DE412334C - Vorrichtung zur Entfernung fester oder fluessiger Stoffe von der Oberflaeche einer Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung fester oder fluessiger Stoffe von der Oberflaeche einer Fluessigkeit

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DE412334C
DE412334C DET28396D DET0028396D DE412334C DE 412334 C DE412334 C DE 412334C DE T28396 D DET28396 D DE T28396D DE T0028396 D DET0028396 D DE T0028396D DE 412334 C DE412334 C DE 412334C
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liquid
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DET28396D
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Thermal Ind & Chem Tic Res Co
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Thermal Ind & Chem Tic Res Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernung fester oder flüssiger Stoffe von der Oberfläche einer Flüssigkeit.
  • Bei zahlreichen Verfahren ist es notwendig, mehr oder weiger ununterbrochen eine Schicht voll festen oder flüssigen Stoffen von der Oberfläche. einer Flüssigkeit zu entfernen.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck ein Nbstreifer benutzt, der spiralförmigen Grundriß besitzt und so getragen wird, daß seine untere Kante unter die Oberfläche der Flüssigkeit eintaucht oder mit deren Oberfläche in Berührung steht; hierbei ist weiter eine Einrichtung vorgesehen, um eine relative Drehbewegung zwischen dem spiralförmigen Abstreifer und der Flüssigkeit hervorzurufen.
  • Diese Erfindung wird mit besonderem Vorteil dort angewendet wo es gewünscht wird, außer der Entfernung von Stoffen von der Oberfläche der Flüssigkeit auch gewisse Stoffe über die Oberfläche hinwegzubewegen.
  • Dies ist z. B. der Fall bei der Destillation voll Teer, Ölen o. dgl. mit Hilfe von Bädern von geschmolzenem Nietall.
  • Es hat sich herausgestellt, daß beim Arbeiten mit derartigen Vorrichtungen, wenn die flüssigen Rückstände der Destillation oder sonstiger Wärnebehandlung über die Oberfläche des geschmolzene Metalls hinwegbewegt werden, Schwierigkeiten auftreten, die dadurch entstehen, daß freier Isohlenstoff, wäsche oder andere fein verteilten festen Körper die Neigung besitzen, sich auf der Oberfläche des Metallbades abzusetzen, über die die zu destillierenden Stoffe hinweggehen sollen; es bildet sich hierbei leicht eine Schicht aus festen Körpern, wodurch die Wirksamkeit der Wärmeübertragung zwischen dem Äletall und den zu destillierenden Stoffen verringert wird.
  • Gemäß der Erfindung soll diese Schwierigkeit durch Entfernung des freien IÇohlenstoffes, der Asche oder anderer fein verteilter fester Körper behoben werden. Zu diesem Zweck wird ein, wie schon oben erwähnt, spiralförmiger Abstreifer langsam um eine senkrechte Achse innerhalb einer zylindrischen Retorte, beispielsweise während der Destillation des Teers, Öls 0. dgl., umlaufen gelassen, wobei die zu destillierenden Stoffe vorzugsweise der Mitte der Retorte zugeführt werden. Es kann aber auch der Abstreifer selbst ortsfest angeordnet sein, und das geschmozene Blei o. dgl. kann mit Hilfe von Schaufeln, die unterhalb seinet Oberfläche umalufen, in Umlauf versetzt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung taucht die untere Kante des Abstreifers unter die Oberfläche des Metallbades un-d reinigt die Oberfläche von allen Ablagerungen kohlenstoffhaltiger oder sonstiger fester Körper, welche von der Mitte nach dem Umfang der Retorte zu bewegt werden; gleichzeitig wird damit eine Bewegung der zu destillierenden Stoffe über die Oberfläche des geschmolzenen Metalls erreicht. An dem Umfang der Retorte ist ein Auslaß vorgesehen, durch den die abgestreiften Stoffe abgeführt werden. Der Zweck des Eintauchens der unteren Kante des Abstreifers in das gcschmolzene Metall ist, eine Bewiegung des Äletallbades bis zu einem gewissen Grade herbeizuführen.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Retorte zum Destillieren von Teer mit Hilfe eines Bades von geschmol einem Blei, welche niit einer Einrichtung nach der Erfindung versehen ist, in senkerechtem Schnitt, Abb. 2 dieselbe Retorte in Grundriß.
  • Abb. 3 stellt eine andere Ausführungsform der Retorte in senkrechtem Schnitt dar, und Abb. 4 zeigt diese im Grundriß.
  • Die Retorte a enthält geschmolzenes Blei , und besitzt einen Deckel c.
  • In den Abb. I und 2 ist durch die Mitte des Deckels ein Rohr d hindurchgeführt, das mit einem massiven Ender versehen ist, welches in dem Boden der Retorte gelagert ist. Das Rohr trägt eine Glocke f. welche durch die Öffnung g mit dem Rohr d in Verbindung steht. Der zu destillierende Teer wird durch das Rohr d in die Glocke gedrückt, geht durch die Einschnitte in der unteren Kante der Glocke hindurch und steigt auf die Oberfläche des geschmolzenen Bleis. Der obere Teil der Glocke f bildet ein Stützlager für eine hohle Welle h, die gleichachsig mit dem Rohr d ist und von einem Schneckenrad i und einer nicht dargestellten Schnecke angetrieben wird. Die dichte Verbindung zwischen dem Rohr d und der W elle wird durch eine Stopfbüches k unter zwischen der Welle und der Decke c durch eine Stopfbüchse I gesichert.
  • Der untere Teill der Welle trägt eine Nabe m, an welcher Arme n befestigt sind, die den spiralförmigen Abstreifer 0 tragen.
  • Diese Einrichtung wird durch die Streben zwischen den äußeren Enden von zweien der wärme n und einem 13und q auf der Welle versteift Durch die Umdrehung des Abstreifers o werden die auf dem geschmolzenen Blei schwimmenden Stoffe zu einer Auslaßöffilung r in der Seitenwand der Retorte geführt. s ist ein Rohr zur Aufnahme des Thermometers, t ist die Verbindung der Retorte mit einem Kondensator.
  • Bei einer anderen Anordung ist die untere Kante des spiralförmigen Abstreifers, weoche die Kohle o. dgl. entfernt, im wesentlichen in Berührung mit der Oberfläche des Metalls, während, wenn Bewegung des Metalls gewünscht wird, von h abwärts führende Arme in das geschmolzene Metallbad hineinragen Die Berührung zwischen der unteren Kante des spiralförmigen Abstreifers und der Oberfläche des Metallbades kann durch eine Ausgleichfeder zwischen dem inneren Ramne der Glocke und dem bodne der Retroet gesichert werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 ist der spiralförmige Abstreifer o mit einem Ende an der Glocke f, die ein Ringrauin umschließt, befestigt. Der Teer wird in diesen Ringraum durch ein Rour u eingeführt. Demgemäß liegt der Abstreifer fest, unrl zwecks Herbeiführung der nötigen Bewegung, die die auf der Oberfläche des Metallbades schwimin enden Stoffe veranlaßt, nach der Abführungsöffung r zu u wandern, ist eine stehende welle v vorgesehen, die von einer Schucke w aus angetrieben wird und an ihrem unteren Ende die Schaufeln trägt.
  • Der Umlauf der Schaufeln in dem Metallbad veranlaßt, daß dieses sich in der Pfeilrichtung bewegt (Abb. 4).

