AT228767B - Verfahren zur Gewinnung von Reinmethanol aus synthetischem Rohmethanol - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Reinmethanol aus synthetischem RohmethanolInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Gewinnung von Reinmethanol aus synthetischem Rohmethanol Bekanntlich enthält Rohmethanol, welches auf synthetischem Wege gewonnen wurde, verschiedene Nebenprodukte, die bisher im allgemeinen durch Destillation in einer oder mehreren dampfbeheizten Kolonnen vom Methanol abgetrennt werden. Es ist bekannt, dass die Destillation, bei der zirka 1-2, 5 kg Dampf pro kg Methanol gebraucht werden, eine ansehnliche Verteuerung des Reinmethanols bewirkt. Es wurde nun gefunden, dass sich die Destillationskosten bei der Gewinnung von Reinmethanol erheblich senken lassen, wenn man dabei Wärmepumpen verwendet. Dadurch lässt sich der Dampfverbrauch auf ungefähr 0, 3 kg pro kg Reinmethanol senken. Gegenstand vorliegender Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Gewinnung von Reinmethanol aus synthetisch gewonnenem Rohmethanol durch Destillation, dadurch gekennzeichnet, dass man das von Dimethyläther und Gasen befreite Rohmethanol in einer ersten Kolonne von den leichtflüchtigen Bestandteilen trennt, wobei man das an Kopf der Kolonne dampfförmig anfallende Gemisch von Methanol und leichtflüchtigen Bestandteilen über eine Wärmepumpe verdichtet und zur Beheizung des Verdampfers dieser Kolonne verwendet, wobei ein Teil kondensiert und der Kolonne als Rücklauf zurückgegeben wird, während der nicht kondensierte Anteil in eine zweite Kolonne gelangt, wo man die leichtflüchtigen Bestandteile weiter anreichert, aus dem Prozess entfernt und die im Sumpf anfallende Flüssigkeit ebenfalls der ersten Kolonne als Rücklauf zugibt, das Sumpfprodukt der ersten Kolonne zum grossen Teil in eine dritte Kolonne gibt und von schwerflüchtigen Bestandteilen befreit, dabei die Brüden in einer Wärmepumpe verdichtet und zur Beheizung des Verdampfers im Sumpf dieser Kolonne vollständig kondensiert, zum Teil als Produkt abzieht und zum Teil der Kolonne als Rücklauf wieder zugibt, dabei durch einen hohen Methanolgehalt im Sumpf dieser Kolonne den Siedepunkt so tief hält, dass der Siedepunkt des Sumpfproduktes tiefer liegt als der Kondensationspunkt der komprimierten Brüden, dieses Sumpfprodukt in einer vierten dampfbeheizten Kolonne vom Methanol befreit, die dabei gebildeten methanolreichen Brüden in den Sumpf der ersten Kolonne zurückgibt, während man gleichzeitig einen Teil des Sumpfes der ersten Kolonne als Rücklauf in der vierten Kolonne verwendet. Das Verfahren soll im folgenden an Hand eines Schemas erläutert werden : Das vom Dimethyläther befreite Rohmethanol gelangt über Leitung 1 in die Vorkolonne 2. In dieser Kolonne wird bei grossem Rücklaufverhältnis das Rohmethanol von seinen leichtflüchtigen Bestandteilen befreit. Die Beheizung dieser Kolonne erfolgt zum Teil durch direktes Einführen der Brüden aus der später beschriebenen Abtriebskolonne 6 und zum Teil duich die in der Wärmepumpe 3 komprimierten Brüden aus dem Kopf der Vorkolonne 2, die im Verdampfer 2 a grösstenteils kondensiert und der Kolonne über Leitung 5 als Rücklauf zugegeben werden. Ein kleiner Teil der Brüden wird dampfförmig über Leitung 5 a in die Konzentratorkolonne 4 gegeben. In dieser Konzentratorkolonne wird ein eng geschnittener Vorlauf am Kopf über den Kühler 4 a abgezogen ; das Sumpfprodukt gelangt über Leitung 5 ebenfalls als Rücklauf in die Vorkolonne. Das von leichtsiedenden Bestandteilen gereinigte Sumpfprodukt der Vorkolonne wird zum kleinen Teil über Leitung 6 a als Rücklauf in die Abtriebskolonne 6 gegeben. Der Hauptanteil gelangt über die Leitung 7 a in die Reinmethanolkolonne 7 zur Trennung von den schwerflüchtigen Bestandteilen. Die Beheizung dieser Kolonne erfolgt ausschliesslich durch Kondensation der in der Wärmepumpe 8 komprimierten Brüden aus dem Kopf dieser Kolonne. Vom Kopfprodukt, das nach der Kondensation fast ausschliesslich über Leitung 9 als Rücklauf wieder zurückgegeben wird, wird ein kleiner Vorlauf über Leitung 9 a abgezogen, damit sich leichtflüchtige Bestandteile nicht anreichern können. Auf einem der obersten Böden in der Kolonne 7 wird über Leitung 10 das reine Produkt abgezogen. Aus dem Sumpf der Kolonne wird der methanolhaltige Nachlauf über Leitung 11 in die Abtriebskolonne 6 gegeben. Die Konzentrationen am Kopf dieser Abtriebskolonne 6 sind gleich wie im Sumpf der oben beschriebenen Vorkolonne 2. Der Rücklauf für die Abtriebskolonne 6 wird aus dem Sumpf der Vorkolonne 2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
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