DE428392C - Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen

Info

Publication number
DE428392C
DE428392C DES59517D DES0059517D DE428392C DE 428392 C DE428392 C DE 428392C DE S59517 D DES59517 D DE S59517D DE S0059517 D DES0059517 D DE S0059517D DE 428392 C DE428392 C DE 428392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipes
decomposition
container
tubes
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES59517D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sinclair Refining Co
Original Assignee
Sinclair Refining Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sinclair Refining Co filed Critical Sinclair Refining Co
Application granted granted Critical
Publication of DE428392C publication Critical patent/DE428392C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
    • C10G9/18Apparatus
    • C10G9/20Tube furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni ig t t die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom io. September 1917 beansprucht. Verfahren zum Zersetzen von Kohlenwasserstoffen sind bekannt, wobei diese rasch durch auf Spaltungstemperatur erhitzte, etwas aufwärts gerichtete Röhren geschickt und zu einem Speisebehälter zurückgeführt werden. Diese Verfahren sind daher gefährlich, daB der aus den Kohlenwasserstoffen ausgeschiedene Kohlenstoff sich am Boden des Kohlenwasserstoffbehälters ansammelt und dadurch Wärmestauungen, I:Yplosions- und Brandgefahr herbeiführt. Daher ist es bereits vorgeschlagen worden, (las 0I rasch durch Rohrschlangen oder wagerechte Zersetzungsrohre hindurchzutreibeil, was aber ebensowenig zum vollen Erfolge geführt hat wie die Verwendung weniger, senkrechter, weiter Spaltungsrohre.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch Abhilfe geschaffen, daß für das ersterwähnte Verfahren die für das letzterwähnte bekannte senkrechte oder doch annähernd senkrechte Stellung der Spaltungsrohre verwendet wird, die eng ausgebildet und vorzugsweise in großer Zahl angeordnet «-erden. Dadurch wird erzielt, daß die Rohre keinen Ruheplatz für feste Stoffe darbieten, während sie andererseits ständig durch den raschen Druckölsirein reingespült werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt: Abb. 1 ist ein Grundriß der Anlage, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1, Abb.3 ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1, Abb. 4. eine Stirnansicht zum Teil im Schnitt, Abb. 5 ein vergrößerter Teilschnitt.
  • Das Öl wird durch eine Batterie von Röhren in einem Ofen .1 in stetigem Kreislauf durch eine Pumpe B aus einem Behälter C hindurchgetrieben, in den es aus den Röhren zurückkehrt. Behälter C ist mit einem Verdichter 59 verbunden, dessen Schlange mit einem Ventil 6o für das Abziehen des niedergeschlagenen Destillates versehen ist. Ein Druck von vorzugsweise 7 Atin. oder mehr wird ungehindert durchweg durch die Heizrohre, den Behälter und den Verdichter aufiechterhalten.
  • Die Flüssigkeit wird im Behälter C auf solcher Höhe gehalten, daß darüber ein genügender Dampfraum verbleibt. Hierzu wird das bei der Destillation verbrauchte Öl ergänzt.
  • Der Ofen zum Erhitzen des Öls hat vorzugsweise wagerechte Züge 6, 7, die durch Kanäle 8 (Abb. 2) mit Feuerungen 9 an beiden Seiten verbunden sind und durch Auslaßkanäle 1o mit Fallkanälen 12 in Verbindung Gehen, die 711 Füchsen 13 zwischen den Kanälen (i, 7 und dadurch zu Schornsteinen 13' führen. Die Abwärtskanäle 12 werden durch Drosseln i 1 gesteuert. Das Bauwerk ruht auf einem Fundament 14. und ist durch Träger 15 und Anker 16 versteift. Die Deckenhewölhe 17, 18 und Böden 19, 2o der Heizzüge sind senkrecht gelocht für den Durchgang der Heizrohre 22, die senkrecht und ununterbrochen durch die Kanäle verlaufen und oben und unten an Köpfe 23, 24 entsprechend angeschlossen sind. Der obere Kopf 23 hat ein mittleres Hauptrohr, das finit parallelen Querrohren 26 durch Stützen 27 verbunden ist. Jedes der Rohre 26 hat eine Reihe aufwärts und abwärts ragender Stutzen 28, 29, die je miteinander ausgerichtet, an den verschiedenen Rohren aber gegenseitig versetzt sind. Der. untere Kopf 24 gleicht bis auf noch zu erläuternde Ausnahmen dem Oberkopf 23. Die Heizrohre 22 verlaufen senkrecht zwischen den entsprechenden Stutzen durch Böden und Decken der Züge hindurch. hie oberen Stutzen 28 des Oberkopfes 23 sind durch Handlochdeckel 30 ebenso wie die unteren Stutzen 31 des Unterkopfes 24 verschlossen. Vorlagen 51, 52 an den Enden der Querrohre des Unterkopfes sind je mit dem Ende der benachbarten Querrohre durch Krümmer 53, 5-I verbunden, so daß die festen und halbfesten Schwebestoffe aus dein Öl sich in diesen Vorlagen sammeln. Diese haben an ihren Enden Abzugsrohre 21 mit Hähnen 21a.
