DE402417C - Verfahren zur Waermebehandlung von Fluessigkeiten, insbesondere von Teer o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Waermebehandlung von Fluessigkeiten, insbesondere von Teer o. dgl.

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DE402417C
DE402417C DET25471D DET0025471D DE402417C DE 402417 C DE402417 C DE 402417C DE T25471 D DET25471 D DE T25471D DE T0025471 D DET0025471 D DE T0025471D DE 402417 C DE402417 C DE 402417C
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liquid
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Thermal Ind & Chem Tic Res Co
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Thermal Ind & Chem Tic Res Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/40Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by indirect contact with preheated fluid other than hot combustion gases

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wärmebehandlung von Flüssigkeiten, insbesondere von Teer o. dgl. Bei dem bekannten Verfahren zum Erhitzen von Flüssigkeiten durch Einleiten der Flüssigkeiten als solche unter die Oberfläche von geschmolzenem Metall, z. B. zwecks Destillation der Flüssigkeiten, ist es erwünscht, daß die Flüssigkeit in einem feinen Strom aus der Zuleitung heraustritt, durch welche sie in das Metall eingebracht wird. Die Zuleitung wird im allgemeinen selbst in das Metall eingetaucht und infolgedessen dadurch erhitzt. Wenn nun die Zuleitung ein enges Rohr ist, so wird sich dieses leicht durch mitgeführte feste Körper oder durch solche Körper zusetzen, die infolge der Einwirkung der Hitze auf die Flüssigkeit innerhalb der Zuleitung abgeschieden werden. Wenn man andererseits bei Zuleitung ein weites Rohr wählt, das eine verlängerte Öffnung zum Auslaß der Flüssigkeit besitzt, so fließt die letztere nur langsam in dem weiten Rohr, und es beginnt sich Dampf innerhalb des Rohres zu entwickeln, welcher früher oder später den Ausfluß verhindert.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß diese beiden Schwierigkeiten dadurch beseitigt werden können, daß die Zuleitung so ausgebildet wird, daß ihr Querschnitt lang und schmal ist, so daß die Flüssigkeit aus der Zuleitung in einem dünnen Strom austritt. In einer solchen Zuleitung ist in jedem Augenblick nur eine Mindestmenge von Flüssigkeit anwesend, wodurch die Strömung der Flüssigkeit genügend schnell ist, um die Entwicklung von Gas oder Dampf in der Zuleitung zu verhindern, während zufällige Abscheidung von Kohlenstoff o. dgl. nicht genügt, um die Zuleitung zu verstopfen; derartige Kohlenstoffabscheidungen werden mit dem Strom fortgespült.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Zuleitung ist eine solche mit ringförmigem Querschnitt, da die Gesamtlänge des Flüssigkeitsaustritts beträchtlich groß gewählt werden kann, ohne daß das Metallband eine unzulässige Länge enthält. ' Um den Druck zu verringern, unter dem die Flüssigkeit durch die Zuleitung hindurchgepumpt werden muß, ist es vorteilhaft, die Mundöffnung der Zuleitung nur wenig unter die Oberfläche des geschmolzenen Metalls einzutauchen; um trotzdem einen langen Weg für die Flüssigkeit beim Hindurchtreten durch das Metall zu sichern, wird die Zuleitung so angeordnet, daß sie die Flüssigkeit unter dem unteren Ende einer Platte dem Metallbade zuführt, die in dem geschmolzenen Metall eingetaucht und mehr oder weniger zu dessen Oberfläche geneigt ist. Die Flüssigkeit strömt längs der Schrägplatte auf deren Unterseite aufwärts, wobei sie vorzugsweise von in der unteren Fläche der Schrägplatte vorgesehenen Längsnuten geführt wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt durch eine Destillationsblase gemäß der Erfindung.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt, Abb. ¢ ein Längsschnitt durch eine Destillationsblase, die eine Schrägplatte zur Verlängerung des Durchtritts der Flüssigkeit besitzt.
