<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Der Betrieb und die Wirkungsweise. des Apparates spielt sich, wie in den nachfolgenden Ausführungen beschrieben wird, ab, wobei beispielsweise angenommen werden mag, dass es sich um die Destillation eines Benzol-Toluolgemisches handelt.
Die zu rektifizierenden Dämpfe gelangen durch das Rohr 15 in den untersten Kolonnenabschnitt 1, in welchem sie gegen den Dephlegmator 5 hin ansteigen. In diesem wird eine solche Temperatur aufrechterhalten, dass die aus dem Kolonnenabschnitt 1 in den Dephlegmator 5 übertretende Dämpte hier einen grossen Teil ihres Toluolgehaltes durch Kondensation ver- lieren. Gleichzeitig erfolgt eine weitere Anreicherung der Dämpfe an Benzol durch Waschung mit diesem an Toluol reichen Kondensat mit einem Siedepunkt, der erheblich über dem Siedepunkt des Benzols liegt. Aus dem Dephlegmator S treten die, wie erwähnt, bereits an Benzol reicheren Dämpfe in den Kolonnenabschnitt 2 über, aus dem sie in den Dephlegmator 6 gelangen.
Im Dephlegmator 6 findet durch Einhaltung einer bestimmten Temperatur eine weitere Anreicherung der Dämpfe an Benzol statt in der gleichen Weise, wie es für den Dephlegmator 5
EMI2.2
Die Befreiung der Dämpfe vom Toluol schreitet nach oben hin fort und wird im obersten Dephlegmator 8 bei entsprechender Wahl der darin aufrecht erhaltenen Temperatur vollständig.
Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, dass die Dephlegmatoren nicht zwischen den einzelnen Kolonnenabschnit. ten angeordnet sind, sondern sich am oberen Ende der Kolonne unmittelbar übereinander befinden. Auch im Falle der Anordnung nach Fig. 2 sind vier Kolonnenabschnitte vorgesehen, welche auf der Zeichnung mit 17, M, 19, 20 bezeichnet sind. Die Dephlegmatorabteilungen tragen die Bezeichnungen 21, 22, 23, 24. Das Kühlmittel wird wieder einem Hochbeh lter 25 entnommen und durch eine Rohrleitung 26 dem untersten Dephlegmator 24 zugeführt.
Die Verbindungsleitung zwischen den einzelnen Dephlegmatoren zur Führung des Kühlmittels ist ebenfalls mit 26
EMI2.3
falls durch eine, den zu destillierenden Materialien entsprechender ersetzt werden.
Zur Führung der Kondensate aus den Dephlegmatoren nach den Kolonnenabschnitten dienen die Leitungen 28, 29 und 30, und zwar ist der oberste Dephlegmator 21 mit dem oberen Ende des untersten Kolonnenabschnittes 17, der nächst tiefere Dephlegmator 22 mit dem oberen Ende des Kolonnenabschnittes 18 und der dritte Dephlegmator 23 mit dem Kolonnenabschnitt 19 verbunden. Aus dem Dephlegmator 24 tritt das Kondensat durch einen Stutzen, 31 direkt in den Kolonnenabachn : tt 20 über. Die aufsteigenden Dämpfe gelangen aus dem obersten Kolonnenabschnitt 20 durch das Rohr 32 nach dem obersten Dephlegmator 21, von diesem durch das Rohr JJ
EMI2.4
Apparat heraus. 37 bezeichnet die Zuleitung für die Destillatonsdämpfe.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist ähnlich wie die für den Apparat nach Fig. 1 näher angegebene.
Die durch 37 in den untersten Kolonnenabschnitt eintretenden Dämpfe werden in diesem Kolunnenabschnitt durch das ihnen entgegengeführte Kondensat aus dem höchsttemperierten Dephlegmator 21 gewaschen und erfahren gleichzeitig durch die Behandlung mit diesem Kondensat eine Anreicherung. Die angereicherten Dämpfe treten in den Kolonnenabschnitt 18 über, werden hier erneut mit dem etwas niedriger temperierten und an leichtsiedenden Bestandteilen reicheren Kondensat aus dem Dephiegmator 22 gewaschen und steigen, weiter angereichert. nach dem Kolonnenabschnitt 19 in die Höhe.
Hier werden se durch das wiederum reichere und kältere Kondensat aus dem Dephlegmator 23 erneut gewaschen und gelangen nach dem obersten Kulonnenabschn : tt 20, wo sie mit dem am niedrigsten temperierten, aber reichsten Kondensat aus dem Dephlegmator 24 gewaschen werden. Die Dämpf. aus dem obersten Kolonnenabschnitt 20.
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
jedoch nicht unerlässlich. Es wäre vielmehr auch möglich, das in den verschiedenen Deplllegmatoren gewonnene Kondensat, bevor man es zum Waschen der Destillationsdämpfe verwendet, zuvor durch Wärmeaustausch Vorrichtungen zu schicken, um ihm eine beliebige, zur Erreichung etwaiger besonderer Zwecke geeignete Temperatur zu geben.
FATENT. ANSPBÜCHE :
1. Destillationsverfahren mit stufenweiser Kühlung der Destillationsdämpfe und Rückleitung der Kondensate behufs Rektifikation der Dämpfe, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Kolonne aufsteigenden Dämpfe auf ihrem Wege durch die Kolonne hintereinander mit den, bei der stufenweisen Kondensation entstehenden Kondensaten derart behandelt werden, dass mit zunehmender Entfernung der Dämpfe von der Eintrittsstelle in die Kolonne Kondensate von abnehmendem Siedepunkt als Waschflüssigkeit benutzt werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.