AT34027B - Ofen zum Verbrennen von Schwefel und für ähnliche Zwecke. - Google Patents
Ofen zum Verbrennen von Schwefel und für ähnliche Zwecke.Info
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Description
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Ofen zum Verbrennen von Schwefel und für ähnliche Zwecke.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Ofen zum Brennen von Schwefel sowie allgemein zum Brennen bzw. Ausschmelzen von, während des Brenn- oder Schmelzvorganges leicht erstarrendem oder backendem Material, der so eingerichtet ist, dass die sich aus dem Zusammenbacken ergebenden Missstände, beispielsweise das Verstopfen der Ventile und der Verschlussvorrichtungen und die sich daraus ergebenden Undichtigkeiten vermieden werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist aus der beifolgenden Zeichnung im senkrechten Längsschnitt zur Darstellung gebracht.
Das zu verarbeitende Material, wie beispielsweise der durch Verbrennen auf schweflige Säure bzw. auf Schwefelsäure zu verarbeitende Rohschwefe) wird durch die Tür i in den Ofen w eingebracht. Nach Verschliessen der Tür ! wird das Material in beliebiger Weise, z. B. vermittelst einer bei n angebrachten Zündvorrichtung entzündet und mit Hilfe der durch die Rohrleitung a
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forderliche Menge eingeüllt ist, derart einstellen lässt, dass es die Füllvorrichtung verschliesst. worauf dieselbe dann aufs neue. gefüllt werden kann. Diese Ventilvorrichtung ist bei dem vor- liegenden Ausführungsbeispiel mit h bezeichnet.
Es hat sich nun gezeigt, dass durch die vorn
Ofen und dessen Inhalt ausgehende Wärme die Nachfüllvorrichtung so heiss wird. dass das in demselben befindliche Material, beispielsweise der Schwefel, schmilzt und die Verschluss- vorrichtung verschmiert.so dass es mecht mehr möglich ist. einen gasdichten Abschluss zu erhalten.
Daraus ergeben sich bedeutende Verluste an Material sowie das Eindringen von Dämpfen und
Schwefelstaub u. dgl. in die Räume, sowie Destillation von Schwefel
Um diese Missstände zu vermeiden, wird bei dem vorliegenden Ofen das nachzufüllende Material nicht unmittelbar in den Innenraum des Ofens befördert, sondern gelangt zunächst in einen unteren, im vorliegenden Ausfhrungsbeispiel trichterförmige gestalteten Ansatz d, der oben und unten offen ist und mit seinem unteren Ende in ein oben offenes.
im Ofen angebrachtes
Gefäss e hineinreicht. Der Inhalt dieses röhren- oder trichterförmigen Ansatzes, welcher im
Innern des Ofens ins Schmelzen kommt, wird dieses beispielsweise schalenförmige Gefäss e derart anfüllen, dass das untere Ende des Ansatzes d sogar unter Umständen, je nach dem in den einzelne Apparaten herrschenden Gasdruck unter die Oberfläche des geschmolzenen Inhaltes des Gefässes e tauchen und auf diese Weise eine Art Flüssigkeitsverschluss herstellen kann. Das obere
Ende des Rohransatzes d bzw. die Ränder der Einfüllöffnung werden durch beliebige Vorrichtungen kühl gehalten. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im oberen Raum des Ofens eine
Wasserkühlung o vorgesehen.
