DE202023106631U1 - Pfahl mit anschraubbarem Erdspieß - Google Patents

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Abstract

Set umfassend zumindest einen Erdspieß (3) und zumindest einen Pfahl (2),
wobei der Pfahl (2) zumindest umfasst:
einen Stab (14) mit einem ersten Ende,
eine Ausnehmung (5) am ersten Ende des Stabes (14),
einen Bolzen (6) mit einem ersten und zweiten Ende und einer Schraubverbindung (7) am ersten Ende, und
eine Manschette (8);
und der Erdspieß (3) zumindest umfasst:
eine zur Schraubverbindung (7) des Bolzens (6) komplementäre zweite Schraubverbindung (7') am zweiten Ende des Erdspießes (3) und zumindest einen Schaft (17),
wobei
die Schraubverbindungen (7,7') durch Einschrauben miteinander verbindbar sind, das zweite Ende des Bolzens (6) in die Ausnehmung (5) im Stab (14) verdrehsicher eingesetzt ist,
die Manschette (8) das erste Ende des Stabes (14) und zumindest einen Teilbereich des Bolzens (6) umschließt.

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Pfahl mit anschraubbarem Erdspieß und eine Zaunanordnung umfassend mehrere solcher Pfähle mit sich zwischen den Pfählen erstreckenden Flächenabdeckungen. Weiterhin beansprucht wird der Erdpfahl, ein Zaun aus mehreren Erdpfählen, die mit der Flächenabdeckung verknüpft sind, sowie ein Set aus Pfahl und anschraubbarem Erdspieß und ein Set aus der Zaunanordnung umfassend mehrere anschraubbare Erdspieße.
  • Technisches Umfeld und Stand der Technik
  • Erdpfähle mit Erdspießen werden vielfältig eingesetzt und sind wegen ihrer einfachen Handhabung geschätzt. Sie können mit einem Band versehen zur kurzfristigen Errichtung einer Absperrung eingesetzt werden oder können mit Hinweisschildern versehen als Wegweiser, Hinweis auf Gefahrenquellen oder für Informationszwecke dienen. Auch sind diese im Gartenbau einsetzbar zur Befestigung von Pflanzen oder Rankdrähten oder Rankgittern.
  • Eine verbreiterte Anwendung von Erdpfählen ist diese als Standpfosten eines Zauns einzusetzen, wobei die Erdpfähle mit Flächenabdeckungen bespannt sind und der Zaun in Form eines Ballens aufbewahrt wird und zur Verwendung abgewickelt und ausgebreitet wird, wobei die Erdpfähle in regelmäßigen Abständen mit der Flächenabdeckung verbunden sind, so dass der Zaun die Form einer langen Bahn annimmt. Eine typische Anwendung solcher Zäune mit Flächenabdeckung(en) in Form von Netzbahnen sind Netzzäune bzw., wenn die Zäune leitende Litzen oder die Netze leitende Litzen aufweisen, Elektrozäune.
  • Ein Elektrozaun ist ein Zaun, mit dem Lebewesen durch die Schreckwirkung einer elektrischen Spannung davon abgehalten werden, einen abgezäunten Bereich zu betreten oder zu verlassen. Die Spannung wird zumeist in Form gepulster Spannungsstöße in die leitend ausgestatteten flexiblen Absperrelemente eingebracht. In der Regel bildet der Zaun den einen, die Erde den anderen Pol eines offenen Stromkreises. Berührt ein auf dem Boden (der Erde) stehendes Lebewesen den Zaun, wird der Stromkreis geschlossen und dieses erhält einen elektrischen Schlag.
  • Es ist aber auch möglich, dass beide Pole innerhalb des Zaunes verbaut sind. Bei einem Elektrozaun sind an den Erdpfählen ein oder mehrere elektrische Leiter gegen das Erdreich isoliert befestigt. Die elektrischen Leiter fungieren als Absperrelemente. Elektrozäune bieten als Weidezäune die Möglichkeit, Flächen für die Tierhaltung einfach einzuzäunen.
