DE570496C - Gluehverfahren - Google Patents

Gluehverfahren

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DE570496C
DE570496C DE1930570496D DE570496DD DE570496C DE 570496 C DE570496 C DE 570496C DE 1930570496 D DE1930570496 D DE 1930570496D DE 570496D D DE570496D D DE 570496DD DE 570496 C DE570496 C DE 570496C
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bath liquid
annealing
bath
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plates
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DE1930570496D
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Frey & Co W
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Frey & Co W
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Glühverfahren nach Patent 569 009 Gemäß Hauptpatent wird zur Verhütung des Schwarzwerdens und der Entmischung der Badflüssigkeit ein Luftstrom ins Bad eingeführt, z. B. mittels eines Rohres.
  • Das neue Verfahren besteht in der besonderen Art des Einführens dieses Luftstromes, und zwar wird der Luftstrom derart eingeführt, daß die Badflüssigkeit an bestimmter Stelle über ihren Spiegel emporquillt und daß das Glühgut nur durch diese Quelle hindurch gefördert wird.
  • Die Erfindung macht die Salzglühbäder in der Hauptsache geeignet zum Glühen von Gegenständen, die ;hehr lang als breit sind, also z. B. von Drähten, Stäben, Röhren usw.
  • Das Glühen derartiger Gegenstände in langen Wannen hat viele Nachteile. Eine der Hauptschwierigkeiten besteht darin, die Temperatur des Bades in allen Teilen gleichmäßig zu halten. Außerdem ist der Bau und die Unterhaltung, abgesehen von dem Platz, den solche Öfen beanspruchen, kostspielig.
  • Durch die Erfindung wird jeder Salzbadglühofen zum Glühen von langen Gegenständen verwendbar. Es ist nur erforderlich, seitliche, sich gegenüberliegende Öffnungen etwas über dem normalen Salzbadspiegel in der Ofenwand anzuordnen und eine in der Verbindungslinie zweier solcher Öffnungen liegende Quelle mittels des Luftstromes zu erzeugen; das lange Glühgut wird dann durch die Öffnungen und die Quelle hindurchgezogen.
  • In der Zeichnung ist das neue Verfahren erläutert, und außerdem sind Vorrichtungen zur Ausführung desselben dargestellt. Es zeigt: Abb. i den Schnitt nach Linie i-i der Abb. a eines runden Ofens, Abb. a die Draufsicht zur Abb. i, Abb.3 den Schnitt eines Ofeneinsatzes nach Linie 3-3 der Abb. .4, Abb. q. die Draufsicht auf den Einsatz, Abb. 5 den Schnitt eines weiteren Einsatzes nach Linie 5-5 der Abb. 6, Abb. 6 die Draufsicht zur Abb. 5, Abb. i die Seitenansicht zur Abb. 5 und Abb.8 die Seitenansicht eines oben geschlossenen, sonst nach Abb. 5 bis 7 gebauten Einsatzes.
  • Der aus feuerfestem Mauerwerk a hergestellte Ofen besitzt eine Mittelöffnung b, in welche nach Abnahme des Ofendeckels a1 Glühgut in Form von kleineren Stücken in die Badflüssigkeit c eingetaucht werden kann. Mit Hilfe der von den Brennern d erzeugten Gebläseflammen, welche unter dem Kranze e über dem Glühbad herumgeführt werden, wird letzteres auf der erforderlichen Glühtemperatur gehalten. Soll der Ofen zum Glühen langer Stücke, wie Drähte, Stäbe, Röhren u. dgl., verwendet werden, so wird der auch sonst in die Badflüssigkeit eingeblasene Luftstrom dazu verwendet, eine über den Spiegel der Flüssigkeit ragende Quellenkuppe f zu erzeugen, durch welche sodann das durch die seitlichen Öffnungen g und h des Ofens ein- und austretende Glühgut i hindurchgeführt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine in einfacher Weise durch Einblasen der Luft mit Hilfe eines entsprechend gebogenen Rohres k er-.zeugte Quellenkuppe f nicht immer an derselben Stelle bleibt, sondern wandert. Dem kann dadurch abgeholfen werden, daß ein Einsatz herausnehmbar in die Badflüssigkeit hineingestellt oder -gehängt wird, der die Strömung der letzteren führt.
  • Der in Abb. 3 und ¢ dargestellte, z. B. runde Einsatz m besitzt unten mehrere seitliche Öffnungen zzzl, durch welche die Luftrohre k eingeführt sind und die Badflüssigkeit eintritt.
  • Um das Abströmen der Quelle in Richtung der Längsachse des Glühgutes erfolgen zu lassen, wird ein Einsatz gemäß Abb. 5 bis 8 verwendet. Die Länge desselben ist etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung b, durch welche er im Bedarfsfalle so eingesetzt wird, daß die von ihm gebildete Rinne in der Förderrichtung des Glühgutes liegt. Er besteht aus den beiden zweckmäßig unten und oben nach auswärts gebogenen Platten n, welche durch die Zwischenstücke o miteinander verbunden sind. Die letzten sind derart gestaltet, daß zwischen ihnen dielffnungp eines nach unten sich erweiternden Trichters bleibt. Durch diese Öffnung p quillt die Bädflüssigkeit hoch und fließt nach beiden Seiten hin zwischen den Platter ix wieder ab. Durch diese Einrichtung wird eine besonders gleichmäßige Bespülung desGlühgutes erreicht. Die von den Platten n gebildete Abflußrinne kann auch oben geschlossen sein, wie Abb. 8 zeigt.
  • Damit das Glühgut nicht mit den heißesten Heizgasen in Berührung kommt, werden die seitlichen Öffnungen g und h zweckmäßig hinter den Brennern d angeordnet.
  • Das neue Verfahren eignet sich auch zum Glühen kleinerer Gegenstände am fließenden Band. Letztes hat die Gestalt einer gelochten Rinne oder einer solchen aus Drahtgeflecht, die mit geeigneten Antriebsmitteln durch die Quelle hindurchgezogen wird, nachdem das Glühgut eingelegt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zum Glühen von Gegenständen nach Patent 569 oo9, gekennzeichnet durch ein derartiges Einführen des Luftstromes, daß die Badflüssigkeit an bestimmter Stelle über ihren Spiegel emporquillt und daB das Glühgut nur durch diese Quelle hindurch gefördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung der Badflüssigkeit durch besondere Einsätze geregelt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem zylindrischen oder kegelförmigen Rohrstück (m) besteht, welches am oberen Ende offen ist und am unteren Ende seitliche Öffnungen (ml) besitzt, durch welche die Badflüssigkeit und die Luftrohre (k) eintreten. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus zwei Platten (n) und diese verbindenden. Zwischenstücken (o) besteht, die 'derart gestaltet sind, daß zwischen ihnen die Öffnung (p) eines nach unten sich erweiternden Trichters bleibt und daß sie zugleich mit den Platten (?a) eine Rinne bilden, in der die durch die Öffnung (p) hochquellende Badflüssigkeit nach außen abfließt.
DE1930570496D 1930-09-26 1930-09-26 Gluehverfahren Expired DE570496C (de)

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DE (1) DE570496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164679B (de) * 1956-12-24 1964-03-05 Borge Richard Ankersen Salzbadofen zur Waermebehandlung von Metallgegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164679B (de) * 1956-12-24 1964-03-05 Borge Richard Ankersen Salzbadofen zur Waermebehandlung von Metallgegenstaenden

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