DE186934C - - Google Patents

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DE186934C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 186934-KLASSE 10«. GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1905 ab.
Zwecks Vermeidung der Mißstände, die durch die Verschmierung der Koksofentüren mit Lehm bedingt sind, vor allem zur Beseitigung der mühsamen Herstellung der Dichtung und ihrer für den Betrieb erforderlichen ständigen Beaufsichtigung hat man Türen mit metallischer Dichtung mit oder ohne Zwischenlage von nachgiebigen Stoffen vorgeschlagen; diese haben aber den Nachteil, daß sie
ίο sich unter der starken Wärmeeinwirkung verziehen. Eine künstliche Kühlung derartiger Türen besitzt wieder den Nachteil, daß diese Kühlung ungünstig auf den in der Nähe der Tür liegenden Teil der Koksofenfüllung zurückwirkt. Bei dem Versuch, durch einen mit dem metallenen Türrahmen verbundenen Feuerschirm aus feuerfesten Steinen die unmittelbare Wärmestrahlung abzuhalten, tritt der erwähnte Übelstand durch Wärmeleitung
ao allmählich doch ein.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine derartige metallisch unter nachgiebiger Zwischenlage abgedichtete Koksofentür, von der die unmittelbare Wärmestrahlung durch einen Feuerschirm abgehalten wird. Der Feuerschirm ist aber hier nicht mit der äußeren Tür fest verbunden, sondern liegt in einem Vorbau (der bis auf eine obere verschließbare öffnung und eine vordere verschließbare Türöffnung allseitig geschlossen ist) unmittelbar vor der Ofenöffnung, und zwar so, daß er durch die obere öffnung des Vorbaues hochgezogen werden kann. Für die Außentür ist nun unbedenklich eine der bekannten Dich
tungen verwendbar. Um die Wärmestrahlung und -leitung aus dem Ofen gegen die Vordertür abzuschwächen, ist der Innenraum des Vorbaues an die Gasrückleitung angeschlossen und wird aus dieser während des Türschlusses und der Verkokungsdauer mit gekühltem Gas von gewissem Überdruck gefüllt erhalten. Die durch die vorhandenen Undichtheiten des Feuerschirmes allmählich in den Ofen eindringende Gasfüllung ergänzt sich aus der Gasrückleitung ebenso stetig, so daß der gewünschte Beharrungszustand gewährleistet ist.
Es sei hier bemerkt, daß man für Koksofentüren, die als Hohlkörper ausgestaltet sind, Zuleitungen von Gas wohl vorgeschlagen hat, dies aber lediglich zu dem Zweck, auch von dieser Seite aus eine Wärmeeinwirkung auf die Kohlefüllung zu erzielen. Die Gasleitungen sind also hier einfache Brennerleitungen zur Beheizung.
Die Zeichnung zeigt einen nach der Erfindung gebauten Koksofenverschluß in Fig. 1 in senkrechtem Schnitt. Fig. 2 ist eine Darstellung der Dichtung in größerem Maßstabe. Fig. 3 zeigt den neuen Verschluß von vorn, Fig. 4 im Grundriß.
Mit der hier zweckmäßig aus U-Eisen a gebildeten Bewehrung des Koksofens b ist der Kasten c des Vorbaues dichtschließend verbunden, während auf den vorderen Rand einer oberen Aussparung d des Kastens ein an die U-Eisen α angenietetes Blech e aufgesetzt ist. Darüber ist der umlaufende, mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllte Trog f
angebracht, der für den eingelegten Deckel g eine Flüssigkeitsdichtung bildet. Vor die Kokskammer h ist der in üblicher Weise feuerfest gefütterte Rahmen i eingesetzt, der nach Abnahme des Deckels g durch die Aussparung d mittels des auf Schienen k längs der Ofenbatterie verschiebbaren Windwerkes / in die strichpunktierte Lage hochgezogen werden kann. Auf den Dichtungsrand m des
ίο Kastens c wird der äußere Deckel η mittels des einfach zu bedienenden Exzenterverschlusses gepreßt. Wird nun aus einer Leitung^ die in einer Ringnut q des Deckels η liegende Hohlwulst r, z. B. ein Gummischlauch mit Asbestumhüllung, aufgeblasen, so ist zwischen Kasten c und Deckel η eine durch die Wärmeformänderung der Metallteile nicht beeinflußte Dichtung hergestellt. Durch ein in den Kasten c eingegossenes oder mit ihm auf andere Weise innig verbundenes Rohr s kann dieser erforderlichenfalls durch W'asser gekühlt werden.
An den durch die beschriebene Anordnung entstandenen Vorbau ist mittels der abstellbaren Verbindungsrohre t die Gasrückleitung u angeschlossen, die von der Hauptgasleitung hinter Kühlern, Teerscheider und Gassauger abzweigt. Die stetige Anfüllung des Vorraumes mit gekühltem, unter gewissem Uberdruck stehenden Gas hat die Wirkung, daß zunächst die Wärmestrahlung bezw. -leitung weiter gehindert wird und sich keine Niederschläge des sonst aus der Kokskammer h dringenden heißen Gases bilden können, die Verstopfungen und sonstige Unzuträglichkeiten veranlassen würden. Das durch die Undichtheiten der Tür tin die Kokskammer h eindringende Gas hat auf den Gang der Verkokung keinen Einfluß, da es ja dem Verfahren selbst entnommen ist und nur einen Kreislauf durchmacht.
Die Zeichnung zeigt gleichzeitig die Ausführung des Verschlusses für die Koksausdrückseite, wo mit Rücksicht auf die Bedingung gleicher Höhenlage der Kammersohle und des Koksplatzes eine Sonderausbildung stattfinden muß. Um nämlich das bequeme Abnehmen des Deckels η zu gestatten , ist eine längs der Ofenbatterie hinlaufende Grube ν vorgesehen. Eine Bühne x, die jeweilig auf Schienen n> vor die zu drückenden und bereits geöffneten Öfen gefahren wird, stellt mittels einer umlegbaren Brücke y den erforderlichen Anschluß zwischen der Sohle der Kammer h und Koksplatz ι her.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelter Koksofenverschluß mit nachgiebig gepolsterten Ansatzflächen und gegen das Ofeninnere vorgelagertem Feuerschirm, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Stirnseiten der Koksöfen ein bis auf eine obere verschließbare Öffnung und eine vordere verschließbare Türöffnung allseitig geschlossener Vorbau und in diesem eine feuerfeste, durch die obere Öffnung des Vorbaues hochziehbare, als Feuerschirm dienende Tür unmittelbar vor der Ofenkammer angeordnet ist, wobei der Innenraum des Vorbaues an die Gasrückleitung, aus der er während des Türschlusses und der Verkokungsdauer mit Gas gefüllt gehalten wird, angeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039027B (de) * 1951-05-08 1958-09-18 Sulzer Ag Dichtung fuer Tueren und Deckel, insbesondere an Koksoefen und Kokskuehlkammern
DE1078083B (de) * 1951-05-28 1960-03-24 Sulzer Ag Tuer oder Deckel zum selbsttaetigen gasdichten Abschluss grossflaechiger OEffnungen, insbesondere von Koksoefen oder Kokskuehlkammern
US4683032A (en) * 1983-01-21 1987-07-28 Ruhrkohle Aktiengesellschaft Coke oven doors for horizontal chamber coke ovens
US4927501A (en) * 1987-08-03 1990-05-22 Ruhrkohle Ag Oven door

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US4741809A (en) * 1983-01-21 1988-05-03 Ruhrkohle Aktiengesellschaft Coke oven doors for horizontal-chamber coke ovens
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