DE286123C - - Google Patents

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DE286123C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/30Recovery of escaped vapours

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12/. GRUPPE
ERNST LEDERER in WIEN.
Flüssigkeiten enthaltenden Behältern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1914 ab.
Es ist bereits bekannt, Behälter, die leicht verdampfbare Flüssigkeiten enthalten, in ihren oberen Teilen mit mit Flüssigkeits- oder Absorptionsabschlüssen versehenen Öffnungen auszustatten, um einerseits ein Entweichen der Dämpfe zu verhindern, anderseits aber das Nachströmen von Luft beim Ablassen der Flüssigkeit aus dem Behälter zu ermöglichen. Diese Flüssigkeits- und Absorptionsabschlüsse
ίο bestehen im Wesen aus je zwei kommunizierenden Gefäßen—verschiedenen Querschnittes und bieten in den beiden Richtungen für ein durchströmendes, die Flüssigkeit durchsetzendes Gas oder Dampf einen verschiedenen Widerstand.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß an einem Behälter gleichzeitig zwei solche Flüssigkeitsabschlüsse oder Absorptionsorgane mit in den beiden Strömrichtungen verschiedenen Widerständen nebeneinander und in entgegengesetzter Richtung zueinander an dem oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters angeschlossen sind, von denen das eine als Auslaß- und das andere als Einlaßorgan wirkt, derart, daß das als Auslaßorgan wirkende Absorptionsgefäß in bekannter Weise einen großen Widerstand gegen das Einströmen von Außenluft und das als Einlaßorgan für die Außenluft wirkende Absorptionsgefäß ebenfalls in bekannter Weise einen großen Widerstand gegen das Ausströmen von Dämpfen aus dem Innern des Behälters besitzt. Durch diese getrennte -Wirkung von selbständigen Ein- und Auslaßorganen ist man daher in der Lage, den Widerstand beim Ablassen und Zupümpen der verdampfbaren Flüssigkeit in den Behälter auf ein Mindestmaß zu bringen und auch allfällige Undichtheitert des Behälters praktisch unwirksam zu machen,-da der Einlaßwiderstand des Einlaßorgan es jeweils kleiner gehalten werden kann, als der von Undichtheiten des Behälters.
Zur Erreichung einer vollkommenen Absorption können natürlich insbesondere die Auslaßorgane ohne besondere Erhöhung des Auslaßwiderstandes in mehrfacher Anordnung in Hintereinanderschaltung ausgebildet werden.
Die Fig. 1 und 2 beiliegender Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des an sich bekannten Einlaßbzw. Auslaßorganes.
Das Einlaßorgan gemäß Fig. 1 besteht aus einem teilweise mit einer Absorptionsflüssigkeit gefüllten Gefäß 1, das oben durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist, von dem aus eine vertikale Wand 3 nach abwärts bis nahe an den Boden des Gefäßes 1 reicht, so daß durch diese' Trennungswand 3 zwei kommunizierende Gefäße 4 und 5 entstehen, von denen das
erstere einen vielmals kleineren Querschnitt besitzt als das letztere. Der Stutzen 6 mündet in die Außenluft, und der Stutzen 7 ist mit dem oberen Teil des die leicht verdampfbare Flüssigkeit enthaltenden Behälters verbunden.
Das Auslaßorgan gemäß Fig. 2 ist ähnlich
gebaut wie das oben beschriebene Einlaßorgan, besteht also aus einem Gefäß 8, einem Deckel 9, einer Trennungswand 10, durch die zwei kommunizierende Gefäße 11 und 12 gebildet werden, deren letzteres einen vielmals kleineren Querschnitt besitzt als das erstere, dem Stutzen 13, der in die Außenluft mündet, und dem Stutzen 14, der mit dem oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters verbunden ist.
Wird Flüssigkeit aus dem Behälter abgelassen, so sinkt der Druck im oberen Teil des Behälters, und es entsteht ein Unterdruck gegenüber der Außenluft. Da dieser Unterdruck sich auch in das Gefäß 5 fortpflanzt, so wird die Außenluft den kleinen Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 4 nach abwärts drücken, und zwar so weit, bis er unter den unteren Rand der Trennungswand 3 gelangt. Die Außenluft kann dann dem Pfeil folgend in das Gefäß 5 gelangen, perlt dort durch die Flüssigkeit nach aufwärts und strömt durch den Stutzen 7 in den Flüssigkeitsbehälter.
