DE483223C - Durchfuehrungsisolator - Google Patents

Description

• Durchführungsisolator Bei ölgefüllten Apparaten, deren Durchführungsisolatoren gleichfalls mit Öl gefüllt sind, und bei denen die Ölfüllungen des Apparats und der Durchführungen miteinander in Verbindung stehen, muß der höchste Punkt der gesamten Ölfüllung höher liegen als der höchste Punkt der Ölfüllung in den Durchführungen, damit die Durchführungen sicher immer mit Öl gefüllt sind. Daraus erwächst die Aufgabe, die Durchführungs; bolzen durch die Isolierkörper öldicht hindurchzuführen. Eine solche Ausführung der Durchführungen ist Gegenstand der Erfindung. Außerdem kann man bei ölgefüllten Durchführungen die anzuschließenden Leitungen in die Durchführungen hineinlegen und erhält dadurch einen sehr kurzen Durchführungsbolzen, der nur eben in das Innere der Durchführungen hineinzuragen braucht.
• Um auch beim Auflöten der Lötstelle ein Herunterfallen des Leiters zu verhüten, lötet man den Leiter zweckmäßig in ein senkrecht zur Achse des Bolzens gebohrtes Loch und sichert die Verbindung noch durch ein über das Bolzenende geschobenes Isolierrohr.
• Gleichzeitig löst die Erfindung die Aufgabe der Entlüftung solcher Durchführungen beim Einfüllen des Öles in besonders zweckmäßiger Weise dadurch, daß man die kurzen Durchführungsbolzen mit einem verschließbaren Entlüftungskanal versieht.
• Bekannte ähnliche Ausführungsformen von Durchführungen unterscheiden sich von dem Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, daß bei ihnen nicht das Bedürfnis nach einem öldichten Abschluß zwischen Durchführungskörper und Bolzen vorhanden ist und daß die sich hieraus ergebende Aufgabe bei ihnen nicht gelöst ist.
• In der Zeichnung ist ct der Durchführungskörper, b der Bolzen, der einerseits mit einem Ansatz c versehen ist. Auf der anderen Seite bewirkt eine Mutter d und Dichtungsringe e einen dichten Abschluß. Weitere Muttern/ dienen zum Abschluß der abgehenden Leitung. Am unteren Ende ist an den Bolzen ein biegsamer Leiter g angeschlossen. Um auch beim Auflöten der Lötstelle ein Herunterfallen des Leiters zu verhüten, lötet man den Leiter zweckmäßig in ein senkrecht zur Achse des Bolzens gebohrtes Loch und sichert die Verbindung noch durch ein über das Bölzenende geschlossenes Isolierrohr h.
• Zur Entlüftung kann man den Bolzen b mit einer Bohrung L versehen, die von außen vermittels einer Schraube i verschlossen werden kann. Um die Luft auch aus dem obersten Teil des Innenraums zu entfernen, wird der Bolzen zweckmäßig hier mit einer Querbohrung k versehen.
• Um aus fabrikatorischen Gründen die Längsbohrung möglichst kurz halten zu können, kann man diese Bohrung -in dem nur eben in den Innenraum des Isolators hineinragenden Bolzen von unten her nur so weit nach oben führen, bis man sie von außen her durch eine mit einer Schraube verschlossene Querbohrung erreichen kann. Unter Umständen ist es zweckmäßig, diese Schraube so anzuordnen, daß. sie den Kopf des Isolierkörpers durchdringt. In diesem Fall kann die Schraube gleichzeitig eine Sicherung gegen Verdrehen- des Bolzens e bilden. Sonst kann man auch in dem Isolator eine Nut oder eine andere Aussparung vorsehen, in die eine Verdickung des Bolzens hineinpaßt, und wodurch man den gleichen Zweck erreicht:

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchführung für ölgefüllte elektrische Apparate, die selbst vollständig mit 01 gefüllt und gegen die Ölfüllung des Apparats nicht abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsleiter aus einem kurzen Bolzen besteht, durch den die Durchführung nach außen abgedichtet ist, und an dessen innerem Ende ein biegsamer Leiter m einer senkrecht zu der Bolzenach§e gerichteten Bohrung eingelötet ist. z. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Leiter in eine senkrecht zu der Achse des Bolzens gerichtete Bohrung eingelötet ist. 3. Durchführungsisolator nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch ein über den biegsamen Leiter auf das BoI-zenende aufgeschobenes Isolierrohr. "4.. -Durchführungsisolator nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine in Richtung der Achse verlaufende Bohrung durch den Durchführungsbolzen, die von außen vermittels einer Schraube verschlossen werden kann. 5. Durchführungsisolator nach Anspruch i bis q., - dadurch gekennzeichnet, da.ß die Bohrung nicht bis an das äußere Ende des Bolzens reicht, sondern nur bis zu einer von außen (unter Umständen auch den Isolatorkopf durchdringenden), senkrecht zu der Achse gerichteten Bohrung, in die die Verschlußschraube eingesetzt wird.