  • Da die Zäune häufig nur temporär aufgestellt werden, soll deren Aufstellung einfach und nicht zu arbeitsintensiv sein. Auch sollen die Zäune leicht zu demontieren und an anderer Stelle erneut aufzustellen sein. Insbesondere in Wintermonaten ist es häufig gewünscht, die Zäune abzubauen und die Erdpfähle unter Dach zu lagern. Weiterhin ist eine kontrollierte Beweidung der Weideflächen gewünscht, die es notwendig macht, die Erdpfähle nach möglichst umfassendem Abgrasen einer Parzelle umzustellen, um nacheinander definierte Flächenbereiche einer Weide Parzelle für Parzelle zur Beweidung freizugeben.
  • Zäune mit Erdpfählen sind bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen und aus unterschiedlichen Materialien vorgeschlagen worden. Allerdings bereitet das Auf- und Abbauen der Netze häufig Schwierigkeiten, weil sich die Spitzen der Pfähle leicht in dem Netz verheddern und dann unter hohem Zeitaufwand wieder aufgedröselt werden müssen. Auch können die Netze dadurch beschädigt werden.
  • Bei den bekannten Erdpfählen für Zäune sind die Spitzen fest mit dem Pfahl verbunden und sind somit notwendigerweise mit einheitlichen Spitzen versehen, wodurch eine Anpassung der Zaunspitze bzw. des Erdspießes an das jeweilige Gelände nicht immer möglich ist und der Erdpfahl seine optimale Standfestigkeit möglicherweise nicht erreichen kann. Die Art des Erdspießes ist jedoch entscheidend für die Standfestigkeit des Pfahls, weshalb je nach Bodenbeschaffenheit, Höhe und Einsatzzweck des Netzes verschiedene Zaunspitzen benötigt werden können.
  • Wenn Pfähle Spitzen aufweisen, ist das Packmaß durch die größere Länge von Pfahl plus Spitze ungünstig. Bei Überlängen steigen die Transportkosten überproportional an. Weiterhin verursachen die Spitzen zusätzlichen Aufwand bei der Verpackung. Die Verpackung muss robuster ausgeführt werden, um Verletzungen durch die spitzen Enden zu vermeiden, wenn diese durch die Verpackung dringen, z.B. dann, wenn die Verpackung gestaucht wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Erdpfähle bereitzustellen, die kompakt transportiert werden können und eine einfache Verpackung erlauben.
  • Sind die Erdpfähle Teil einer Zaunanordnung, sollen die Netzbahnen zusammen mit den Pfählen leicht ausgebreitet oder ggf. wieder zusammengerollt / zusammengefaltet werden können, insbesondere soll die Gefahr vermindert werden, dass sich die Netzbahnen und Erdpfähle ineinander verheddern und dann nur noch unter hohem Zeitaufwand ausgerollt werden können.
  • Es ist weiterhin die Aufgabe der Erfindung, den Einsatz der Erdpfähle je nach Anforderung anpassen zu können. Solche Anforderungen betreffen die Bodenbeschaffenheit, den Einsatzzweck und die Art der Einbringung der Erdspieße in das Erdreich, z.B. durch Auftreten mit dem Fuß, Einschlagen mit einem Hammer am anderen Ende des Pfahles oder nur durch Herunterdrücken entlang des Pfahles mit den Händen. Je nach Anforderung ergeben sich wünschenswerte Eigenschaften der Erdspieße in Bezug auf Länge, Form, mechanische Stabilität, und Materialstärke.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Gegenstand der Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche definiert. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pfahl mit anschraubbarem Erdspieß und einen Zaun bzw. ein Zaunanordnungset umfassend mehrere solcher Pfähle mit sich zwischen den Pfählen erstreckenden Flächenabdeckungen. Die Flächenabdeckungen können aus Segmenten bestehen, die sich von Pfahl zu Pfahl erstrecken oder aus Bahnen, die sich über mehrere Pfähle erstrecken, wie Netzbahnen oder jeweils einzelne oder mehrere Reihen von Drahtlitzen, Kunststofflitzen, Bändern oder Seilen.