  • Von jedem Ende des Hauptrohres 25 des Oberkopfes führt ein Rücklaufrohr 32, 33 zum entsprechenden Ende des Speisebehälters C. Dadurch wird das Öl stetig aus den Heizrohren zum Behälter zurückgeführt. In dessen :Mitte führt ein Hauptrohr 3-. abwärts zum L5lptunpengeh.ätlse 35, aus dem das 01 durch Zweigrohre 36, 37 auf die Enden des Hauptrohres 38 des Unterkopfes verteilt wird. Die Pumpe besteht vorzugsweise aus einer Förderschraube 39 in eineng Gehäuse .Io, die durch Welle .1 .1 und Riemen .12 getrieben wird und das schwere 0I rasch aufwärts durch die Heizrohre zum Behälter treibt, von wo es durch das Fallrohr wieder zur Pumpe strömt. Das Ende der Welle 41 ruht in einer Stopfbüchse 4.3 in einem Gehäuse 44, das bei 45 gegen die Welle abgedichtet ist. Relativ kaltes 0I wird durch das Gehäuse 44 vorzugsweise mit einem Drucke geschickt, der den im Gehäuse 35 etwas übersteigt, so daß höchstens kaltes 01 herausdringen kann, wenn die Stopfbüchse ,43 undicht werden sollte. Hierzu ist eine Pumpe 4.6 durch Rohr .47 mit Gehäuse .4. verbunden. Von dem Gehäuse wird das Öl durch Rohr 48 in das Gehäuse 35 geleitet, wo es sich mit dein zur Verarbeitung bestimmten 01 mischt. Das Öl zur Aufrechterhaltung des Ülstandes im Behälter C wird in dieser Art zugeführt, reicht aber für gewöhnlich nicht völlig zur Kühlung des Gehäuses aus. Daher ist ein Umlaufrohr q.8a vorgesehen, (las vorzugsweise zur Ölzuftillrquelle führt. Ventile q.81', 48c steuern die Rohre 48a und .I8 und bestimmen die i@7enge des in die Zersetzungsanlage eingeführten öls. Die Ölzuführung, an welche die Pumpe 4.6 und das Rücklaufrohr 4811 angeschlossen sind, ist genügend groß, uni eine beträchtliche Erhitzung derselben durch (las mittels des Umlaufrohres zurückgeführte 01 auszuschließen. "Zur Beobachtuni des öldruckes dient ein Druckmesser 5oh. Eine ausreichende Ölströnning wird durch das Gehäuse hindurch aufrechterhalten, um seine Erhitzung auf eine gefährliche Temperatur zu verhüten, so daß eine etwaige Undichtheit der Packung .1 .5 ungefährlich wird.
  • Der Oberkopf trägt das Gewicht des Unterkopfes und der Heizrohre und ruht seinerseits auf I-Trägern 59', 6o', die zum Versteifungsgerippe des Ofens gehören. Somit können die Rohre 22 sich frei ausdehnen.
  • Behälter C kann durch Gehänge 57 am Gerüst 58 hängen.
  • Die Rohre 22 haben relativ zum Fassungsrahm der Ülzufuhr und der Pumpe solchen Durchmesser, daß das Öl rasch durch sie strömt, und sie werden auf so hoher Temperatur gehalten. daß trotz der raschen Ströinung (las Ö1 auf Zersetzungstemperatur darin gebracht wird.
  • Die einzigen der Hitze ausgesetzten Flächen sind sämtlich senkrecht und werden ständig vom (Slstronie üherfegt, so daß kaum ein Bestreben zur Ablagerung von Kohlenstoff darauf vorhanden ist, ihre Wärmeleitfähigkeit nicht vermindert wird und keine t`herhitzungsgefahr bestellt. In der Erhitzungszone sind keinerlei Fugen, sondern nur vollkommen glatte gerade Rohre, die <jank der Handlöcher leicht für Reinigung und Besichtigung zugänglich sind, da ein gera('.e r ununterbrochener Kanal von dein einen bis zum anderen Ende nach Abnahme der Deckel offen ist.
  • Dephlegmatoren o. dgl. können in die Verhin(lung 61 zwischen dein Behälter C und dem Verdichter eingeschaltet werden, tun solche Kohlenwasser Stoffe, die schwerer als clic gewünschten sind, zu kondensieren, und 1:%*3nnen beispielsweise mit dein Gehäuse 35 verbunden werden, um die schwereren öle zweck: «-eiterei Behandlung zur Hauptmasse zurückzuführen.