Claims (1)

  1. PARTENT-ANSPRÜCH: Vorrichtung zur Entfernung fester oder flüssiger Stoffe von der Oberfläche einer Flüssigkeit, z. B. zur Beseitigung der bei der Destillation von Teeren, Ölen u. dgl. mittels geschmolzener Metalle entstehenden Rückstände von der Oberfläche des Metallbades, gekennzeichnet durch einen spiralförmigen Abstreifer (o), dessen untere Kante in die Flüssigkeit eintaucht oder in Berührung mit deren Oberfläche steht, wobei der Abstreifer entweder um eine senkrechte Achse umläuft oder aber fest gelagert ist, und im letzteren Falle um eine senkrechte Achse unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit umlaufende Rührflügel (x) oder ähnliche Organe vorgesehen sind.
DET28396D 1923-02-02 1924-01-09 Vorrichtung zur Entfernung fester oder fluessiger Stoffe von der Oberflaeche einer Fluessigkeit Expired DE412334C (de)

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GB412334X 1923-02-02

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DET28396D Expired DE412334C (de) 1923-02-02 1924-01-09 Vorrichtung zur Entfernung fester oder fluessiger Stoffe von der Oberflaeche einer Fluessigkeit

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DE (1) DE412334C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956905C (de) * 1949-05-04 1957-01-24 Siemens Ag Ruettelvorrichtung in Verbindung mit einer Sieb- oder Trenneinrichtung fuer Feststoffgemische
WO2000062887A1 (en) * 1999-04-21 2000-10-26 Koblizek Jan Equipment for liquid separation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956905C (de) * 1949-05-04 1957-01-24 Siemens Ag Ruettelvorrichtung in Verbindung mit einer Sieb- oder Trenneinrichtung fuer Feststoffgemische
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