  • Der Stab des Pfahles weist an seinem einen Ende eine hohle Ausnehmung auf, in die ein Bolzen eingesetzt ist, der eine Schraubverbindung aufweist. Mit der Schraubverbindung wird ein Erdspieß anschraubbar, wobei der Erdspieß eine jeweils für den Bolzen passende komplementäre Schraubverbindung aufweist. Der Pfahl mit angeschraubtem Erdspieß bildet den Erdpfahl. Der Zaun umfasst die Zaunanordnung mit mehreren Pfählen und angeschraubten Erdspießen. Weiterhin beansprucht wird ein Set aus Pfahl und anschraubbarem Erdspieß und ein Set aus der Zaunanordnung umfassend mehrere anschraubbare Erdspieße.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Der Pfahl weist einen Stab auf. Der Stab ist zumindest an seinem ersten Ende hohl mit einer Ausnehmung. Nach einer Ausgestaltung ist der Stab massiv ausgebildet und weist nur an/in dem ersten Ende die Ausnehmung auf. Nach einer anderen Ausgestaltung ist der Stab hohl ausgebildet, abgesehen ggf. von seinem zweiten Ende.
  • Der Stab ist vorzugsweise aus einem isolierenden Material und/oder aus Kunststoff. Insbesondere ist der Stab aus Fiberglas.
  • Bezogen auf den aufgerichteten im Boden befestigten Erdpfahl meint das erste Ende in Bezug auf jedes Bauteil jeweils das nach unten zum Boden gerichtete Ende und das zweite Ende das nach oben gerichtete Ende.
  • Die Ausnehmung kann Zylinderform haben, z.B. in Form eines Zylinders mit rundem Querschnitt oder eines sechs, acht- oder mehreckigen Querschnitts. Der Zylinder kann sich zu seinem zweiten Ende hin verjüngen. Vorzugsweise fällt die Hauptachse des Zylinders mit der der Hauptachse des Stabes zusammen.
  • In die Ausnehmung ist ein Bolzen eingelassen. Der Bolzen ist mit seinem zweiten Ende vorzugsweise passgenau auf die Ausnehmung hin angepasst. An seinem ersten Ende weist der Bolzen eine Schraubverbindung auf, die z.B. ein Innengewinde oder ein Außengewinde aufweist.
  • Der Bolzen ragt zumindest teilweise in den Pfahl hinein und weist an seinem anderen Ende ein Gewindebauteil in Form einer Schraubverbindung auf zum Anbringen des Erdspießes, der eine komplementäre Schraubverbindung aufweist.
  • Der Bolzen kann als Gewindebauteil ein Bolzengewinde (Außengewinde) oder ein Innengewinde in Form eines Mutterngewindes oder eines Sacklochgewindes aufweisen. Bevorzugt weist der Bolzen ein Sackloch mit Innengewinde auf.
  • Der Bolzen hat vorzugsweise eine rotationssymmetrische Form (in Bezug auf die Hauptachse), besonders bevorzugt verengt sich der Bolzen am zweiten Ende (zum Pfahlende hin).
  • Der Bolzen kann an seinem dem Pfahl abgewandten ersten Ende auch einen Werkzeugangriff aufweisen, zum Kontern beim Einschrauben des Erdspießes.
  • Der Bolzen ist aus Kunststoff (z.B. Polyamid) oder Metall, vorzugsweise aus Metall.
  • Das erste Pfahlende und zumindest ein Teil des ersten Endes des Bolzens oder ein Mittenbereich des Bolzens, der nicht in die Ausnehmung des Pfahls eingesteckt ist, wird mit einem Kunststoff umspritzt, so dass die Umspritzung eine Manschette bildet. Die Manschette kann aus Polyamid, z.B. einem faserverstärkten Polyamid, bestehen. Das Polyamid kann z.B. Nylon (Polyhexamethylenadipinsäureamid) sein. Die Manschette legt den Bolzen in der Ausnehmung fest und verbindet Stab und Bolzen verdrehsicher.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform weist die Manschette (am ersten Ende) weiterhin ein oder mehrere Haken auf, mittels denen ein Netz eingehakt oder eingespannt werden kann.
