DE818207C - Isolator fuer elektrisch geladene Draehte als Umzaeunung von Viehweiden u. dgl. - Google Patents
Isolator fuer elektrisch geladene Draehte als Umzaeunung von Viehweiden u. dgl.Info
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- DE818207C DE818207C DEB157A DEB0000157A DE818207C DE 818207 C DE818207 C DE 818207C DE B157 A DEB157 A DE B157A DE B0000157 A DEB0000157 A DE B0000157A DE 818207 C DE818207 C DE 818207C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/14—Supporting insulators
- H01B17/145—Insulators, poles, handles, or the like in electric fences
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Isolator für elektrisch geladene Drähte als Umzäunung von Viehweiden u. dgl. Es ist bekannt, in Weidenumzäunungen einen ringsumlaufenden, schwach elektrisch geladenen Draht in passendem Abstande vom Boden einzubeziehen, der dazu dienen soll, das Weidevieh vom Zaun abzuschrecken. In gleicher Weise können Kulturen gegen Wild geschützt werden.
- Die Verlegung des Drahtes muß auf Isolatoren erfolgen. Es eignen sich hierzu grundsätzlich alle bekannten Isolatoren, z. B. solche, an denen die Leitung mit Bindedraht befestigt wird, ähnlich "Telegrafen- oder Telefonleitungen, oder zweiteilige Isolatoren, in welche der Draht eingeklemmt und durch eine den Isolator axial durchdringende Schraube festgespannt wird, wobei die Schraube gleichzeitig auch dazu dienen kann, die Isolatoren an Weidezaunpfählen zu befestigen. Es ist ferner bekannt, den Draht lose von oben in eine Rille des Isolators einzulegen und durch eine federbelastete Klappe zu schließen. Bei einer anderen bekannten Anordnung werden hohle Isolatoren in die Stege von im Querschnitt T-förmigen Eisenträgern eingelassen.
- Es würde zu weit führen, alle Möglichkeiten zur Verlegung von elektrischen Drähten als Weidezaundraht hervorzuheben.
- Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe der Verlegung von elektrischen Drähten an den bekannten hölzernen Weidezäunen.
- Sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Einspannen des elektrischen Drahtes zwei isolierende Klemmbacken dienen, zwischen welche der Draht gelegt und durch eine Spannvorrichtung, z. B. eine Klemmschraube, eingespannt wird, wobei die Klemmbacken von einer Konsole getragen werden, die mittels eines Nagels an den Weidepfählen befestigt werden kann.
- Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß von Pfahl zu Pfahl jede Drahtlänge fest eingespannt ist und beim, oft auch mutwilligen, Zerreißen des Drahtes an einer Stelle nicht die gesamte Leitung lose in ihren Isolatoren hängt und gewissermaßen, etwa bei Diebstahl, nun frei aufgewickelt werden kann, und bei etwaigem Flicken eines Drahtes nur das zerrissene Teilstück zwischen zwei benachbarten Isolatoren zur Hand genommen, repariert und gespannt zu werden braucht, schließlich letzteres gar in der Weise, daß einfach ein zerrissenes Drahtstück zwischen zwei Pfählen abgeschnitten wird und ein kurzes Drahtstück von der Länge des Abstandes zweier Pfähle in die anschließenden Isolatoren zusammen mit den darin noch befindlichen Enden der Drahtleitung kurz geschlossen wird.
- Da es sich hierbei um dünne Kupferdrähte handelt und das einzusetzende Zwischenstück verhältnismäßig kurz ist, ist der Wert der abzuschneidenden Drahtenden der Bruchstelle nur gering, aber die Flickarbeit denkbar einfach, sicher und ohne Werkzeuge jederzeit von jedermann ausführbar, sofern nur bei der Kontrolle der Einrichtung ein Stück Draht mitgeführt wird.
- Dazu kommt die außerordentlich einfache Befestigung der Isolatoren an diese Weidepfähle, die erfindungsgemäß mit einem Nagel erfolgt, die es im gegebenen Falle ermöglicht, die gesamte Leitung mit den Isolatoren, ohne die Verbindung aufzuheben, höher oder tiefer zu verlegen oder auszurichten.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt den Erfindungsgegenstand in Gebrauchsstellung in Vorderansicht, Abb. 2 bei hochgestellter oberer Klemmbacke, Abb. 3 in Seitenansicht zur Abb. i.
- In einer senkrecht am Pfahl d zu befestigenden Blechwange b ist ein Flachnagel c zweckmäßig fest eingenietet oder in einem Langloch geführt. Unten ist die Wange zu einem rechtwinklig abgebogenen Schuh geformt, der einen Isolier- und Klemmkörper d aufnimmt. Die Verbindung kann, abweichend von der zeichnerischen Darstellung, als Schiebesitz ausgebildet sein. Die obere Klemmwange e wird von einem Schuh f getragen, der rückwärts mit durchgesteckten Zungen g von einer Leiste h der Blechwange b scharnierartig aufgenommen wird. Im Schuh f befindet' sich eine Schraube i mit Flügelmutter j, durch welche beide Klemmwangen fest zusammengepreßt werden können, nachdem der Draht k lose eingelegt worden ist. Die dem Draht anliegenden Flächen der Klemmbacken d, e sind konkav bzw. konvex ausgebildet, wodurch der Draht in der Klemme etwas gekrümmt und sein Verziehen in Längsrichtung verhindert wird. Durch Aussparungen m (Abb. 2), in die sich der Draht einlegt, ist auch seine Lage quer zur Längsrichtung gesichert.
Claims (5)
- PATENT ANSPYCCtIC: i. Isolator für elektrisch geladene Drähte als Umzäunung von Viehweiden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Einspannen des elektrischen Drahtes zwei isolierende Klemmbacken (d, e) dienen, zwischen welche der Draht gelegt und durch eine Spannvorrichtung, z. B. eine Klemmschraube (i), eingespannt wird, wobei die Klemmbacken von einer Konsole (b) getragen werden, die mittels eines Nagels (c) an den Weidepfählen befestigt werden kann.
- 2. Isolator nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschlagen desselben ein Flachnagel (c) dient.
- 3. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (d, e) in Schuhe eingelassen sind, von denen der untere (L) ein fester Teil der Konsole (b) und der obere (f) scharnierartig mit durchgesteckten Zungen (g) an eine Leiste (h) der Konsole angeschlossen ist. q..
- Isolator nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannflächen der Klemmbacken konkav bzw. konvex ausgebildet sind.
- 5. Isolator nach Anspruch i, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß sich in Richtung des Drahtes (k) in den Klemmbacken Aussparungen (m) zum Einlegen des Drahtes befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157A DE818207C (de) | 1949-10-18 | 1949-10-18 | Isolator fuer elektrisch geladene Draehte als Umzaeunung von Viehweiden u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157A DE818207C (de) | 1949-10-18 | 1949-10-18 | Isolator fuer elektrisch geladene Draehte als Umzaeunung von Viehweiden u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818207C true DE818207C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=6951716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB157A Expired DE818207C (de) | 1949-10-18 | 1949-10-18 | Isolator fuer elektrisch geladene Draehte als Umzaeunung von Viehweiden u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818207C (de) |
-
1949
- 1949-10-18 DE DEB157A patent/DE818207C/de not_active Expired
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