DE328950C - Mastoelschalter fuer Hochspannungsleitungen - Google Patents

Mastoelschalter fuer Hochspannungsleitungen

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DE328950C
DE328950C DE1919328950D DE328950DD DE328950C DE 328950 C DE328950 C DE 328950C DE 1919328950 D DE1919328950 D DE 1919328950D DE 328950D D DE328950D D DE 328950DD DE 328950 C DE328950 C DE 328950C
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box
insulators
switch
insulator
heads
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DE1919328950D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/025Terminal arrangements

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  • Insulators (AREA)

Description

Die Anordnung der Isolatoren . auf den Stirnwänden des ölkastens nach Patent 314236 bietet, abgesehen van der günstigeren Beanspruchung der Isolatoren, den großen Vorteil, daß die Stirnwände verhältnismäßig dicht aneinander gerückt werden und dadurch der Rauminhalt des Ölkastens erheblich verringert werden kann. Nach der Erfindung soll nach dieser Richtung hin noch eine weitere Vervollkommnung geschaffen werden. Diese besteht darin, daß die Isolatoren so angeordnet werden, daß ihre Köpfe, an denen die Leitungen befestigt sind, weiter voneinander abstehen, als die Fußpunkte auf den. Kastenwänden. Man kann diese daher näher zusammenrücken, als es bei Berücksichtigung der Überschlagsweite, etwaiger Schneeverwehungen, des Niederlassens von Vögeln usw. zulässig wäre und so zu geringen Kastenabmessungen kommen, während dennoch die Endpunkte der Freileitungen weit genug auseinander liegen.
Die Aufgabe kann auf verschiedene Weise gelöst werden, z. B. dadurch, daß die Isolatoren auf den Stirnwänden des Kastens teilweise nicht genau in der Zugrichtung der Leitungen, sondern schräg dazu, diagonal zum Kasten, angeordnet sind. Sie streben dann auseinander und ihre Köpfe kommen alsbald in den erforderlichen Abstand voneinander. Auf die im Hauptpatent erreichte günstige Beanspruchung der Isolatoren nur auf Druck und Abscheerung anstatt auf Biegung muß hierbei hinsichtlich der schräg gestellten Isolatoren freilich verzichtet werden. Deshalb empfiehlt es sich, die Leitungen zur Aufnahme der Zugkräfte durch besondere, unten am Mast angeordnete Isolatoren zu befestigen und von diesen aus Verbindungsleitungen nach oben zu den auf dem Kasten sitzenden Isolatoren zu führen.
In der Zeichnung sind, verschiedene Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Fig. ι zeigt in Seitenansicht, Fig. 2 in Oberansicht die vorstehend angedeutete Ausführungsart, Fig. 3 und 4 und Fig. 5 und 6 noch zwei andere vorteilhafte Anordnungen. Fig. 7 bis 9 stellen Einzelheiten zur letzteren Ausführungsform dar.
Auf dem Mast 1 (Fig. 1 und 2) sitzt der Ölkasten 2, der die in beliebiger bekannter Weise ausgeführten Schalteinrichtungen enthält. Auf den Stirnwänden dieses Kastens sind beiderseitig je drei Isolatoren 3, 4 und 5 angeordnet. Die Isolatoren 3 sind in derselben Weise ausgeführt, wie beim Haupt-
patent. Die ^Isolatoren 4 und 5 sitzen aber schräg auf dem Kasten, ungefähr diagonal, auf entsprechend gestalteten Angüssen, entweder über oder unter dem Stand des Öles *5 im Kasten. Diese Anordnung ermöglicht, die Isolatoren auf'je einer Seite des .Kastens mit ihren FuBpunkten verhältnismäßig nahe zusammenzubringen, viel näher wie es die Überschlagsbreite an und für sich gestattete, weil die Isolatoren nach außen hin auseinanderstreben und ihre Köpfe daher, ohne daß man zu allzu großen Ausführungen käme, alsbald den erforderlichen Abstand voneinander erreichen. ~ Zur Aufnahme des Zuges der Leitungen würden die Isolatoren 4 und 5 freilich weniger geeignet sein. -Deshalb sind am Mast selbst und auf Traversen 6 in üblicher Weise die Isolatoren 7, 8 und 9 vorgesehen, an denen so die Leitungen befestigt sind und von denen aus Verbindungen 10 zu den Isolatoren auf dem ölkasten führen. Von einem Hebel Ii aus, an den eine Stange oder ein Handseil angreift, wird der im Ölkasten befindliche 25- Schalter gesteuert.
