AT118255B - Verfahren und Vorrichtung zur Destillation und Spaltung von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Destillation und Spaltung von Kohlenwasserstoffen.Info
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Description
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Verfahren und Vorrichtung zur Destillation und Spaltung von Kohlenwasserstoffen.
Es ist bekannt, Öle und Teere dadurch zu destillieren, dass man diese durch eine in einem von aussen beheizten Kessel befindliche Metallschmelze leitet. Dies hat den Zweck, das Öl einerseits auf die Destillationstemperatur zu bringen, anderseits dem Öl die zur Krackung, die ein endothermer Prozess ist, notwendige Wärmemenge zuzuführen. Da das Öl infolge seines Auftriebes rasch an die Oberfläche. der Metallschmelze emporsteigt, so findet nur ein sehr unvollkommener Wärmeaustausch statt. Um nun den eingangs angeführten Zweck zu erreichen, ist es notwendig, die Schmelze auf einer bedeutend höheren Temperatur zu halten, als es die Temperatur ist, auf die man das Öl zu bringen beabsichtigt.
Dies ist ein grosser Nachteil, da auf diese Weise das Öl infolge ungleichmässig und rasch erfolgendem Erhitzen einer teilweisen örtlichen Überhitzung ausgesetzt ist, die an der Aussenseite der Öltröpfchen stattfindet. Eine solche örtliche Überhitzung hat eine bis zur Koksbildung gehende, starke Kohleabscheidung zur Folge.
Ausserdem werden dieserart nur wenig wertvolle Spaltstücke erhalten. Ferner bleibt dabei ein Teil des Öles infolge der zu geringen Menge an zugeführter Wärme unverändert, so dass sich die Notwendigkeit ergibt, diesen Teil nach Fraktionierung und Kondensation neuerlich dem Prozesse zuzuführen, was einen schlechten Wirkungsgrad ergibt, der im Verein mit der sehr ungünstigen Wärmewirtschaft, die durch den unvollkommenen Wärmeaustausch bedingt ist, das Verfahren unrentabel macht. Die Koksbildung macht durch die entstehenden Verstopfungen die Kontinuität des Verfahrens unmöglich. Durch weniger weit getriebene Überhitzung wird noch immer vorwiegend Gas und Asphalt gebildet, wodurch die Ausbeute an wertvollen Mittelfraktionen gering bleibt, wobei sich ausserdem die Menge des unverändert bleibenden Teiles vermehrt, wodurch der Wirkungsgrad noch ungünstiger wird.
Aus diesen Gründen und vor allem auch aus wärmewirtschaftlichen Gründen ist es ein zwingendes Gebot, den Wärmeaustausch zwischen dem Öl und der Metallschmelze möglichst günstig zu gestalten. Dies wird in bekannter Weise dadurch zu erreichen versucht, dass man das aufsteigende Öl durch in die Metallschmelze eingebrachte, perforierte oder hohle, zerteilend wirkende Hindernisse zwingt, kleine Umwege zu machen und so durch den längeren Weg den Wärmeaustausch zu verbessern. Auf diese Weise und mit den bekannten Mitteln wird dieser Zweck jedoch nur in sehr unvollkommener Weise erreicht, da die damit erzielte Wegverlängerung nur sehr gering ist.
Dies in vollkommener Weise zu erreichen und die angeführten Mängel mit einem Male in wirksamer Weise zu beheben ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die es ermöglicht, auf einfache Weise den Weg des aufsteigenden Öles um ein Vielfaches dessen zu verlängern, als dies bisher mit den bekannten Mitteln und auf die bekannte Weise möglich war. Es wird dies durch vorliegende Erfindung in einfacher Weise dadurch erreicht, dass das aufsteigende Öl durch eine in die mit perforierten oder hohlen, zerteilend wirkenden Hindernissen erfüllte Schmelze eingebrachte, transportschneckenförmige Wand gezwungen wird, die Schmelze in einer schraubenlinienförmigen, ansteigenden Bahn zu durchwandern.
Dies ermöglicht einen idealen Wärmeaustausch, der bisher nur sehr unvollkommen war, und behebt mit einem Male in einfachster Weise alle bisher auftretenden Übelstände und die ihr anhaftenden Mängel. Man kann nunmehr mit viel niederen Temperaturen der Schmelze arbeiten, vermeidet damit die Koksbildung, verringert die Asphalt-und Gasbildung, erhöht die Ausbeute an wertvollen Mittelfraktionen und erhöht dabei noch den Wirkungsgrad durch den idealen Wärmeaustausch und der damit verbundenen besseren Wärmeübertragung, die wieder eine Verminderung der unverändert bleibenden Anteile bedingt und die auf ein Minimum reduziert werden.
Eine Ausführungsform zur Ausübung des Verfahrens ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
B stellt die spiralige Wand dar, die nach Art einer Transportschnecke um ein zentral gelegenes Rohr A angeordnet ist. Es würde natürlich das Wesen der Erfindung nicht ändern, wenn das Einleitrohr E mit
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EMI2.1
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Destillation und Spaltung von-Kohlenwasserstoffen unter Verwendung einer Metallschmelze, durch welche die zu. destillierende Flüssigkeit geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zu destillierende Flüssigkeit durch eine transportschneckenförmige Wand oder einen spiraligen Kanal gezwungen wird, die Metallschmelze in einer schraubenförmig ansteigenden Bahn zu durchwandern.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter für die Metallschmelze eine bis nahe an die Behälterwand reichende, transportschneckenförmige Wand B axial um ein-zentrales Rohr A so angeordnet ist, dass ein spiraliger Kanal gebildet wird, der seitlich aussen durch eine geschlossene Wand C abgeschlossen ist und der an seiner Basis eine Einrichtung besitzt, die ein Ausweichen'des Öles nach unten hin verhindert. EMI2.2
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| AT120428T | 1929-05-06 |
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1929
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| AT120428B (de) | 1930-12-27 |
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