  • Auch kann die Manschette auf einer Seite des Pfahls eine Nut zwischen Bolzen und Manschette ausbilden, so dass eine Schlaufe des Netzes bzw. eine Litze / Faser zwischen Manschette und Bolzen eingeschoben werden kann und so das Netz bodennah festgehalten wird, wobei das Netz z.B. auf der anderen Seite des Stabes (gegenüber der Nut) an dem Stab angelegt ist. Die Haken verhindern dann, dass die Schlaufe, Litze oder Faser aus der Nut herausgleiten kann.
  • Es ist vorgesehen, dass die Flächenabdeckung mit den Pfählen verbunden ist und als aufgewickelter Ballen oder aufgewickelte Rolle verkauft wird (z.B. eingerollt oder gefaltet). Die Flächenabdeckung mit den Pfählen bildet dann ein Set, wobei das Zaunelementset nach Aufschrauben der Erdspieße zum Zaun wird. Die Flächenabdeckung kann mit elektrisch-leitenden Litzen versehen sein.
  • Die Erdspieße sind ebenfalls mit einem Gewindebauteil als Schraubverbindung versehen. Die Erdspieße sind z.B. mit einem Gewindebolzen (Außengewinde) oder einem Sacklochgewinde versehen (Innengewinde), jeweils komplimentär zum Bolzen, mit welchen Bolzen und Erdspieß jeweils durch Verschrauben verbunden werden können.
  • Die Erdspieße haben z.B. eine langestreckte Form (mit Schaft) und laufen an dem der Schraubverbindung gegenüberliegenden Ende spitz zu (erstes Ende). Die Erdspieße sind insbesondere aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise Metall. Der Erdspieß wird im Wesentlichen mit seiner ganzen Schaftlänge in das Erdreich versenkt.
  • Der Erdspieß kann auch eine Doppelspitze in Form eines umgekehrten rechtwinkligen U's, z.B. mit runden Ecken, haben, wobei die Querverbindung der beiden Spitzen als Eintrittshilfe dient. Das Gewindebauteil / die Schraubverbindung ist dann z.B. als Verlängerung einer der beiden Schäfte ausgebildet oder befindet sich auf der Eintrittshilfe in etwa in der Mitte, damit der Erdspieß mit beiden Füßen beidseitig und mit dem Pfahl dazwischen in den Boden gedrückt werden kann.
  • Dadurch dass die Erdspieße zunächst nicht mit dem Pfahl verbunden sind, können diese separat verpackt transportiert werden, ggf. aber in ein und derselben Umverpackung.
  • Insbesondere wird damit ermöglicht, dass die Pfähle bzw. das Zaunelement erst dann mit den Erdspießen verbunden wird, wenn der Anwender das Zaunelement flächig ausgebreitet hat. So kann ein Verwirren bzw. Verheddern des Netzes mit den Zaunspitzen verhindert werden und damit einhergehende Schäden am Netz.
  • Der vereinfachte Transport verringert zudem den Aufwand beim Transportschutz, da die Pfähle eine reduzierte Länge aufweisen und Pfähle und Erdspieße in separaten Kartons transportiert werden können. Gleichzeitig erhöht sich die Sicherheit beim Transport.
  • Auch kann der Erdspieß für die Lagerung oder die Entsorgung abgenommen werden und getrennt gelagert bzw. entsorgt werden.
  • Es ist möglich, unterschiedliche Erdspieße mit dem jeweiligen Pfahl durch Zusammenschrauben zu verbinden. Dadurch kann der Nutzer die Erdspieße hinsichtlich Form und Material selbst an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Dies ermöglicht neben der Verwendung unterschiedlicher Erdspieße auch das Anbringen an einer Anschraubplatte mit einem geeigneten Gewindebauteil zur Befestigung auf Betonböden/Steinböden oder den Einsatz spezieller Erdspieße für Ecken und Toreingänge oder aber auch das Weglassen des Erdspießes, weil der (End)Pfahl einfach nur an einen bestehenden Pfosten, z.B. einer Toreinfahrt, angebunden wird und dieser Pfosten einbetoniert ist und somit die Einbringung eines Erdspießes in den Boden unmittelbar daneben gar nicht erlaubt.
