AT98048B - Verfahren zur Destillation bzw. Spaltung von schweren Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Destillation bzw. Spaltung von schweren Kohlenwasserstoffen.

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AT98048B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Destillation bzw. Spaltung von schweren Kohlenwasserstoffen. 



   Beim vorliegenden Verfahren zur   Destillation bzw. Spaltung von schveren Kohlenwasserstoffen   (Teere oder Öle) werden die   Kohlenwasserstoffe unter Überdruck e@hitzt und nachher einer Expansion   unterworfen, wobei als   direktes Erhitzungsmittel   in an sich bekannter Weise geschmolzenes Metall oder Metallegierungen benutzt werden. Die zu erhitzende Flüssigkeit wird dabei in mittels Spritzdüsen 
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 verteilend wirkenden Füllkörpern. wie   Raschig@ingen od. dgl. enthaltenden beheizten Druckbehälters   zugeführt. 
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 Legierungen in Betracht. Wenn der   Metallschmelze schwefelbindende Metalle   wie Blei, Zink oder Kalzium beigemengt werden, so werden z.

   B. bei der Destillation von Teeren die darin enthaltenden Schwefelverbindungen grösstenteils als Sulfide ausgeschieden und so gleichzeitig auch eine Entschwefelung des Teeres bewirkt. 
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 der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1   dargestellt. Im Innern   eines Autoklaven a, welcher im praktischen Grossbetriebe geeignet eingemauert und von den Feuergasen beheizt zu denken ist, ist mit einem gewissen Abstand von den Wandungen ein z. B. ans Blech bestehender Einsatzbehälter d angeordnet, welcher in einer 
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 wird. Dieser Einsatzbehälter d, welcher zwischen den Siebflächen f und g das Füllmaterial k, z. B.

   Rasehigringe enthält, ist derart fest im Innern des Autoklaven a abgestützt oder in sonstiger geeigneter Weise befestigt, dass seine Lage   innerhalb   der Metallschmelze   i,   die den   Autoklaven   a bis über die Siebfläche r hinaus   anfüllt,   auch bei den im Betriebe stattfindenden   Strömungen   innerhalb der Schmelze nicht 
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 ist, mittels Spritzdüsen c innerhalb des zwischen dem Boden des Einsatzes      und der Siebeinlage g   gebildeten Raumes in feiner Verteilung in die Metallschmelze z eingespritzt und gelangt infolge des Auf < riebs   durch das Sieb   g hindurch   in den Einsatzbehälter in Gestalt feiner Tröpfchen,

   die sich durch die in der Metallschmelze befindlichen Füllkörper k ihren Weg bahnen müssen und dabei die Temperatur der Schmelze annehmen, in entsprechend erwärmten Zustande, ohne mit den beheizten Wandungen des   Autoklaven a   dabei in Berührung zu kommen, durch den oberen Spiegel der Metallschmelze i hindureh in den oberen Raum des Autoklaven a. Von dort steigt die zu destillierende Flüssigkeit durch den   Ventilauslass   A über ein nicht gezeichnetes,   zweckmässig   selbsttätiges Ventil in die erste Vorlage und verdampft infolge der Druckentlastung im wesentlichen erst ausserhalb des Autoklaven. Die entstehenden Destillationsprodukte werden in bekannter Weise fraktioniert und kondensiert. 



   Ein dauernder Ausgleich der durch die   Wärmeabgabe   der Metallschmelze an die   durchdringend     Flüssigkeitsintretenden Wärmeverluste   wird dadurch erzielt, dass die abgekühltenMetalImengen innerhalb des zwischen den Wandungen des Autoklaven a und des Einsatzes   d   gebildeten Ringraumes in unmittelbare Berührung mit den beheizten Wandungen kommen und durch die   Schlitzöffnungen   in Seiten- 
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 diese   Schlitzöffnung   hindurch austreten, also nicht in unmittelbaie Berührung mit den beheizten Wandungen des Autoklaven treten können, während der Abfluss sowie der Zufluss der Metallschmelze dadurch nicht behindert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Destillation bzw. Spaltung von schweren Kohlenwasserstoffen, bei welchem die Kohlenwasserstoffe ununterbrochen in ein geschmolzenes, mit eingesenkten   Füllkörpern   versehenes Metallbad (Metallegierung) eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zu erhitzende Flüssigkeit in mittels Spritzdüsen od. dgl. fein verteiltem Zustande dem unteren Teil des die Metallschmelze mit den eingesenkten Füllkörpern enthaltenden, beheizten   Druckbehälters   zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkörper in einem seitlich mit Abstand von den beheizten Wandungen abstehenden Einsatzbehälter angeordnet sind, dessen Wandungen derart dachziegelartig ausgestaltet sind, dass den in feiner Verteilung aufsteigenden Kohlenwasserstoffen der Austritt verwehrt, der herabfliessenden, zirkulierenden Metallschmelze aber der Eintritt in den Behälter gestattet wird. EMI2.2
AT98048D 1921-09-12 1921-03-04 Verfahren zur Destillation bzw. Spaltung von schweren Kohlenwasserstoffen. AT98048B (de)

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US2653017A (en) * 1950-11-07 1953-09-22 Edward K Frost Cooling attachment for fans
DE1253891B (de) * 1959-11-18 1967-11-09 Burkhart Weissbach Luftbefeuchtungsgeraet

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CH98048A (fr) 1923-03-01

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