Claims (1)

  1. PATENrT-Ai#" SPRÜCHE: i. Verfahren zum Zersetzen von Kohlenwasserstoffen, Wollei diese rasch durch auf Spaltungstemperatur erhitzte, aufwärts gerichtete Röhren geschickt und zti einem Spc#isehehälter zurückgeführt «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenstoffahl,t"erungen o.(1-1. dadurch verhindert werden, daß die Kohlenwasserstoffe durch e lt,e Rohre (22) rasch aufwärts hindurchgeschickt «erden, welche in an sieh bekannter Art senkrecht oder annähernd senkrecht sind. 2: Vorrichtung für das Verfahren nach 3iisprticll i, gekennzeichnet durch eine relativ große Zahl wesentlich senkrechter Zersetzungsrohre (22). 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf des Üls durch eine in ihn eingeschaltete Pumpe (B) beschleunigt wird. .I. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführungen (36, 37 und 32, 33) mit den Zersetzungsrohren (22) außerhalb der Heizzüge des die Rohre heizenden Ofens (.1) verbunden sind. @. Vorrichtung. näch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kreislauf eingeschaltete Hauptzufuhrbekälter (C) vom Ofen entfernt angeordnet ist. (>. \rorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die engen Rohre (22) ununterbrochen durch Decke (17, 18) und Boden (19, 20) der Heizzüge (6, 7) hindurchlaufen. 7. `orrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende jeden Zersetzungsrohres (22) je eine durch einen Deckel (30) verschlossene Zugangsöffnung vorgesehen ist. B. ",'orriclittnig nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (B) am unteren Teil eines Fallrohres (34) liegt, das vom Hauptz_ufuhrbehälter (C-) vorzugsweise in seiner Mitte abführt und sich nach den Enden des Hauptrohres (38) des unteren Rohraliscllltlßl;0pfes (2.I) gabelt, während das Ü1 zum Behälter durch zwei Rohre (32. 33) zurückgeführt wird, die mit den Enden des Hauptrohres (25) des oberen Rchranschlußkopfes (23) verbunden sied und zu den Enden des Behälters (C) führen. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2. 3, .1, . 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, (laß außer den senkrechten oder an iäliernd senkrechten Rohren (22) nebst Hilfsmitteln zum Hindurchtreihen von Öl ein Behälter crl_er eine Kammer (51, 52) vorgesehen ist, die von solcher Größe ist, daß eine relativ ruhende Zone vorhanden ist, in welcher der Kohlenstoff sich abscheiden kann, so daß eine Rückkehr in die erhitzte Zone verhindert wird.
DES59517D 1917-09-10 1922-04-20 Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen Expired DE428392C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US428392XA 1917-09-10 1917-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE428392C true DE428392C (de) 1926-05-01

Family

ID=21924015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES59517D Expired DE428392C (de) 1917-09-10 1922-04-20 Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE428392C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4404068C1 (de) Wärmetauscher
DE428392C (de) Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen
DE19830163C2 (de) Kolonnenkopfkondensator mit ziehbarem Wärmetauschersystem
DE3121297C2 (de) Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines korrosiven Gases, insbesondere Synthesegas
DE692836C (de) r katalytischer Gasreaktionen
DE538742C (de) Gliederkessel mit Heizzuegen zwischen den aneinandergereihten Gliedern
DE688010C (de)
DE373299C (de) Verfahren und Einrichtung zur Destillation von Erdoel u. dgl.
DE4101031C2 (de) Horizontal-Sprühfilmverdampfer
DE765006C (de) Vorrichtung zum Erhitzen von fluessigen Stoffen zur Trennung der fluechtigen Anteile von weniger fluechtigen oder nicht fluechtigen Anteilen, insbesondere Fettsaeuregemischen
DE553406C (de) Kondensator
DE430622C (de) Destillationskolonne
EP3267100A1 (de) Dampferzeugungsanlage
AT503965B1 (de) Destilliermaschine
DE529074C (de) Vorrichtung, um Metallabfaelle durch Entfernung des ihnen anhaftenden OEls fuer die Verhuettung in elektrischen Schmelzoefen geeignet zu machen
AT85852B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen fraktionierten Destillation von Petroleum und anderen Flüssigkeiten.
AT86431B (de) Vorrichtung zur ununterbrochenen fraktinierten Kondensation und zur ununterbrochenen Dephlegmation und vollständigen oder teilweisen Zerlegung von Petroleum, anderen Kohlenwasserstoffen oder Mischungen aus flüchtigen Flüssigkeiten.
DE627637C (de) Rieselwaermeaustauschvorrichtung fuer Fluessigkeiten mit mehreren vertikalen Einheiten
DE523939C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE216744C (de)
DE376714C (de) Vorrichtung zum Vorwaermen oder Verdampfen von Fluessigkeiten
DE564901C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen
DE933150C (de) Einrichtung zur Voraufwaermung von Speisewasser eines Speisewasser-Rauchgas-Vorwaermers
DE740013C (de) Vorrichtung zum Verdampfen von Fluessigkeiten, die in duenner Schicht ueber schiefe Ebenen bildende mit Heizkanaelen versehene Platten herabfliessen
AT114109B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abdestillieren von Lösungsmitteln.