Sobald der Schwefel durch die Hitze des Ofens im oberen Teile f des Raumes d zu schmelzen beginnt, wird er einesteils durch sein Gewicht heruntersinken und in
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- EMI2.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.Ofen zum Verbrennen von Schwefel und für ähnliche Zwecke.Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Ofen zum Brennen von Schwefel sowie allgemein zum Brennen bzw. Ausschmelzen von, während des Benn- oder Schmelzvorganges leicht erstarrendem oder backendem Material, der so eingerichtet ist. dass die sich aus dem Zusammenbacken ergebenden Missstände, beispielsweise das Verstopfen der Ventile und der Verschlussvorrichtungen und die sich daraus ergebenden Undichtigkeiten vermieden werden.Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgenstandes ist aus der beifolgenden Zeichnung im Senkrechten Längsschnitt zur Darstellung gebracht.Das zu verarbeitende Material. wie beispielsweise der durch Verbrennen auf schweflige Säure bzw. auf Schwefelsäure zu verarbeitende Rohschwefel wird durch die Tür @ in den Ofen m EMI3.1 Ofen und dessen Inhalt ausgehende Wärme die Nachfüllvorrichtung so heiss wird, dass das in demselben bprindliche Material, beispielsweise der Schwefel, schmilzt und die Verschlussvorrichtung verschmiert, so dass es nicht mehr möglich ist einen gasdichten Abschluss zu erhalten.Daraus ergeben sich bedeutende Verluste an Material sowie das Eindringen von Dämpfen und Schwefelstaub u. dgl. in die Räume, sowie Destillation von Schwefel.Um diese Missstände zu vermeiden, wird bei dem vorliegenden Ofen das nachzufüllende Material nicht unmittelbar in den Innenraum des Ofens befördert, sondern gelangt zunächst in einen unteren, im vorliegenden Ausführungsbeispiel trichterförmig gestalteten Ansatz d, der oben und unten offen ist und mit seinem unteren Ende in ein oben offenes, im Ofen angebrachtes Gefäss e hineinreicht. Der Inhalt dieses röhren oder trichterförmigen Ansatzes, welcher im Innern des Ofens ins Schmelzen kommt, wird dieses beispieslweise schalenförmige Gefäss e derart abfüllen, dass das untere Ende des Ansatzes d sogar unter Umständen, je nach dem in den ein- EMI3.2 kühl gehalten. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im oberen Raum des Ofens eine Wasserkühlung o vorgesehen.Sobald der Schwefel durch die Hitze des Ofens im oberen Teile f des Raumes d zu schmelzen beginnt, wird er einesteils durch sein Gewicht heruntersinken und in <Desc/Clms Page number 4> den Behälter e fliessen, teils wird diese Wirkung durch die beim Schmelzen des Schwefels entwickelten Dämpfe, die am Entweichen verhindert sind und auf die geschmolzene Masse einen Druck ausüben, unterstützt. Über den Rand des Behälters e giesst dann das geschmolzene Material ständig in den Ofen nach.Der Behälter e wird zweckmässigerweise hochgestellt, so dass er nicht direkt auf dem Boden des Ofens aufsitzt, um etwaige Abkühlung und Erstarren seines Inhalts zu vermeiden, wodurch das Abfliessen der geschmolzenen Masse in den Ofen beeinträchtigt werden würde.Unter anderen wesentlichen Vorteilen weist der beschriebene Ofen folgende auf : Ein Vorschmelzen des Schwefels wird in einer die Abdichtung der Ventile nicht beeinträchtigenden Weise erzielt, u. zw. ausschliesslich durch die Wärme der Verbrennungsgase. Demgemäss ist auch die Verbrennung eine weit bessere als bei den nicht mit der vorliegenden Vorrichtung ausgestatteten Ofen. Ferner kann auf diese Weise unter Benutzung des abdichtenden Nachfüllventils eine geruchlose Füllung während des Betriebes erreicht werden, da der flüssige Inhalt des Behälters e und die darüber befindliche Säule von rohem, zum Teil vorgeschmolzenen Material keine Gase entweichen lassen. Der Ventilsitz selbst der Nachfüllvorrichtung bleibt sauber und kühl und kann sich nicht verschmieren, da er nicht mit der Flamme in direkte Berührung kommt.Demgemäss ist auch ein Zurückgehen des Gehalts der Gase, beispielsweise an schwefliger Säure, was bisher bei jeder Nachfüllungunvermeidlich war, ausgeschlossen. Beim Füllen während des Betriebes kommt das Material sowie der sich daraus bildende Staub nicht in Berührung mit dem Luft-und Gasstrom, wodurch beispielsweise bei Schwefel, Sublimatbildung vermieden wird.Der Ofen kann auch noch für andere Zwecke ausser zum Verbrennen von Schwefel benutzt werden, beispielsweise zum Ausschmelzen von Asphalt u. dgl. Durch einen am Fülltrichter angebrachten Lufthahn g kann gegebenenfalls Druckluft, Dampf oder ein anderes Druckgas eingeführt werden, wodurch nötigenfalls, wenn das Ventil h geöffnet ist, das schmelzende Material ebenfalls in d"n Behälter e und über dessen Rand hinaus in den Ofen gedrückt wird.PATENT ANSPRÜCHE : 1. Ofen zum Verbrennen bzw. Schmelzen von Schwefel und sich ähnlich verhaltendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass in beliebiger Anzahl angeordnete, erforderlichenfalls gekühlt gehaltene Nachfüllöffnungen des Ofens mit einem, beliebig gestalteten Rohransatz versehen sind. dessen unteres offenes Ende in einen im Innern des Ofens angebrachten, oben offenen Behalter hineinragt.H. Eine Ausführungsform des Ofens nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass der EMI4.1 stehen. um mit Hilfe eines geeigneten Druckgases das Einströmen des schmelzenden Materials in den im Ofen befindlichen Behälter und von dort in den Ofen selber zu unterstützen.
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