  • Der Erdpfahl bzw. der Zaun sind nicht nur für eine landwirtschaftliche Verwendung vorgesehen, sondern für jeden anderen Zweck, bei dem ein Zaun, Pfosten, oder eine Barriere erforderlich ist, beispielsweise für Gartenbauzwecke. Die Erdpfähle können auch bei Unterhaltungsveranstaltungen zur Leitung von Menschenmengen oder zum Definieren eines Weges verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, die Erdpfähle zu verwenden, um definierte Bereiche in Parzellen zu unterteilen, beispielsweise einen Parkplatz auf einem Festivalgelände. Insbesondere werden die Erdpfähle aber zur Errichtung von Netzzäunen eingesetzt, insbesondere Elektrozäunen.
  • Die Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, ohne auf die jeweils dargestellte Ausführungsform beschränkt zu sein. Es zeigen
    • 1: eine Ansicht eines Ausschnittes eines Zaunes umfassend einen Erdpfahl und einen Abschnitt einer Flächenabdeckung in Form einer Netzbahn, die an dem Pfahl festgemacht ist;
    • 2: einen Schnitt durch den unteren Bereich des Pfahls mit in die Ausnehmung eingelassenem Bolzen mit Sackloch und Innengewinde im Sackloch und umlaufender Manschette und das zweite Ende eines Erdspießes mit noch nicht eingeschraubtem Gewindebolzen;
    • 3: einen einfachen Erdspieß mit Schraubverbindung in Form eines Gewindebolzens;
    • 4: einen doppelten Erdspieß mit Schraubverbindung in Form eines Gewindebolzen und Eintrittshilfe; und
    • 5: eine Teilansicht des ersten Endes des Pfahls und einen doppelten Erdspieß mit Eintrittshilfe in 3D-Ansicht.
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines Zaunes mit Erdpfahl 1 und Flächenabdeckung 4 in Form einer Netzbahn dargestellt. Der Erdpfahl 1 ist am Ende der Netzbahn angeordnet. Die Netzbahn ist aus vertikal und horizontal verlaufenden Fasern aufgebaut, die jeweils an den Kreuzungspunkten miteinander verknüpft bzw. verbunden sind. Die horizontal verlaufenden Fasern bilden Schlaufen, die um den Pfahl 2 geschlungen sind und an diesem beabstandet voneinander arretiert sind.
  • Der Erdpfahl 1 umfasst einen Pfahl 2 und einen Erdspieß 3. Der Pfahl 2 weist einen Stab 14 und an seinem ersten Ende eine Ausnehmung 5 im Stab 14 mit einem Bolzen 6 auf. In die Ausnehmung 5 ist der Bolzen 6 verdrehsicher eingesetzt. Der Bolzen 6 stellt eine Schraubverbindung 7,7' zur Verfügung, um den Erdspieß 3 und den Pfahl 2 sicher miteinander zu verbinden. Der Pfahl 2 ist im Bereich des ersten Endes mit einer Manschette 8 umgegeben, die auch den mittleren Bereich des Bolzens 6 umgibt und so den Bolzen 6 verdrehsicher in der Ausnehmung 5 festhält, aber das äußere Ende des ersten Endes freilässt, z.B. um einen Werkzeugeingriff 11, wie mit einem Schraubenschlüssel, am Bolzen 6 zu ermöglichen. Die Manschette 8 ist durch Spritzgießen hergestellt.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch das erste Ende des Pfahls 2 und das zweite Ende des Erdspießes 3 mit in die Ausnehmung 5 eingelassenem Bolzen 6 mit Sackloch 12 mit Innengewinde als Teil der Schraubverbindung 7, 7' und das zweite Ende des Erdspießes 3 mit noch nicht eingeschraubtem Gewindebolzen 13 mit Außengewinde. In dem Sackloch 12 ist das Innengewinde nur im Endbereich des Sacklochs 12 ausgeführt und der Anfangsbereich des Sacklochs 12 dient der Führung des Erdspießes 3, indem sich der Erdspieß 3 passgenau in das Sackloch 12 mit dem Gewindebolzen 13 und noch etwas darüber hinaus mit dem Schaft des Erdspießes 3 hineindrehen lässt.
