DE494833C - Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents
Vorrichtung zum Spalten von KohlenwasserstoffoelenInfo
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- DE494833C DE494833C DES90227D DES0090227D DE494833C DE 494833 C DE494833 C DE 494833C DE S90227 D DES90227 D DE S90227D DE S0090227 D DES0090227 D DE S0090227D DE 494833 C DE494833 C DE 494833C
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- cooling
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/40—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by indirect contact with preheated fluid other than hot combustion gases
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Description
- Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffölen Es ist bekannt, die Spaltung von Kohlenwasserstoffen derart durchzuführen, daß man den Reaktionsraum, in welchem die Spaltung vor sich geht und der mit einer geschmolzenen Metallmasse gefüllt ist, gegen die beheizten Wandungen des Gefäßes durch ein Kühlmedium schützt. Dieses Kühlmedium wurde in einer Rohrschlange, .deren Windungen :eng aneinanderlagen, von oben nach unten durch die Metallschmelze geführt.
- Es hat sich nun gezeigt, daß .bei dieser Ausführungsform Betriebsstörungen eintreten können, wenn aus irgendeinem Grunde die Regulierung -der Heizung versagt,und zu hohe Temperaturen an das Reaktionsgefäß herangebracht werden. Dann vermag das Kühlmedium nicht mehr rasch genug die überschüssige Wärme aufzunehmen, und es können umerwünschte Absetzungen in der Rohrschlange stattfinden. Der Querschnitt der Rohrschlange verändert sich dadurch; es bilden sich Verstopfungen, und die Gleichmäßigkeit des Verfahrens leidet. Sind derartige Störungen eingetreten, so ist es schwierig, sie zu beseitigen, da die gekrümmte Schlange der Durchführung einer Reinigung Widerstand entgegensetzt. Es ist viel einfacher, wenn die Einrichtungen, mit denen gearbeitet wird, möglichst geradlinige Entwicklung zeigen und Krümmungen tunlichst vermieden werden. Diesem Bestreben entspricht die Anordnung, welche erfindungsgemäß als neue Ausführungsform des Patents 443 463 zu betrachten ist. An Stelle einer Rohrspirale wird ein Mantel in das Bleibad eingesenkt, -der aus geradlinigen Rohren besteht, die nebeneinanderliegen und am oberem Endie durch ein kreisförmig gebogenes Rohr oder .eine ähnliche Einrichtung miteinander verbunden sind. Das Kühlmedium, zweckmäßig das zu verarbeitende 01, wird den Rohren von oben durch das Verteilungsrohr zugeführt, strömt in den einzelnen Rohren nach abwärts und tritt am unteren Ende -der Rohre in die Metallschmelze ein. Wenn infolge längeren Betriebes in den Rohren Ausscheidungen eintreten, so kann man sie durch einfaches Putzen leicht entfernen, da die Rohre geradlinig sind. Die Rohre wirken als Kühlmantel um so besser, je enger die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohren sind. Andererseits kann der C?uerschnitt der Rohre eine bestimmte Größe nicht überschreiten, da sonst eine zu langsame Bewegung in den Rohren stattfinden würde. Um die notwendige Strömungsgeschwindigkeit zu erhalten und gleichzeitig enge Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohren zu erzielen, kann man den 1 uerschnitt der Rohre elliptisch oder halb-#I mondförmig .ausgestalten. Auf diese Weise wird eine große Kühlfläche geschaffen, ohne das Volumen und dadurch den Querschnitt der Rohre zu vergrößern. Infolge ihrer ibrei= ten Anordnung legen sich aber die Rohre eng aneinander.
- Die Rohre können am unteren Ende entweder offen münden oder mit einer Düse versehen sein. Zweckmäßig wird man das untere Ende mit einem gebogenen R hrstüak versehen, das das austretende Öl nach innen ablenkt und zum Zwecke der Reinigung leicht abgenommen werden kann. Durch die Biegung mach innen wird vermieden, .daß das Öl finit den heißen Wandungen in Berührung kommt.
- Der Rohrmantel kann ferner im Innern mit Stoßflächen oder Filterschichten ausgerüstet sein, um die Öltröpfchen, welche .durch die geschmolzene Metallmasse mitgerissen und im Verlauf der Strömung im oberen Teil des Reaktionsgefäßes nach außen getrieben wenden könnten, abzuscheiden. Schließlich sind auch Vorrichtungen zweckmäßig, die den unteren Teil des Kühlmantels in Form von Schutzflächen von außen umgeben, damit etwa austretendes Öl nicht mit den Rohrwandungen in Berührung kommt.
- Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung.
- In einem Reaktionsgefäß A, das mit einer Uetallschmelze B gefüllt ist, befindet sich ein Mantel aus Kühlrohren D. Das Öl tritt durch die Rohrleitung E ein, worauf die Verteilung des Kühlm!ediurns durch ein Ringrohr C erfolgt. Um .das Öl, das den Kühlrohrmantel durchflossen hat, nach innen abzulenken, sind diese Rohre D mit Bogen F versehen, aus welchen das Öl in die Schmelze B verteilt wird. Während des Betriebes herrscht in der Schmelze eine Bewegung, die im oberen Teil des Reaktionsgefäßes von innen nach außen geht, während sie im anderen Teil die Richtung von außen nach innen hat. Durch diese Bewegung können unter Umständen Öltröpfchen, welche in der Bleimasse fein verteilt sind, nach außen gerissen werden rund so an die Wandungen des Reaktionsgefäßes gelangen. Um dies zu verhindern, können im oberen Teildes Rohrmantels Stoßflächen oder Filterschichten eingebaut sein. Eine derartige Filterschicht H zeigt Abb. 4 im Vertikalschnitt und Abb. 5 im Horizontalschnitt. Die in Abb. 4 gezeichneten Bleche K deuten die Stoßflächen an. Das Öl verläßt das Reaktionsgefäß :durch die Rohrleitung G. Abb. 2 stellt den Querschnitt durch das Reaktionsgefäß dar, während Abb. 3 andere Ausführungsformen der Vorrichtung beinhaltet. Dl zeigt einen solchen Kühlrohrmantel, der aus Rohren mit halbmondförmigem Querschnitt besteht, während D= Rohre mit elliptischem Querschnitt .sind.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffölen mit Hilfe geschmolzener Metalle oder Metallegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Reaktionsgefäß ein Mantel von Kühlrohren eingesetzt ist, welche geradlinig von oben nach tunen verlaufen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß die Rohre elliptischen oder halbmondförmigen Querschnitt haben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre am unteren Ende ein leicht entfernbares Bogenstück tragen, welches den Strom des Kühlmediums nach dem Innern des Reaktionsgefäßes lenkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenkühlmantel im Innern mit Stoßflächenabscheidern oder mit einer Filterschicht ausgerüstet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenkühlmantel in seinem unteren Teil an der Außenseite .durch einen Mantel von Stoßflächen geschützt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90227D DE494833C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90227D DE494833C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494833C true DE494833C (de) | 1930-03-28 |
Family
ID=7515657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90227D Expired DE494833C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494833C (de) |
-
1929
- 1929-02-28 DE DES90227D patent/DE494833C/de not_active Expired
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