Die Fig. 2 zeigt deutlich, wie klein die Ab-"messnug5 des ölkastens sich bei dieser Anordnung gestaltet.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 sind die Isolatoren winkelförmig gestaltet. Man braucht sie dann nicht mehr auf die Stirnwände des.ölkastens zu setzen, sondern sie können auf dem Deckel ihre Stellung finden, ohne daß der sonst durch die Aufsetzung auf die Stirnwände erreichte Vorteil — weiteres Auseinanderstehen der Isolatoren an den Köpfen als an den Fußpunkten — verloren geht. Der Vorteil gegen die Ausführungsform der Fig. 1 und 2 liegt darin, i daß die Gestaltung des ölkastens einfacher wird: Es brauchen nicht die diagonal belegenen Eckflächen bearbeitet zu werden.
Auf derselben Grundlage beruht die Ausführungsform der Fig. 5 bis 9. Hier ist die Ausführung der Isolatoren, deren Form im wesentlichen derjenigen der Fig. 3 und 4 entspricht, dadurch vereinfacht, daß die eigentlichen Isolatorkörper zylindrisch bleiben, die " seitlich gerichteten Arme aber, durch deren Auseinanderstreben die Entfernung der Köpfe voneinander erreicht wird, durch Rohre aus Hartporzellan oder sonstigem Isolierstoff gebildet werden, die den Leiter umhüllen und in den zylindrischen Körper ein- ! gekittet werden.
Die Isolatoren erhalten hiernach also die
Ausführungsformen, die in Fig. 7 oder in Fig. 8, je in Seitenansicht bzw. Längsschnitt und Oberansicht, dargestellt sind. Nach
Fig, 7 bestehen die Isolatoren aus dem aufrecht auf dem Kastendeckel stehenden Körper
. 12, in den der Leiter 13 eingebracht ist. Der Körper 12 hat oben eine Ausnehmung 14, in
' der Klemmschrauben 15 für den Anschluß der Freileitungen 10 untergebracht sind.
! Diese werden mit einem Rohr 16 aus Hartporzellan oder anderem geeigneten Isolierstoff umkleidet, das in die Wandung der Ausnehmung 14 eingekittet ist. Das Rohr 16 ist so lang, daß seine Mündung weit genug nach außen ragt, um von den4 Mündungen der benachbarten Rohre den gewünschten Abstand zu erhalten. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit ist eine Kappe 17 aufgesetzt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist der aufrecht auf dem ölkastendeckel stehende Isolatorkörper 12 noch insofern vereinfacht, als die Ausnehmung auf seinem Kopf fehlt, die Klemmschrauben 15 vielmehr freiliegen. Zum Schutz gegen Berührungen und gegen Feuchtigkeit ist aber der Isolatorkörper mit einer Haube 18 bedeckt, an der sich, das den Leiter 10 umhüllende Rohr 16 befindet. Diese Haube kann bei geeigneter Gestaltung zwei benachbarte Isolatoren gemeinsam umhüllen, wie die Fig. 9 darstellt.
Die Fig. 5 zeigt der Deutlichkeit wegen auf der einen Seite einen Isolator nach der Ausführungsform der Fig. 7, auf der anderen Seite einen solchen nach der Fig. 8.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. · Mastölschalter für Hochspannungsleitungen nach Patent 314236, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Stirnwand des ölkastens sitzenden Isolatoren teilweise schräg zur Zugrichtung der Leitungen, nach auswärts auseinander strebend, angeordnet sind, so daß ihre zur Befestigung der Zuleitungen dienenden Köpfe auch dann einen genügenden Abstand erhalten, wenn die am Kasten sitzenden Fußpunkte verhältnismäßig nahe aneinandergerückt sind.
2. Abänderung des · Mastölschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatoren zwar auf dem Deckel des ölkastens angeordnet sind, aber eine Winkelform besitzen und so gestellt sind, daß ihre äußeren Enden (Köpfe) weiter auseinandergerückt sind, als die Fußpunkte an der Kastenwandung.
3. Isolator für den Mastölschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einen säulenförmigen, den vom Schalter kommenden Leiter umhüllenden Isolatorkörper seitlich ein Rohr aus Hartporzellan oder sonstigem Isolierstoff eingesetzt ist, in das die Freileitung eingelegt ist und das so lang ist, daß es mit
seinem äußeren Ende von dem äußeren ' der säulenförmige Isolatorkörper (12) mit Ende des benachbarten Isolierrohres ge- einer -Haube (18) abgedeckt ist, deren
nügend weit absteht. Wandung ein zur Einführung der Frei-
4. Isolator für den Mastölschalter nach leitung dienendes, entsprechend gestal-
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß tetes Isolierrohr besitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
SERUM. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCiKEREt.
DE1919328950D 1919-03-01 1919-03-01 Mastoelschalter fuer Hochspannungsleitungen Expired DE328950C (de)

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