  • Durch den gewindefreien Anfangsbereich des Sacklochs 12 wird verhindert, dass der Erdspieß 3 beim Gewinde brechen kann. Die Verbindung Erdspieß 3 / Bolzen 6 wird hierdurch gegenüber seitlichen Kräften mechanisch gestärkt.
  • Auch dargestellt ist die Manschette 8, die um das äußerste Ende des ersten Endes des Stabs 14 und einem mittleren Bereich des Bolzens 6 gespritzt ist, der aus der Ausnehmung 5 herausragt, wobei der äußerte erste Endbereich des Bolzens 6 nicht mit der Manschette 8 umspritzt ist.
  • Die Manschette 8 kann an ihrem ersten Ende einen oder mehrere Haken 16 aufweisen, welche dazu dienen, die Flächenabdeckung 4 einzuspannen.
  • 3 stellt eine Ansicht eines einfachen Erdspießes 3 dar. Der Erdspieß 3 wird mittels der einen Spitze am ersten Ende des Schaftes des Erdspießes 3 in den Erdboden hineingetrieben und legt somit den Erdpfahl 2 kippsicher fest. Der einfache Erdspieß 3 hat eine langgestreckte Form, wobei der spitz zulaufende Schaft 17 zusammen mit dem Gewindebolzen 13 vollständig linear ausgebildet sind. Zwischen Gewindebolzen 13 und Schaft 17 kann ein zweiter Werkzeugeingriff 11' vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • 4 stellt eine Ansicht eines doppelten Erdspießes 3 mit Gewindebolzen 13 dar. Über die beide spitz zulaufenden Schaftbereiche 17 wird die doppelte Pfahlspitze 10 zweifach im Boden verankert. Die Schaubverbindung 7 ist als Verlängerung eines der beiden Schäfte 17 über die Eintrittshilfe 15 hinaus ausgebildet.
  • 5 stellt eine vergrößerte Ansicht des doppelten Erdspießes 3 nach 4 dar. Die Eintrittshilfe 15 steht senkrecht zur Hauptachse des Pfahls 2 und des Stabs 14. Der Erdspieß 3 ist mit dem Gewindebolzen 13 in das Sackloch 12 eingeschraubt. Die Manschette 8 verbindet Stab 14 und Bolzen 6 und überspannt unter Ausbildung einer hohlen Nut 9 das äußerste erste Ende des Bolzens 6 teilweise, wobei die Manschette 8 an ihrem äußersten ersten Ende zwei Haken 16 aufweist und zusammen mit der Nut 9 zum Niederhalten einer Flächenabdeckung 4 (nicht dargestellt).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Erdpfahl
    2
    Pfahl
    3
    Erdspieß
    4
    Flächenabdeckung
    5
    Ausnehmung
    6
    Bolzen (mit Innengewinde)
    7 oder 7, 7'
    Schraubverbindung
    8
    Manschette
    9
    Nut
    10
    Spitze des Erdspießes
    11, 11'
    Werkzeugeingriff
    12
    Sackloch mit Innengewinde
    13
    Gewindebolzen
    14
    Stab
    15
    Eintrittshilfe
    16
    Haken
    17
    Schaft des Erdspießes

Claims (18)

  1. Set umfassend zumindest einen Erdspieß (3) und zumindest einen Pfahl (2), wobei der Pfahl (2) zumindest umfasst: einen Stab (14) mit einem ersten Ende, eine Ausnehmung (5) am ersten Ende des Stabes (14), einen Bolzen (6) mit einem ersten und zweiten Ende und einer Schraubverbindung (7) am ersten Ende, und eine Manschette (8); und der Erdspieß (3) zumindest umfasst: eine zur Schraubverbindung (7) des Bolzens (6) komplementäre zweite Schraubverbindung (7') am zweiten Ende des Erdspießes (3) und zumindest einen Schaft (17), wobei die Schraubverbindungen (7,7') durch Einschrauben miteinander verbindbar sind, das zweite Ende des Bolzens (6) in die Ausnehmung (5) im Stab (14) verdrehsicher eingesetzt ist, die Manschette (8) das erste Ende des Stabes (14) und zumindest einen Teilbereich des Bolzens (6) umschließt.