Der Unterdruck im Flüssigkeitsbehälter pflanzt sich auch in das Gefäß 12 (Fig. 2) des Auslaßorganes fort, und es wird die durch den Stutzen 13 in das Gefäß 11 einströmende Außenluft den dortselbst befindlichen Flüssigkeitsspiegel nach abwärts drücken. Da jedoch die Fläche des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß 11 vielmals größer ist als die im Gefäß 4 (Fig. 1), so wird das Senken des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß 11 nicht in dem gleichen Maße erfolgen wie das im Gefäß 4, so daß also Außenluft nur durch das Einlaßorgan gemäß Fig. ι in den Behälter einströmen kann, da der Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 11 nicht so rasch bis zum unteren Rand der Trennungswand 10 gelangt, wie der Flüssigkeitsspiegel im Gefaß 4 zum unteren Rand der Trennungswand 3.
Wenn umgekehrt in den Behälter Flüssigkeit nachgefüllt wird, so steigt der Druck im oberen Teil des Behälters, und es entsteht ein Überdruck gegenüber der Außenluft, der ein Entweichen des im Behälter enthaltenen Luft-Dampf-Gemisches zur Folge hat. Es wird daher von diesem Luft-Dampf-Gemisch der Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 12 rasch bis unter den unteren Rand der Trennungswand herabgedrückt, so daß das Dampf-Luft-Gemisch, dem Pfeil (Fig. 2) folgend, in das Gefäß 11 gelangt, hier durch die Absorptionsflüssigkeit nach aufwärts perlt, wobei der Dampf zurückgehalten wird, worauf die gewaschene Luft durch den Stutzen 13 entweicht.
Selbstverständlich wird der Überdruck im Behälter sich auch im Gefäß 5 des Einlaßorganes (Fig. 1) geltend machen, er wird aber den Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 5 nicht im selben Maße nach abwärts drücken wie den Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 12,v so daß also der Druckausgleich nut durch das Auslaßorgan nach Fig. 2 erfolgt,.
Die Ein- Und Auslaßorgane besitzen also für die beiden Strömrichtungen verschiedene Widerstände, so daß das Einströmen von Luft nur durch das Einlaßorgan nach Fig. 1 und das Ausströmen von Luft nur durch das Auslaßorgan nach Fig. 2 erfolgen kann. Hierbei kann durch entsprechende Wahl des Verhältnisses zwischen dem engen und dem weiten der beiden kommunizierenden Gefäße der Einströmwiderstand des Einlaßorganes und der Ausströmwiderstand des Auslaßorganes auf ein Mindestmaß gebracht werden, ohne die Sicherheit der Abdichtung und die Vollkommenheit der Absorption der Dämpfe zu beeinträchtigen.
Konstruktiv können die Ein- und Auslaßorgane selbstverständlich verschiedenartig ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung des Entweichens von Dämpfen aus leicht verdampfbare Flüssigkeiten enthaltenden Behältern unter Anwendung von ■ Absorptionsorganen, welche gegen das Ein- und Ausströmen verschiedene Widerstände leisten und gleichzeitig Flüssigkeitsabschlüsse bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solche Absorptionsorgane nebeneinander und in entgegengesetzter Richtung zueinander an dem oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters geschaltet sind, so daß also beim Ablassen von Flüssigkeit aus dem Behälter das eine Absorptionsorgan als Einlaß für das Nachströmen von Luft und beim Einpumpen von Flüssigkeit in den Behälter das andere Absorptionsorgan als Auslaß bzw. zur Absorption für das entweichende Dampfluftgemisch wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6200519B1 (en) 1996-05-02 2001-03-13 Fronius Schweissmaschinen Produktion Gmbh & Co. Kg Welding torch with a contact socket and a feed device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6200519B1 (en) 1996-05-02 2001-03-13 Fronius Schweissmaschinen Produktion Gmbh & Co. Kg Welding torch with a contact socket and a feed device

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