  • Gemäß den Abb. i und 2 ist das aus Eisen oder Stahl gefertigte Gefäß a die Destillationsblase, welche Blei oder ein anderes geeignetes Metall oder eine Metallegierung enthält, deren Oberfläche bei b angedeutet ist. Das Metall wird durch eine geeignete Heizvorrichtung in schmelzflüssigem Zustand erhalten, aus der heiße Gase durch die Heizrohre c hindurchführen, wie in Abb. 3 zu ersehen. Die Glocke g ist über einen hohlen Kasten L gestülpt, der an dem Boden der Retorte befestigt ist; die richtige Stellung der Glocke g wird durch Abstandsstücke m auf der inneren Fläche der Glocke gesichert, so daß ein ringförmiger Raum innerhalb der Glocke entsteht. Die zu behandelnde Flüssigkeit wird durch das Rohr n zugeführt, welches durch einen Flüssigkeitsverschluß o hindurchgeht, um eine Einstellung der Entfernung zwischen dem Oberteil der Glocke und dem Oberteil des Einsatzkastens mittels der Schrauben p zu gestatten. Die Glocke ist an ihrer unteren Kante eingeschlitzt. Die Dämpfe werden durch den Rohransatz i abgeführt, die Rückstände durch die Öffnung k abgezogen. In Abb. 3 und q. wird unterhalb der Oberfläche des Bleibades eine Eisen- oder Stahlplatte d von Winkeleisen c getragen, derart, daß die Platte in einem kleinen Winkel zur Oberfläche des Bleies liegt, wie aus Abb. q. ersichtlich. An ihrem höher gelegenen Ende erstreckt sich die Platte nicht bis zum Ende der Destillationsblase, so daß hier ein Umlauf des geschmolzenen Bleies vor sich gehen kann. An dem unteren Ende der Platte wird der Umlauf des geschmolzenen Bleies durch Rohre f hergestellt, die an ihren Enden offen sind und in entsprechende Öffnungen der Platte eingreifen. An ihrer unteren Fläche kann die Platte eine Anzahl von Nuten haben, die parallel zu den Seiten der Platte laufen; diese sind der Klarheit halber in der Zeichnung fortgelassen.
  • In dem unteren Ende der Platte ist eine Öffnung vorgesehen, um die Glocke g einführen zu können, die an ihrer unteren Vorderkante und an den Seiten geschlitzt ist.
  • Die Flüssigkeit wird kontinuierlich unter einem genügend großen Druck zu der Glockeg durch das Zuflüßrohr h zugeführt und kann durch die Schlitze durch das geschmolzene Blei hindurchtreten, bis sie durch die untere Fläche der Platte d aufgefangen wird. Hier tritt sie in die Nuten ein und fließt längs dieser zu dem anderen Ende des Bades, wo die Dämpfe zusammen mit dem nicht verdampften Anteil auf der Oberfläche des Metalls auftauchen. Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich vorzüglich zur Wärmebehandlung von Flüssigkeiten, wie Teeren, Petroleum, Kreosoten, Anthracen, hTaphthalin, Paraffin. Es lassen sich mit der Vorrichtung derartige Stoffe knacken oder destillieren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Flüssigkeiten, insbesondere von Teer, Schwerölen o. dgl., durch Einleiten der letzteren unter die Oberfläche von geschmolzenem Metall mit Hilfe einer Zuleitung, die auch in das geschmolzene Metall eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung einen langen und schmalen Querschnitt besitzt, so daß die Flüssigkeit aus ihr in einem dünnen Strom austritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung ringförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung sich in dem geschmolzenen Metall unterhalb des unteren Endes einer Platte öffnet, die in das Metall eingetaucht ist und schräg zur Oberfläche des Metalls gelagert ist, so daß die Flüssigkeit längs der unteren Fläche der Schrägplatte nach deren oberem Ende zu sich bewegt.
DET25471D 1921-06-18 1921-06-18 Verfahren zur Waermebehandlung von Fluessigkeiten, insbesondere von Teer o. dgl. Expired DE402417C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023373A1 (de) * 2000-05-12 2001-11-15 Ald Vacuum Techn Ag Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Teilen sowie Verfahren zur Pyrolyse von Elektronikschrott mit einer solchen Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023373A1 (de) * 2000-05-12 2001-11-15 Ald Vacuum Techn Ag Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Teilen sowie Verfahren zur Pyrolyse von Elektronikschrott mit einer solchen Vorrichtung

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