  2. Set nach Anspruch 1, wobei der Stab (14) aus einem isolierenden Material ist, insbesondere aus Kunststoff und vorzugsweise Fiberglas.
  3. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stab (14) an dem ersten Ende hohl ist und ansonsten massiv ausgebildet ist oder der Stab (14) insgesamt hohl ausgebildet ist, ggf. abgesehen von seinem zweiten Ende.
  4. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausnehmung (5) eine Zylinderform hat in Form eines Zylinders mit rundem Querschnitt oder mit einem sechs-eckigen, acht-eckigen oder mehr-eckigen Querschnitt und der Zylinder sich fakultativ an seinem zweiten Ende verjüngt.
  5. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bolzen (6) aus Metall oder Kunststoff ist, vorzugsweise aus Metall.
  6. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bolzen (6) ein Sackloch mit Innengewinde (12) aufweist.
  7. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bolzen (6) sich zu seinem zweiten Ende hin verjüngt.
  8. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bolzen (6) an seinem dem Stab (14) abgewandten ersten Ende einen Werkzeugeingriff (11) aufweist.
  9. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Manschette (8) aus Kunststoff besteht, insbesondere aus Polyamid, einschließlich faserverstärktem Polyamid, und auch unabhängig hiervon, durch Umspritzen des Stabes (14) am ersten Ende und des Bolzens (6) zumindest im Mittel- und/oder Endbereich hergestellt ist,
  10. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Manschette (8) eine Nut (9) zwischen Manschette (8) und Bolzen (6) ausbildet und/oder einen oder mehrere Haken (16) aufweist.
  11. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Erdspieß (3) aus Metall oder einem Kunststoff besteht, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, wie Fiberglas, oder aus Stahl, insbesondere verzinktem Stahl.
  12. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Erdspieß (3) als Schraubverbindung (7,7') einen Gewindebolzen (13) aufweist.
  13. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Erdspieß (3) zumindest einen spitz zulaufenden Schaft (17) umfasst, ggf. versehen mit einer Eintrittshilfe (15) und/oder einem Werkzeugeingriff (11').
  14. Set nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Erdspieß (3) zwei oder mehr spitz zulaufendem Schäfte (17) aufweist, vorzugsweise verbunden durch eine Eintrittshilfe (15).
  15. Erdpfahl aufweisend den Erdspieß (3) mit dem Pfahl (2) jeweils nach einem der vorgehenden Ansprüche, verbunden mittels der Schraubverbindung (7,7').
  16. Zaunanordnungsset umfassend Erdspieße (3) und Pfähle (2) jeweils nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Pfähle (2) beabstandet voneinander mit einer Flächenabdeckung (4) verknüpft sind, insbesondere einer Flächenabdeckung (4) in Form einer Netzbahn, wobei die Netzbahn mit leitenden Litzen versehen sein kann.
  17. Zaunanordnungsset nach Anspruch 16, wobei die Pfähle (2) mit der Flächenabdeckung (4) zu einem Ballen gefaltet oder Rolle aufgerollt sind.
  18. Zaun aus dem Zaunanordnungsset nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Pfähle (2) mit den Erdspießen (3) mittels der Schraubverbindungen (7,7') jeweils verbunden sind.
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