DE624010C - Vorrichtung zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Vorrichtung zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

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DE624010C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/40Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by indirect contact with preheated fluid other than hot combustion gases

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Description

  • Vorrichtung zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen Bei den Verfahren der Druckwärmespaltung hat in den letzten Jahren die Spaltung von Kohlenwasserstoffölen in Rohren an Bedeutung zugenommen. Eine große Anzahl von Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen verwendet Röhrenöfen zur Spaltung der Öle. Die Erscheinungen, welche die Aufspaltung solcher Öle begleiten, erfordern nun eine besonders gleichmäßige Erhitzung. Es ist nun seit langem bekannt, daß man eine gleichmäßige Erwärmung erzielen kann, wenn man als Beheizungsmittel oder als Wärmeüberträgerin eine Metallschmelze wählt. Die Verwendung einer solchen Schmelze bietet einen doppelten Vorteil. Einerseits wird die dem direkt beheizten Außenbehälter zugeführte Wärme infolge der metallischen Leitung, welche in der Schmelze besteht, sehr rasch nach den zu beheizenden Rohren abgeführt;- anderseits hat die Schmelze den Charakter einer Flüssigkeit und unterliegt daher der Wärmebewegung, d. h. der Wärmetransport vollzieht sich außerdem auch durch die Flüssigkeitsbewegung (Konvektion). Dieser doppelte Effekt begründet die günstige Wirkung des Metallbades.
  • Bei den Metallbädern, welche zur Erhitzung an Rohren dienen, tritt eine besondere Schwierigkeit auf. Die Einrichtungen, welche mit Hilfe eines Metallbades arbeiten, müssen, um im Wettbewerb wirtschaftlich bestehen zu können, einen großen Durchsatz zulassen, d. h. es muß möglich sein, dem zu erhitzenden Gut durch die geschmolzene Metallmasse eine erhebliche Wärmemenge in der Zeiteinheit zuzuführen. Dies scheitert aber daran, daß zur Beheizung, also zur Zuführung der Wärmeeinheiten, nur die Außenfläche des Behälters zur Verfügung steht, in dem sich das Metallbad befindet; da diese Fläche nur klein ist, sind auch dem Wärmedurchgang Schranken gesetzt, weil man das Temperaturgefälle zwischen Außenfläche und Innenraum nicht beliebig steigern kann. Eine besonders einfache Lösung dieser Aufgabe besteht nun darin, daß das Verhältnis der Oberfläche des äußeren Behälters zu dem Volumen des Metallbades beträchtlich vergrößert wird, indem man als Behälter für das Metallbad ein langes, schmales und röhrenförmiges Gefäß wählt. Dadurch ist erreicht, daß die Oberfläche des Metallbadbehälters sehr beträchtlich zunimmt, während gleichzeitig das Volumen des geschmolzenen Metalls sich nicht verändert, ja eher noch abnimmt. Nunmehr ist aber der Wärmedurchgang wesentlich günstiger, da bei gleichem Wärmedurchtritt pro Flächeneinheit insgesamt ein viel größerer Wärmedurchtritt zu dem zu spaltenden Gut erreicht wird.
  • In diesem Gefäß ist nun die ölführende Rohrschlange eingebaut, und zwar so, daß sie von der Wandung des Behälters nur geringen Abstand hat. Die einzelnen Windungen der Schlange liegen nahe aneinander. Die Schlange kann, sofern Platz vorhanden ist, unten umkehren und im Innern der ersten Windungsreihe nochmals emporsteigen, um den Zwischenraum, der innerhalb der ersten W indungsrehe äffen -bleibt;-_möglichst vollständig auszufüllen. Wenn es der Rohrquerschnitt erlaubt, -können noch weitere Windungen verlegt werden, immer von dem Gesichtspunkt ausgehend, daß der freie Raum, der zur Verfügung steht, möglichst vollständig von den Rohrschlangen in Anspruch genommen wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine solche Vorrichtung besonders zur Druckwärmespaltung naphthenreicher und deshalb schwer spaltbarer Kohlenwasserstofföle geeignet ist, wenn man sie so ausbildet, daß die Öle nach dem Durchlaufen der Rohrschlangen noch eine gewisse Zeit unter der Einwirkung des Druckes erhalten werden. Man läßt dazu die Öle in einem größeren Raum ansammeln und unterbricht die hohe Strömungsgeschwindigkeit,- die in den Rohren herrscht. Man erreicht dadurch, daß bei schwer spaltbaren, naphthenreichen Ölen die Nachreaktion eintreten und ablaufen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dazu das oben beschriebene lange, schmale und röhrenförmige Gefäß als Autoklav ausgebildet, daß die beschriebenen Rohre in möglichster Raumausnutzung innerhalb des Behälters verteilt werden, und zwar entweder in Form von Schlangen, die gegebenenfalls mehrere Windungsreihen bilden können, öder auch in Form auf-und absteigender Rohre, die ihrerseits wieder in mehreren Mantelreihen angeordnet sein können, daß aber diese Rohre, in denen das Öl strömt, innerhalb des unter Druck befindlichen Behälters knapp oberhalb des Bleispiegels enden. Abb. i und 2 machen dies ersichtlich. Das Öl sammelt sich somit an der Oberfläche des Metallspiegels an, wo es seine Strömungsgeschwindigkeit aufgibt und eine Zeitlang verweilt. Die Verweildauer kann durch die Eintauchtiefe des Rohres bestimmt werden, das zur Abführung der Reaktionsprodukte aus dem Raume oberhalb des Metallspiegels dient.
  • Zur Erzielung eines günstigen Ergebnisses muß die Rohrlänge mit der Pumpenleistung in einem bestimmten Zusammenhang stehen. Ebenso sind bei gegebenen Geschwindigkeiten ganz bestimmte Rohrlängen erforderlich, die jeweils durch Versuch festgelegt werden müssen. Das 01 kann vor Einführung in die beschriebene Vorrichtung gegebenenfalls noch einer entsprechenden Vorwärmung unterzogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Druckwärmespalttmg naphthenreicher Kohlenwasserstofföle in Rohren mit lIilfe eines solchen Metallbades, bei welchem die ölführenden Rohre in einem geraden, aufrechtstehenden, langen und schmalen, röhrenfö@rmigenBehälter eingebettet sind, der mit geschmolzenem Metall gefüllt ist, und zur nachfolgenden Weitererhitzung des Öles innerhalb dieses Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß das innere von Öl durchflossene Rohr söwie die Metallschmelze das äußere rohrförmige Gefäß nicht vollständig ausfüllen und das innere Rohr unmittelbar über dem Metallbadspiegel endigt.
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