CH96820A - Verfahren zur kontinuierlichen Destillation von hochsiedenden Flüssigkeiten. - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Destillation von hochsiedenden Flüssigkeiten.Info
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Description
Verfahren zur kontinuierlichen Destillation von hochsiedenden Flüssigkeiten. Die Erfindung betrifft eine weitere Aus bildung des Verfahrens zur kontinuierlichen Destillation von hochsiedendeu Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Teeren oder ölen nach Patent Nr. 90704, wobei die zu destillierende Flüssigkeit mittelst Vorrichtungen, welche dieselbe fein zu verteilen vermögen, am Boden eines Autoklaven eingespritzt wird, welcher züm Teil mit einem geschmolzenen Metall gefüllt ist, dessen Schmelzpunkt unter der Temperatur liegt, auf welche die hochsiedende Flüssigkeit erhitzt werden soll.
Um den Weg der Oltröpfehen in der Metallschinelze züi vergrössern, hat es sich als notwendig herausgestellt, den Autoklaven mit verteilend wirkenden Füllkörpern, Zum Beispiel Raschigschen Ringen, auszufüllen.
Eine Ausführungsart einer Einrichtung zur zweckmässigen Durchführung des Ver fahrens nach der Erfindung ist auf der Zeich nung in Fig. <B>1</B> in einem Längsschnitt und in Fig. <B>92</B> im Querschnitt nach Linie A--B der Fig. <B>1</B> dargestellt.
Dabei ist im Innern des Äutoklaven a, welcher im praktischen (Trossbetriebe geeignet kp eiDgemauert und von den Feuergasen beheizt zu denken ist, mit einem gewissen Abstand von den Wandungen ein zum Beispiel aus Blech bestehender Einsatz<B>d</B> angeordnet, welcher in einer gewissen flöhe über dem Boden mit einer Siebeinlage q versehen ist und oben durch ein Sieb<B>f</B> begrenzt wird.
Dieser Siebeinsatz<B>d,</B> welcher zwischen den Sieb:flächen <B>f</B> und<B>g</B> das Füllmaterial<B>k,</B> zum Beispiel Raschig-Ringe, enthält, ist derart fest im Innern des Autoklaven a abgestützt oder in sonst geeigneter Weise befestigt, dass seine Lage innerhalb der Metallschmelze i, die den Autoklaven a bis über die Sieb fläche<B>f</B> hinaus anfüllt, auch bei den im Betriebe stattfindenden Strömungen innerhalb der Schmelze nicht verändert werden kann.
Die im Autoklaven a zu erhitzende, zu destillierende Flüssigkeit wird im dargestell ten Falle durch ein Rohr<B>b,</B> welches zwecks Vorwärmung von oben nach unten durch die Metallschmelze i hindurchgeleitet ist, mittelst Spritzdüsen c innerhalb des zwischen dem Boden des Einsatzes<B>d</B> und der Siebeinlage <B>g</B> gebildeten Raumes in feiner Verteilung in die Metall-ehmelze i eingespritzt.
Die Flüssig keit gelangt infolge des Auftriebes durch das Sieb<B>g</B> hindurch in Gestalt feiner Tröpfchen, die sich durch Metallschnielze und die Füll körper k ihren Weg bahnen müssen und da bei die Temperatur der Schmelze annehmen, in entsprechend erwärmtem Zustande, ohne mit den beheizten Wandungen des Auto- klaven a dabei in Berührung züi kommen, durch den obern Spiegel der Metallschmelze <B>Z,</B> i hindurch in den von der Metallschmelze nicht ei-füllten Raum des Autoklaven a.
Von dort steigt die zu destillierende Flüssigkeit durch den Ventilauslass h über ein nicht ge zeichnetes, zweckmässig selbsttätiges Ventil in die erste Vorlage und verdampft infolge der Druckentlastung im wesentlichen erst ausserhalb des Autoklaven. Die entstehenden Destillationsprodukte werden in bekannter Weise fraktioniert kondensiert.
Ein dauernder Ausgleich der durch die Wärmeabgabe an die in Tröpfehenform die Metallschmelze durchdringende zu destil lierende Flüssigkeit eintretenden Wärmever luste der Metallschmelze wird dadurch er zielt, dass die abgekühlten Metallmengen innerhalb des zwischen den Wandungen des Autoklaven a und des Einsatzes<B>d</B> gebildeten Ringrauines in unmittelbare Berührung mit den beheizten Wandungen des Autoklaven a kommen und durch die Schlitzöffnungen in den Seitenwandungen iind am Boden des Einsatzbehälters<B>d</B> hindurch wieder in das Innere dieses Einsatzes gelangen können.
Die Schlitzöffnungen sind dabei derart dachziegel- artig überdeckt, dass die mit Auftrieb durch die Metallschnielze hindurch im Innern des Einsatzes<B>d</B> aufsteigenden<B>01-</B> oder Teer- tröpfehen nicht durch diese Schlitzöffnungen hindurch austreten, also nicht in unmittelbare Berührung mit den beheizten Wandungen des Autoklaven a treten können, während der Abfluss, sowie der Zufluss der Metallschnielze dadurch nicht behindert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur kontinuierlichen Destillation von hochsiedenden Flüssigkeiten nach Patent anspruch des Hauptpatentes, wobei die zu destillierende Flüssigkeit mittelst Vorrich tungen, welche dieselbe fein zu verteilen vermögen, am Boden eines von aussen beheiz ten Autoklaven eingespritzt wird, der zum Teil init einem geschmolzenen Metall und darin eingebetteten, verteilend wirkenden festen Füllkörperii gefüllt ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die in feinen Tröpfchen aufsteigende, zu destillierende Flüssigkeit derart durch die nur einen Teil des Quer schnittes des Autoklaven ausfüllende Metall schmelze hindurchgeleitet wird,dass nur die zirkulierende iMetallschinelze mit den beheiz ten Wandun-en des Atitoklaven in Berührung gelangt. _UNTERANSPRUCH:Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiell- net, dass die Füllkörper in einem verschlossenen, seitlich mit Abstand von den beheizten Kesselwandungen abstehenden, durchbroche- nen'Einsatzbehälter angeordnet sind, dessen Wandungen der aufsteigenden Flüssigkeit den Austritt seitlich verwehren, im Kessel herabfliessender Metallschnielze aber den Aus tritt und damit die Berührung mit den be heizten Wandungen des Kessel gestatten.
Applications Claiming Priority (2)
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| CH90704T | 1921-09-20 |
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1921
- 1921-09-20 CH CH96820D patent/CH96820A/de unknown
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