DE348782C - Vorrichtung zur Verhinderung des gegenseitigen Beruehrens von Freileitungsdraehten - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des gegenseitigen Beruehrens von Freileitungsdraehten

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DE348782C
DE348782C DE1920348782D DE348782DD DE348782C DE 348782 C DE348782 C DE 348782C DE 1920348782 D DE1920348782 D DE 1920348782D DE 348782D D DE348782D D DE 348782DD DE 348782 C DE348782 C DE 348782C
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insulators
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bore
wires
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DE1920348782D
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HEINRICH FRIEDRICH TESSMANN
RICHARD KURT HORN
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HEINRICH FRIEDRICH TESSMANN
RICHARD KURT HORN
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/12Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer

Landscapes

  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. FEBRUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 8
Heinrich Friedrich Tessmann und Richard Kurt Horn in Brandis b. Leipzig.
Vorrichtung zur Verhinderung des gegenseitigen Berührens von Freileitungsdrähten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, die ein Berühren von Freileitungsdrähten dadurch verhindern, daß an den Drähten Isolatoren befestigt sind, welche sich an Distanz-5 oder Spreizstücken befinden und die Drähte in richtigem Abstand voneinander halten.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die Isolatoren zur Aufnahme des Drahtes eine Bohrung besitzen, an welche sich ein nach außen gehender, zur Bohrung schrägstehender Einführungsschlitz anschließt, während quer zu dieser Bohrung eine zweite Bohrung in den
Isolatoren angeordnet ist, die sich an beiden Enden erweitert, um den Distanzrohren Führung und Anschlag zu geben, wobei die einzelnen, in einer Ebene liegenden Isolatoren durch eine Verbindungsstange unter Einsetzen der Distanzrohre zu einem festen Gestell vereinigt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 den Isolator in Seitenansicht, Abb. 3 den Isolator im Grundriß.
Abb. 4 stellt die Anordnung der Isolatoren an der Freileitung dar.
Die Isolatoren / gemäß der Erfindung sind wie die bekannten aus einem den Strom nicht leitenden Material, z. B. aus Porzellan, hergestellt. Sie besitzen eine Bohrung es, die sich im oberen Teil des Isolators / befindet und die zur Aufnahme des blanken Leitungsdrahtes b dient. Um den Draht b in die Bohrung a zu bringen bzw. um den Isolator 7 am Draht b
«5 anzuordnen, ist dieser mit einem schrägen, durchgehenden Schlitz c versehen, der sich auf die ganze Breite des Isolators erstreckt und in die Bohrung ο einmündet. Hält man den Schlitz in der Richtung des Drahtes, so kann man den Draht b einschieben und in die Bohrung α bringen, so daß nun der Isolator / am Draht b hängt. Da der Schlitz c schräg zur Längsachse der Bohrung α bzw. zu deren Wandung verläuft, kann der Draht b bei fest- \
stehendem Isolator 7 trotz des Schlitzes c seitlich nicht aus der Bohrung heraus. Nachdem die einzelnen nebeneinander befindlichen i Drähte auf diese Weise ohne Verwendung von ; irgendwelchen Schrauben oder sonstigen Be- ■ festigungsmitteln mit je einem Isolator ver- ' sehen sind, werden die einzelnen Isolatoren !
untereinander fest verbunden, und zwar ge- ,
schient dies auf folgende Weise: j
Rechtwinklig zur Bohrung α sind die Iso- I latoren / mit einer Bohrung d ausgestattet, die an beiden Seiten in konzentrische Bohrungen e von größeremDurchmesser übergeht.
In diese größeren Bohrungen e werden Distanzrohre / aus Isolationsmaterial, z.B. Hartgummi, Porzellan o. dgl., eingeführt. Die Länge der Distanzrohre f steht im Verhältnis zur Entfernung zweier benachbarter Drähte b: Durch die Bohrungen d und die Distanzrohre / wird sodann eine Verbindungsstange g ge-.steckt, die an dem einen Ende mit einem festen Knopf h, am anderen Ende mit Gewinden versehen ist, auf welches eine Mutter i aufgeschraubt wird. Durch Anziehen der Mutter i werden die einzelnen Isolatoren / und die dazwischen befindlichen Distanzrohre/ aneinandergepreßt und zu einem starren Ganzen verbunden. Die einzelnen Freileitungsdrähte b, die sich in den Bohrungen a befinden, sind dadurch festgelegt und können nicht mehr miteinander in Berührung kornmen.
Gestalt und Form der Isolatoren kann natürlich beliebig sein. Um die Verbindungsstellen zwischen Isolatoren und Distanzrohren gegen Regen und Nässe zu schützen, können die Isolatoren mit einer Glocke oder Haube k versehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung des gegenseitigen Berührens von Freileitungsdrähten, bei welcher an den Drähten Iso- ' latoren befestigt sind, welche sich an Distanz- oder Spreizstücken befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatoren (/) zur losen Aufnahme des Drahtes (b) eine Bohrung (a) besitzen, an welche sich ein nach außen gehender, zur Bohrung (a) schrägstehender E inf ühr ungs schlitz (c) anschließt, während quer zu dieser Bohrung (α) eine zweite Bohrung (d) in den Isolatoren (7) angeordnet ist, die sich an beiden Enden zu Bohrungen (e) erweitert, um den Distanzrohren (f) Führung und Anschlag zu geben, wobei die einzelnen in einer Ebene liegenden Isolatoren (7) durch eine Verbindungsstange (g) unter Einsetzen der Distanzrohre (/) zu einem festen Gestell vereinigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348782D 1920-11-16 1920-11-16 Vorrichtung zur Verhinderung des gegenseitigen Beruehrens von Freileitungsdraehten Expired DE348782C (de)

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