses Ventils geregelt. Wenn vorübergehend nur eine Zweigleitung abgestellt werden soll, dann wird das entsprechende Rohr 30 zugeklemmt, so- daß kein Öl austreten kann. Man ersetzt später das auf diese Weise zerstörte Rohr durch
em
neues.
Während des Aufsetzens des Spreizkopfes 8 und des Einsetzens der Dichtungen ist Sorge zu tragen, daß vom anderen Kabelende her,
z. B. von einem dort bereits angeschlossenen Vorratsbehälter (Abb. 1), Öl dauernd zufließt, so daß Luft in das Kabel nicht eindringen kann. Daraufhin wird während des Zusammenbaues der übrigen Teile das in dem Gehäuse 28 untergebrachte Ventil geschlossen, so daß die ölzufuhr nach den gespreizten Kabeladern unterbunden ist. Nachdem die Einzelleitungen 10 sowie das Innere der Isolatoren 12 durch eine an die Anschlußstutzen 16 gelegte Vakuumpumpe evakuiert sind, wird das Ventil ganz geöffnet, so daß öl vom Raum 23 des Spreizkopfes nach allen Teilen des Endverschlusses strömen kann. Im normalen Betrieb bleibt das Ventil offen, und die in dem Ausführungsbeispiel nun an beiden Kabelenden angeschlossenen Vorratsbehälter des Kabels nehmen die Ausdehnungsschwankungen des Öles bei Temperaturänderungen auf und liefern eine zusätzliche Menge öl, wenn vorübergehend Undichtheit auftreten sollte.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spreizkopf-Kabelendverschluß für mit Isolierflüssigkeit, vorzugsweise öl, gefüllte Mehrleiterkabel, dadurch gekennzeichnet, daß in den für die Kabeladern vorgesehenen Stutzen (20) des Spreizkopfes (8) Dichtungen (26) und Nebenleitungen (30) zur Verbindung der Räume vor und hinter den Dichtungen angeordnet sind,
2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußmenge an Isolierflüssigkeit in den Nebenleitungen (30) durch ein sowohl mit dem Spreizkopfinnern (23) und damit mit dem Kabel als auch mit dem ölbehälter (36) in Verbindung stehendes Ventil regelbar ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Endverschlüssen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Evaku-· ieren der Zweigleitungen (30) und Isolatoren (12) das Ventil geschlossen und danach zwecks Füllung mit Isolierflüssigkeit geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin gedruckt im der utiCHsbRUCKEREi
DEA63314D 1930-11-21 1931-09-06 Spreizkopf-Kabelendverschluss fuer mit Isolierfluessigkeit, vorzugsweise OEl, gefuellte Mehrleiterkabel Expired DE596393C (de)

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DE (1) DE596393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755537C (de) * 1935-01-01 1953-01-05 Int Standard Electric Corp Verfahren zur Herstellung von Kabelendverschluessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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